
Wer in der letzten Woche durch die Geschäfte in Würzburg ging, sah schon viele Menschen, die freiwillig mit Maske einkauften. Ab Montag gilt dann die Maskenpflicht, denn Geschäfte bis 800 Quadratmeter Ladenfläche dürfen dann wieder öffnen. Die Einzelhändler haben sich darauf aber gut vorbereitet, findet Volker Wedde, Vorsitzender des Handelsverbands Unterfranken. Aus seiner Sicht sei die Maskenpflicht keine größere Herausforderung für die Geschäfte.
Das Würzburger Stadtmarketing hat die Geschäfte informiert, wo sie Masken und Desinfektionsmittel bestellen können und darauf auch viel Rückmeldung bekommen. Die Händler in der Stadt gehen auf unterschiedliche Art und Weise mit der neuen Verordnung um. Einige Läden, wie das Lauffachgeschäft Laufstil in der Sanderstraße, haben Stoffmasken bestellt, die man am Eingang leihen kann. Im Laufstil werden diese dann auch im Geschäft gewaschen, berichtet Inhaber Jan Diekow. Außerdem hat er für seine Kunden ein Video erstellt, wie man aus einem Halstuch und zwei Haargummis schnell eine Maske basteln kann.
Nicht mehr als sieben Kunden gleichzeitig im Laden
"Bei uns kommen immer nur sieben Kunden gleichzeitig in den Laden, denn wir arbeiten mit drei Beratern", erklärt Diekow. Mehr lassen die gut 200 Quadratmeter Verkaufsfläche dann nicht zu. In seinem Laden hat er verschiedene Bereiche abgeklebt. Dort können sich Kunden hinsetzen und Schuhe probieren. Eine Laufband-Beratung findet aktuell sowieso nicht statt.
Der Gartenmarkt Dehner in der Frankfurter Straße hat bereits seit letzten Montag wieder geöffnet. Seitdem werden dort am Eingang Einweg-Masken zu einem geringen Unkostenpreis verkauft. Außerdem kontrollieren Mitarbeiter, dass nicht zu viele Kunden gleichzeitig den Laden betreten.
Rossmann erlaubt nur eine Person pro Haushalt
Der Modeladen Maingold hat die Maskenpflicht gleich zum Trend erklärt und "besonders modische Masken" ins Sortiment aufgenommen, berichtet Teresa Schmitt von der Maingold-Filiale in der Schustergasse. Ohne Maske gilt im Maingold aber: Kein Betreten. "Wir legen wert auf die Abstandsregel und haben hierfür auch alles vorbereitet", erzählt Schmitt. Im Laden gibt es jetzt eine Art Verkehrskonzept mit Pfeilen, die die Bewegungsrichtung vorgeben. Auch an der Kasse sind Abstandslinien, wie sie aktuell bereits in vielen Supermärkten zu sehen sind, eingezeichnet.
In der Rossmann-Filiale am Hubland werden die Eingangsbeschränkungen mithilfe eines Security-Unternehmens durchgesetzt. Dort sind maximal 40 Personen gleichzeitig im Markt gestattet. Außerdem erlaubt der Markt nur eine Person aus einem Haushalt. Kinder dürfen ihre Eltern nur in den Markt begleiten, wenn sie noch beaufsichtigt werden müssen, also bis maximal zwölf Jahre, erklärt Alexandra Schwarz, stellvertretende Geschäftsleiterin der Filiale.
WVV kontrolliert Maskenpflicht nicht
Ab Montag gilt auch im öffentlichen Personennahverkehr eine Maskenpflicht. Die WVV veröffentlichte hierzu eine Pressemitteilung, in der sie verlauten ließ, dass Fahrgäste, die gegen diese Verpflichtung verstoßen, nicht mehr befördert werden dürfen. Ein Mund-Nasen-Schutz kann selbstgenäht sein und ist auch in Form eines Halstuchs ausreichend. Kontrolliert wird in den Bahnen aber aktuell nicht. "Wir vertrauen da den ÖPNV-Nutzern, dass sie sich an die Maskenpflicht halten", so Cornelia Wagner von der Pressestelle der WVV.
