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Würzburg
"Fridays for Future" in Würzburg: Klimacamp bleibt nun als Mahnwache auf unbestimmte Zeit
Fahrrad-Karawane von Würzburg zum Danone-Werk in Ochsenfurt: Warum sich "Fridays For Future" am Donnerstag an einer Protestaktion gegen den Danone-Konzern beteiligt.
Klimaschützer campen seit Mitte Mai am Willy-Brandt-Kai in Würzburg: Das Protestcamp von 'Fridays For Future' soll als Mahnwache auf unbestimmte Zeit bestehen bleiben.
Foto: Patty Varasano | Klimaschützer campen seit Mitte Mai am Willy-Brandt-Kai in Würzburg: Das Protestcamp von "Fridays For Future" soll als Mahnwache auf unbestimmte Zeit bestehen bleiben.
Patrick Wötzel
 |  aktualisiert: 15.07.2024 10:08 Uhr

Sie sind gekommen, um zu bleiben: Nach mehr als einem Monat Präsenz in der Würzburger Innenstadt und am Mainkai hat sich das Klimacamp von "Fridays For Future Würzburg" (FFF) dauerhaft etabliert und wird als Mahnwache für handlungsfähige Klimapolitik auf unbestimmte Zeit fortgesetzt. Am Donnerstag nehmen die Klima-Aktivisten an einer Protestaktion gegen den Lebensmittelkonzern Danone in Würzburg und Ochsenfurt teil.

"Wir bleiben hier, solange wir können und solange wir diese Aktionsform für sinnvoll halten. Das bedeutet, solange wir die menschlichen Kapazitäten haben, das Camp zu besetzen, was natürlich ein ziemlicher Aufwand ist", erläuterte FFF-Sprecher Benedikt Schürzinger, nachdem das Klimacamp nach einem kurzen Wochenendausflug auf das Umsonst-und-Draussen-Festival wieder an den Standort neben der Grünfläche auf Höhe der Mainkuh zurückgekehrt ist.

Das Protestcamp von 'Fridays For Future' am Willy-Brandt-Kai in Würzburg.
Foto: Patty Varasano | Das Protestcamp von "Fridays For Future" am Willy-Brandt-Kai in Würzburg.

Klimacamp besteht aus hartem Kern von 25 Menschen

Mehrere Aktivistinnen und Aktivisten sind dort ständig präsent und organisieren nahezu täglich Vorträge, Filmabende, Yoga-Sessions oder Kletterkurse. Entstanden ist das Klimacamp Mitte Mai, nachdem eine Studie der Weltorganisation für Meteorologie festgestellt hatte, dass das im Pariser Klimaschutz-Abkommen vereinbarte 1,5-Grad-Ziel als Obergrenze der Erderwärmung mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits bis 2026 erreicht wird. "Die Gründung des Camps geschah spontan aus diesem Impuls heraus, danach gab es erst einmal eine Findungsphase. Wir haben jetzt einen harten Kern von etwa 25 Menschen, die wirklich Arbeit reinstecken", so Schürzinger.

Am Donnerstag, 23. Juni, um 13 Uhr, findet als Auftakt einer Protestaktion gegen den französischen Lebensmittelkonzern Danone eine Kundgebung am Unteren Markt statt. FFF Würzburg ist Teil des Bündnisses #OhneDanone, das den Protest indigener Völker gegen die Wasserabfüllung der Danone-Tochter Bonafont im mexikanischen Bundesstaat Puebla unterstützt. "Mexiko ist bereits jetzt von der Klimakrise stark betroffen. Vor allem sozial benachteiligte Menschen haben kaum einen Weg, unkommerziell an Trinkwasser zu kommen", so Schürzinger.

FFF Würzburg ist Teil des Bündnisses #OhneDanone, das den Protest indigener Völker gegen die Wasserabfüllung der Danone-Tochter Bonafont im mexikanischen Bundesstaat Puebla unterstützt.
Foto: Patty Varasano | FFF Würzburg ist Teil des Bündnisses #OhneDanone, das den Protest indigener Völker gegen die Wasserabfüllung der Danone-Tochter Bonafont im mexikanischen Bundesstaat Puebla unterstützt.

