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Würzburg
Vorwürfe gegen Seniorenheim: Bürgerspital nimmt Stellung
Angehörige von Bewohnern des Würzburger St. Nikolaus-Heims, in dem es durch das Coronavirus viele Todesfälle gab, haben Vorwürfe geäußert. Jetzt äußert sich der Betreiber. 
Die Stiftung Bürgerspital betreibt das vom Coronavirus stark schwer betroffene St. Nikolaus-Heim in Würzburg.
Foto: Nicolas Armer, dpa | Die Stiftung Bürgerspital betreibt das vom Coronavirus stark schwer betroffene St. Nikolaus-Heim in Würzburg.
Folker Quack
 |  aktualisiert: 12.04.2020 02:10 Uhr

Die Stiftung Bürgerspital, Betreiber des vom Coronavirus stark betroffenen St. Nikolaus-Heim in Würzburg, nimmt zu den Vorwürfen von Angehörigen Stellung. Die Heimleitung, so die Stiftung, würde erbetene Rückrufe von Angehörigen schnellstmöglich bearbeiten. Alle Familien seien nach der Kohortierung des Heimes, also der Aufteilung in infizierte und nicht-infizierte Bewohner, über die neue Durchwahl des Wohnbereichs ihrer Angehörigen informiert worden. Auch hier könnten sie sich jederzeit informieren.

Richtig sei, dass persönliche Gegenstände von infizierten Verstorbenen eingelagert worden seien. Diese würden nun nach und nach desinfiziert, so die Mitteilung des Bürgerspitals. Auch hier stehe die Einrichtungsleitung mit den Angehörigen in Kontakt, man habe bereits Termine zur Abholung vereinbart. 

Seit vergangenem Freitag könnten Angehörige auch über Video-Anrufe mit Heimbewohnern in Kontakt treten. Mitarbeiter der Seniorenheime Ehehaltenhaus und St. Nikolaus würden diese Anrufe koordinieren.

 
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