Am Grünen Markt in Würzburg herrsche dagegen keine Maskenpflicht, da die Händler draußen an der frischen Luft ihre Stände haben, erklärt Stadtsprecher Christian Weiß. "Wir haben den Marktleuten trotzdem empfohlen Masken zu tragen", so Weiß weiter. Auch werde ab kommenden Montag die Abstandsregel mit 1,50 Metern Mindestabstand am Grünen Markt eingeführt. Die Kontrolle ist hier Aufgabe des Ordnungsamts.

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Eine "schöne" Tabelle von der Insel, die es zuerst ja mit Durchseuchung versucht haben.
Die Todesfälle liegen deutlich über den 5-jährigen Durchschnitt und der Anstieg verläuft sehr parallel zu den Todesfällen die man mit Corona erfasst hat. Zufall?
Gleichzeitig sieht man auch die Todesfälle der Grippe und derren Durchschnitt - Wesentlich geringer als bei Corona.
Wer weiterhin behauptet Corona sei nur eine Grippe und die Menschen würden nur mit, aber nicht an Corona sterben leugnet Fakten.
Im Übrigen sind Millionen davon auf der Haut, die von den eigenen Abwehrkräften in Zaum gehalten werden. Eine gründliche Desinfektion vorher des Gesichtes und der Maske verzögert die Vermehrung.
Und ja der richtige Gebrauch der richtigen Masken schützt, das stimmt. Deswegen gibt es sie ja.
Wo habe ich etwas anderes geschrieben?
Ich warne nur davor die Maske zu lange zu tragen und falsch zu verwenden, sie immer wieder zu verwenden, da sich die Keime dort ansiedeln und sammeln.
Die Verordnung im Moment ist halbgar und verschlimmbessert die Lage, weil es zu wenig ordentliche Menschen gibt.
Und ja, ich werde mich im Rahmen der Notwendigkeiten entsprechend verhalten.
Soweit das Wort am Sonntag
Schon zum Schutz ihres eigenen Personals sollte sie die Maskenpflicht in den Bussen und Bahnen uneingeschränkt unterstützen und keinen ohne Maske befördern. Vom Schutz der Fahrgäste ganz zu schweigen.
Und wenn die Maskenpflicht schon nicht kontrolliert wird – weshalb um Himmels willen muss man das dann auch noch öffentlich verkünden? Die Polizei verkündet ja auch nicht, dass sie am Montag in ganz Würzburg keine einzige Geschwindigkeitskontrolle durchführen wird … ?
Aber was will man von einem Unternehmen erwarten, das immer noch eigene Mitarbeiter ohne jede betriebliche Notwendigkeit zur Arbeit im Betrieb verdonnert – anstatt froh um jeden Mitarbeiter zu sein, der im Homeoffice sein eigenes Ausfallrisiko und das seiner Kollegen minimiert …
Das sind andere viel weiter ...
Was immer Sie dort hineinatmen fühlt sich in Ihrer Mund-, Nasen- und Rachenflora wesentlich wohler als auf einer Textilmaske und wird sich dort – falls überhaupt – in wesentlich geringerem Umfang vermehren als in Ihrem Körper.
Dazu kommt, dass Sie diese Masken auch nicht stundenlang tragen sollten und sie entweder entsorgt oder zumindest adäquat gereinigt werden müssen.
Mit Ihrem Kommentar stellen Sie zwischen dem feuchten Milieu der Maske (korrekt) und der möglichen Gefahr durch Bakterien und Pilze (korrekt) einen fiktiven Zusammenhang her, der schlicht und ergreifend in der Realität nicht existiert.
Es sind „alternative Fakten“ auch nur anzudeuten, dass das Tragen dieser Masken bei korrektem Gebrauch mikrobiologisch gefährlich wäre.
Wenn Sie schon so vehement gegen eine Maskenpflicht anschreiben müssen – können Sie nicht wenigstens bei den Fakten bleiben?