Fahrrad-Karawane zum Danone-Werk in Ochsenfurt

Die Aktion ist Teil der bundesweiten Proteste gegen den G7-Gipfel in Elmau. In Form einer Fahrrad-Karawane bewegen sich die Demonstrantinnen und Demonstranten von Würzburg aus zum Danone-Werk in Ochsenfurt, wo sie einen offenen Brief übergeben wollen. Anschließend ist eine Demonstration in der Ochsenfurter Innenstadt geplant. Am Vorabend, um 19 Uhr, findet im "Freiraum" in der Maiergasse in Würzburg ein Vortrag mit dem mexikanischen Aktivisten Elir Negri Lavin zum Thema Wasserprivatisierung, Klimagerechtigkeit und Freihandelsabkommen statt.

 
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  • sabann15270502
    An alle, die sich in den Kommentaren über die Klimaaktivisten aufregen: Einzelpersonen können die Klimakrise nicht aufhalten. Was sie aber tun können, ist Aufmerksamkeit hervorzurufen, die hoffentlich die Politik dazu bringt, endlich mal die entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen, mit denen wir die Klimakrise noch abschwächen können. Anstatt Einzelpersonen in die Verantwortung zu nehmen, die es webigstens versuchen, etwas besser zu machen, solltest du vielleicht mal die Politik kritisieren. Außerdem: Bist du von deinem Verhalten her ein leuchtender Ritter, der immer alles perfekt macht? Versuchst du mit deinem Kommentar nicht ein wenig, dich über die anderen zu stellen? Wäre es nicht besser, Liebe statt Hass zu verbreiten? Denk doch mal darüber nach, bevor du das nächste mal einen solchen Kommentar schreibst.
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  • steve67
    Ich finde es ein Unding, dass diese selbsternannten Weltretter machen dürfen was sie wollen, u.a. Parkplätze blockieren und mitten in der Stadt campieren. Jeder Obdachlose wird vom Ordnungsamt schonungslos von der Parkbank gescheucht, aber diese "edlen" Wohlstandskids sind anscheinend unberührbar.
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  • familie.diener@gmx.net
    Sicherlich ist das Verhalten kritikwürdig welches Danone in Mexiko an den tag legt .
    Frage :
    Wenn H. Harbeck Flüssiggas aus Katar bezieht , ist das soviel besser ? ?
    Wenn Kinder Rohstoffe für Elektroautos im Kongo unter unwürdigen Bedingungen
    abbauen müssen , fragt man da auch danach ? ? ?
    Das das Gas , das Erdöl und vieles mehr auch die ganze Zeit von Rußland kam und
    die Oligarchen dabei nur immer reicher wurden hat auch keinen Interessiert !
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  • michael-kreissig@mailbox.org
    Die Personen in der Mitte des Bildes sind also diejenigen, die sagen : "Tut endlich was". Aha.
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  • e.max.s@t-online.de
    Manche der Kommentare hier erinnern mich an die Zeit von vor ca. 40-50 Jahren.
    Damals wurden die jungen Menschen, die sich mit dem Althergebrachten nicht mehr zufrieden geben wollten, auch von allen Seiten auf Übelste beschimpft.

    Sprüche wie, "Beim Adolf hätt's das nicht gegeben", oder, "Die gehören doch vergast", waren an der Tagesordnung.

    Und genau die jungen Menschen die damals beschimpft wurden, machen jetzt das Gleiche mit der heutigen Jugend.

    Unbegreiflich ist das für mich
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  • christian@kreatil.de
    @ERMS: Nun, je nachdem, in welchem Milieu die Sozialisation erfolgte, waren die Jungen damals mehr oder weniger„aufmüpfig“. Die Angepassten gab und gibt es glaube ich in jeder Generation.

    In den 68ern ging es um Demokratie, um den Aufbruch verkrusteter Strukturen, um Emanzipation, Bürgerrechte, sexuelle Selbstbestimmung, Gleichberechtigung, Frieden. Also alles höhere Werte, die in der Maslowschen Bedürfnispyramide ganz oben angesiedelt sind.

