Würzburg
Wie der Würzburger Frederik Suter trotz schwerer Krankheit seinen Humor behält
Nach und nach zerstören Tumore seine Nerven. Wie der Würzburger Frederik Suter damit umgeht und lebt. Und warum er inzwischen sagt, dass die Krankheit seinem Leben sogar Sinn gibt.
Im Flur hängt eine überdimensionale Weltkarte. Darauf kleben viele kleine durchnummerierte Punkte. Alles Ziele, die Frederik Suter in seinen 35 Lebensjahren bereist hat: immer wieder England, wo er Spanisch studierte, Barcelona, Gran Canaria, San Francisco. Einer der Höhepunkte war die Rundreise mit einem Freund quer durch Kuba. Damals war der Würzburger bereits vollständig ertaubt und auf einen Rollator angewiesen, auf den er seinen Koffer schnallte. Auch sein Freund war ertaubt. Mutig? "Das ist auch nicht mutiger, als ohne Spanisch-Kenntnisse dorthin zu reisen", sagt Frederik Suter und grinst.
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