Bis zu 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren angemeldet, rund die Hälfte davon ist am Donnerstag von Würzburg aus mit dem Fahrrad in Richtung des Ochsenfurter Stadtteils Goßmannsdorf aufgebrochen, um vor dem dortigen Danone-Werk gegen die Wasserausbeutung des Konzerns in Mexiko zu protestieren. Die Fahrrad-Demo ist Teil einer bundesweiten Kampagne des Aktionsbündnisses "Stop G7 Elmau", das die Proteste gegen den am Sonntag in Garmisch-Partenkirchen beginnenden G7-Gipfel organisiert.
In Würzburg ging es dabei vor dem Start der Radtour bei einer Solidaritätskundgebung auf dem Unteren Markt um die 1,8 Millionen Liter Trinkwasser, die die Danone-Tochter Bonafont in Mexiko täglich abfüllt und verkauft. An der bundesweiten G7-Karawane nehmen auch Aktivistinnen und Aktivisten aus einigen vom Klimawandel bereits stark betroffenen afrikanischen, süd- und mittelamerikanischen Ländern teil.
Auf dem Würzburger Marktplatz war Elir Negri Lavin aus Mexiko zu Gast: "Wir fragen uns, seit wann Wasser als lebenswichtiges Element zu einer Ware geworden ist und seit wann die Interessen von Unternehmen über den Interessen von Menschen stehen", sagte er.
Online-Petition wurde bereits von mehr als 22.000 Menschen unterzeichnet
Maximilian Frenken vom Bündnis "OhneDanone" hat auf der Internet-Plattform change.org eine Petition zum Thema gestartet, die bereits mehr als 22.000 Menschen unterzeichnet haben. Laut Frenken überschreitet Bonafont in Mexiko die erlaubten Abnahmemengen, so dass der Grundwasserspiegel in der betroffenen Region gesunken ist: "Die Menschen dort haben nicht mehr ausreichend Zugang zu Trinkwasser", so Frenken.
Tatsächlich haben Einwohner des mexikanischen Bundesstaats Puebla im März 2021 ein Abfüllwerk von Bonafont besetzt, nachdem die Trinkwasserbrunnen in der Region bedrohliche Tiefststände erreicht hatten. Das Werk musste daraufhin seinen Betrieb einstellen. Im März 2022 räumten Kräfte von Polizei und Nationalgarde das Werk gewaltsam.
Wie Elir Negri vor dem Werkstor von Danone in Ochsenfurt betonte, habe das Werk täglich so viel Trinkwasser entnommen, wie die umliegenden Dörfer in einem Monat verbrauchen. Negri spricht von "neokolonialistischer Ausbeutung", für die er der mexikanischen Regierung die Verantwortung gibt, die ohne Rücksicht auf die Bevölkerung Wasserrechte veräußert, und internationalen Konzernen wie Danone, die Kapital aus der Abfüllung und dem Verkauf des Wassers ziehen. "Es kann nicht sein, dass die Profitinteressen der Konzerne über den Menschenrechten der Bevölkerung stehen", so Negri.
Demonstrierende übergaben offenen Brief an Ochsenfurter Danone-Werkleiter
Zum Zeichen ihres Protests übergaben die Aktivistinnen und Aktivisten ein offenen Brief an der Werkleiter des Danone-Werks Ochsenfurt, Arndt Miersch, und zeitgleich an die Belegschaften der Danone-Standorte in Fulda, Erlangen und München. Wie Benedikt Schürzinger, einer der Sprecher der Aktion, betonte, richte sich der Protest nicht gegen den hiesigen Danone-Standort und seine Mitarbeiter. "Wir erwarten uns aber von Danone hier eine gewissen Druck auf die internationalen Geschäfte des Konzerns." Werkleiter Miersch sicherte zu, den offenen Brief an die Deutschland-Zentrale von Danone weiterzuleiten.
Ein gemischtes Fazit zog Schürzinger nach Abschluss der Protestaktion. "Ich glaube, wir sind gehört worden, aber unsere Erwartungen sind eher niedrig", so Schürzinger. Die Aktion könne deshalb nur ein erster Schritt sein, der aber von den betroffenen Menschen in Mexiko sehr wohl wahrgenommen werde. Die Kritik der Aktivisten richtet sich auch gegen die positive Selbstdarstellung des Danone-Konzerns in der Öffentlichkeit. "Wichtig ist, dass dieses Greenwashing aufgedeckt wird", sagt der Aktivist.
Die lebenswichtige Versorgung mit Trinkwasser scheint diesem Kerl ja ziemlich wurscht zu sein, Hauptsache seinen Parteikumpelz rotzt das Geld in die Taschen!
Ein Blick über den Tellerrand, beispielsweise nach Mexiko, scheint mir dringend angebracht und notwendig.
Auch bei unserem großen Bruder Usa gibt's massenhaft Leute, die aus dem Wassercontainer versorgt werden, weil die regionalen Bäche und Flüsse verseucht sind, dem Gfräck sei's gedankt!
Und wenn solche Konzerne wie Nestlé, oder auch Danone, sich aufgrund des Elends vieler Menschen die Geldsäcke füllen, dann ist das widerliche Ausbeutung!
Und nebenbei:
Scheinbar gibt's echt Menschen, welche sich üble Joghurtzubereitungen namens
Fruchtzwerge reinpfeifen???
Der Fruchtgehalt bei dem Zeugs ist marginal, der Plastikverbrauch ist höher als der Klecks Schmiere, der sich darin befindet, teuer isses außerdem und obendrein verzuckert!
Nachhaltigkeit ist machbar 🍓🍼
Tripper, Syphilis, Affenpocken, HIV usw., alles ned lustich👍🏼🌈🍆💥
Aber ich find's lustig, mit EUCH. zu diskutieren, weil ich immer noch dran glaub, des mers nå'kriechn.
Aber da müssten wir ,
alle Menschen, die guten Willens sind,
halt einfach zammhalt.
Dann pack mers 👍🏼
Hobb, Fischlä...
Auf, nei die Zukunft 👍🏼
...die Herstellung von Glas geschieht mit Gas.
Da wird's in Kürze große Engpässe geben...
Wer aus diesem Grundrecht ein Geschäftsmodell entwickelt ist einfach nur ein Haufen ( nicht schreibbar ) !
Fische können schwimmen, aber das Denken sollten sie ( die Fische) den Pferden überlassen, die hömm ann' grössern Kopf...
Alder Spruch vo' meiner Oma, un' die war ned' dumm!