Das Hubland wächst, das Hubland gedeiht. Auch an der Universität sehnt man sie herbei. Doch um die Linie 6, die Straßenbahnverbindung zwischen der Innenstadt und dem neuen Stadtteil, ist es derzeit sehr still geworden. Erwartet und angekündigt war das Ende des Planfeststellungsverfahrens durch die Regierung von Unterfranken schon öfter. Indes ergaben sich immer wieder neue Punkte, die der Klärung bedurften.
Es gibt neue Punkte, die geklärt werden müssen
Zuletzt war dies die Situation am Kardinal-Faulhaber-Platz, wo sich Probleme durch die per Bürgerentscheid gewünschte Neugestaltung des Platzes ergeben hatten. Anschließend war die Fortschreibung der Verkehrsprognose bis zum Jahr 2030 gefordert worden. Nachdem diese Mitte April im Stadtrat vorgestellt worden war, gibt es nun offensichtlich wieder neue Punkte, die geklärt werden müssen.
"Das Verfahren ist noch nicht abgeschlossen, wir haben die Unterlagen noch einmal an das Planungsbüro des Auftraggebers zurückgegeben, da ist noch nicht alles vollständig", bestätigt Nicolas Rupp von der Regierung von Unterfranken auf Anfrage. "Das ist richtig", sagt auch Jürgen Dornberger von der WVV, dem "Auftraggeber".
Es geht um landschaftspflegerische Aspekte und Begleitgrün
"Die Planungsunterlagen zur neuen Straßenbahnlinie zum Hubland sind zur Detailausarbeitung und Fortschreibung an das Planungsbüro BPR in Hannover zurückgegangen", so Dornberger. Ein Grund sei, dass der landschaftspflegerische Begleitplan noch im Hinblick auf die Bayerische Kompensationsverordnung ergänzt werden müsse. Diese Verordnung regelt, wie Eingriffe in die Natur kompensiert, also ausgeglichen werden. "Die ist relativ neu und war in der ursprünglichen Planung noch nicht enthalten", erläutert der WVV-Sprecher, "da geht es um landschaftspflegerische Aspekte und Begleitgrün". Zudem seien noch weitere Details zur Lärmentwicklung im Bereich Wittelsbacher Platz auszuarbeiten und einzubinden, berichtet Dornberger.
Bis wann nun das Planfeststellungsverfahren, mit dem im Jahr 2012 begonnen worden war, abgeschlossen werden kann, damit Baurecht für die Strecke besteht, ist immer noch nicht absehbar. "Über die Dauer der Nacharbeiten wissen wir nichts, wir können also nicht sagen, bis wann das Verfahren abgeschlossen werden kann", sagt der WVV-Sprecher.
und habe den Verdacht, die Stadt WÜ will gar keine neue Straba.
Wie heißt es so schön?
"Wer etwas will, findet einen Weg. Wer etwas nicht will, findet Argumente."
Würde dagegen Flugtaxi-Doro nach einer Testkommune für ihre Eingebungen suchen, wäre WÜ wahrscheinlich ohne Rücksicht auf Kosten(-Nutzen-Verhältnis) gleich vorne mit dabei, um noch ein paar mehr Touris pro Tag auf Festung/ Käppele zu kriegen, während Einwohner*innen und Studis (wie üblich) alltäglich hintenrunterfallen.
Wie lange ist es z. B. eigentlich her, dass den Leuten Fahrradachsen versprochen wurden, und was ist seitdem passiert? Kann ich Euch sagen: garnix, außer dass man großzügig wegschaut, wenn die Leute (teilweise im Renntempo) quer durch den Ringpark zischen...
In Würzburg hat man Zeit zum Leben - vorausgesetzt, man kann/ will daheim bleiben, um sich weder das Trauerspiel angucken zu müssen noch gar umgemangelt zu werden (s. auch die Fußgänger-pass-bloß-auf-Zonen).
So siehts aus!
Unter Rosenthal geschah gar nichts und unter seinem Nachfolger auch (noch) nicht viel.
Bevor da die bekannten Einwände kommen: FHS und Hubland - z.B.! - bekam die Stadt ohne eigenes Zutun durch den Freistaat bzw. glückliche Umstände.....
Seit 20 Jahren? Ich glaub nimmer dran...
Projektlaufzeit ständig geändert wurden. Kein Wunder, dass es da zu Friktionen kommt/kam.
In Würzburg ist die Linie 6 nun wirklich kein sehr anspruchsvolles Projekt. Dort fehlt auf allen Ebenen, in der Politik & der Verwaltung der Wille. Der Wille, der auch einen Weg findet, wird sich erst bei veränderten politischen Verhältnissen i. d. Kommune und im Land einstellen.
Solange sich die staatstragende, bayrische Provinzpartei lieber mit einer bürokratischen Bierzeltmurksmaut beschäftigt und damit weiter vor dringlichen Sachaufgaben ablenkt, wird die Linie 6 ein Langzeitprojekt bleiben.
Im Baden-württembergischen Ulm hat man mit der Planung für die Linie 2 zur selben Zeit wie in Würzburg begonnen. Die Tram fährt dort seit Dec. letzten Jahres.
Was unterscheidet nun Ulm von
Wü? Die Stadt&das Land wollten d Projekt. Haben es mit Herzblut begleitet und vorangetrieben
Bis der Berliner Flughafen fertig wird, werden in China 50 Flughäfen fertiggestellt sein:
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/neue-wege/china-neue-infrastruktur-mit-quantenkommunikation/
An solchen Fakten lässt sich der Niedergang dieses Landes gut ablesen. Und mit einem grünen Kanzler Habeck wird die Abschaffung Deutschlands erst so richtig Fahrt aufnehmen.