    Heute protestieren die Jungen, weil sie sich berechtigte Sorgen um den Fortbestand unseres Ökosystems machen. Dahinter stecken blanke Existenzsorgen. Nach Maslow befinden wir uns hier wieder bei den basalen Grundbedürfnissen. Und es geschieht ja nicht genug, um dagegen zu steuern. Diese jungen Menschen nehmen die Erkenntnisse, die wir haben, wirklich Ernst. Sie prangern unser Nichtstun, unsere Gleichgültigkeit, unsere Bequemlichkeit an. Sie als Faulenzer zu bezeichnen und ihnen die Legitimität abzusprechen finde ich nicht in Ordnung.
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  • l.saubert@web.de
    Es sind nicht " die jungen", die da kapieren. Fff steht nicht für eine Generation. Es war nie eine Massenbewegung und wird es auch nicht sein. Mit der Duldung und Solidarität mit Terroristen wie "EndeGelände" und der "Letzten Generation", mit Gewaltphantasien als Frau Neubauer hat sich fff schnell ins Aus gestellt. Das hat auch die junge Generation erkannt.
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  • JAGT_K@t-online.de
    Existenzsorgen? So sehen die im Hintergrund liegenden aber nicht aus.
    Zigarette und Handy? Alle müssen was tun - solche Demonstranten tun ihrer Bewegung nichts Gutes.
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  • ParkAndRead
    Herum lungern, rauchen, Handy, VW-Bus fahren, Steuergelder verschwenden und andere Belehren wollen - diese widerliche Doppelmoral ist unausstehlich!
    Wann eigentlich schaffen diese "Aktivisten"?
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  • gebsch.albrecht@web.de
    Parkundread
    ...........Auch ich lungere, Zigarettenrauchend am Handy herum. "Steuergelderverschwendung" stelle ich bei mir nicht fest, im Gegenteil. Ab und zu investiere ich in Lebendgewicht und unterstütze das hiesige Braugewerbe, ja und manchmal gibt's was Bedrucktes. Also parkundread.
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  • e.max.s@t-online.de
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  • martin-dobat@t-online.de
    Jesus Christus ermahnt die Menschen in seiner Endzeitrede zur Wachsamkeit.
    Passt auf, dass es euch nicht so ergeht, wie den Menschen zur Zeit Noah´s.
    Jesus Christus ist der wirkliche "Friday for Future", weil er für die Sünden der Menschen sein Leben gelassen hat. L.G. Martin Dobat
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  • Albatros
    Sehr geehrter Herr Dobat, es sind Leute wie Sie, welche für den hunderttausendfachen Austritt aus der Kirche verantwortlich sind. Dieser Verein Kirche ist verantwortlich für tausende von Misshandlungen und verseucht von Lügen und Vertuschungen. Und Sie geben jede Woche auf`s Neue ein paar biblische Weißheiten von sich; Sie haben den Schuss offensichtlich nicht gehört.
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  • martin-dobat@t-online.de
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  • Herr Dobat sprach von Jesus Christus, nicht von der Kirche! Lassen Sie diese mal im Dorf... und nicht gleich Schnappatmung kriegen.
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  • Albatros
    Seit wann steht die Katholische Kirche nicht für genau diesen Jesus Christus?
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  • TLW-tu_W
    Was ist mit der Evangelischen Kirche? Oder den Orthodoxen?

    Jesus Christus haben die Katholischen nicht Exklusiv. Selbst die Muslime kennen ihn als Propheten.
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  • Albatros
    Habe ich geschrieben dass die Katholische Kirche ein Exklusivrecht auf Jesus Christus hat?
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  • Albatros
    Die Moderation des Forums erfolgt nach Kapazitäten, eben wurde z.B. einer Ihrer Kommentare freigeschaltet.
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  • U4564@gmx-ist-cool.de
    Was arbeiten diese Leute eigentlich? Oder leben die alle von Hartz 4?
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