Würzburg
Wertvolles jüdisches Ritualobjekt aus Würzburg: Von Nazis geraubt, in Israel gerettet
Besonderes Ausstellungsobjekt: In einer Siedlung im Norden Israels ist ein wertvolles Ritualobjekt aus der früheren Würzburger Synagoge zu sehen. Wie kam es dorthin?

Die kleine landwirtschaftlich geprägte israelische Siedlung Ein Harod hat weniger als 1000 Einwohner. Aber Ein Harod besitzt ein landesweit bekanntes Museum, das größte im Norden Israels. In jenem Mishkan Museum wird derzeit eine Ausstellung mit alten und neuen Textilarbeiten von jüdischen Künstlern gezeigt. Darunter ist als Besonderheit ein von den Nazis geraubter Thoravorhang aus der Würzburger Synagoge in der Domerschulstraße, von dessen Existenz am Main niemand etwas wusste.
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