zurück
WÜRZBURG
Vier Tage lang steht die Leinwand im Blickpunkt
Am neuen Spielort, dem Central-Kino im Bürgerbräu, war am Mittwochabend in Würzburg die feierliche Eröffnung des Filmfestivals; mit dabei waren unter anderem: (von links) Christian Molik (Vorstand Filminitiative), OB Christian Schuchardt, Festivalchef Thomas Schulz und die französische Regisseurin Sophie Blondy.
Foto: Thomas Obermeier | Am neuen Spielort, dem Central-Kino im Bürgerbräu, war am Mittwochabend in Würzburg die feierliche Eröffnung des Filmfestivals; mit dabei waren unter anderem: (von links) Christian Molik (Vorstand Filminitiative), OB ...
Holger Welsch
 |  aktualisiert: 27.04.2023 03:11 Uhr

Neuer Spielort, neue Filme, altes Prozedere: Mit einem Sektempfang mit Zuschauern und geladenen Gästen nahm am Mittwochabend das 43. Internationale Filmwochenende seinen Auftakt. Bis einschließlich Sonntag, 29. Januar, werden über 50 Spiel- und Dokumentarfilme aus verschiedenen Ländern gezeigt.

Im Central-Kino im Bürgerbräu

Wesentlichste Neuerung ist die Spielstätte. Erstmals gastiert das Festival, das die ehrenamtlich agierenden Mitglieder der Würzburger Filminitiative organisieren, im Central-Kino im Bürgerbräu in der Zellerau.

„Ein außergewöhnlich gelungenes Kino“, freute sich Thomas Schulz, Vorsitzender der Filminitiative und Festivalchef, in seiner Begrüßung auf die kommenden vier Tage. Er sei voller Zuversicht, dass der neue Spielort zusammen mit dem sorgsam ausgesuchten Filmangebot abseits des gängigen Kino-Repertoires auf die entsprechende Resonanz beim Publikum stoße. Im vergangenen Jahr kamen rund 9000 Zuschauer.

Schulz dankte den Unterstützern und Sponsoren, die über die Hälfte des Festival-Etats von rund 100 000 Euro finanzieren, und ging auch auf das Festival-Plakat ein, das den jüngsten Nachwuchs, Kleinkinder von Mitgliedern der Filminitiative, im Kinosessel zeigt. Das ist laut Schulz auch eine Art Botschaft, dass das Festival jüngeres Publikum suche.

Jüngere Zuschauer im Visier

Ein entsprechendes Angebot habe man im Programm mit den gerade bei jüngeren Zuschauern beliebten Kurzfilmen. Mit vier Blöcken fällt es heuer umfangreicher aus als bisher. Hinzu kommen die Reihen „Kammerflimmern“ mit Filmen von FH-Studenten (Freitag 22.15 Uhr) und „Die Selbstgedrehten“ mit Filmen unterfränkischer Schüler (Freitag 19.30 Uhr). Zudem haben sich rund 700 Schüler für die Schulvorstellungen am Donnerstag- und Freitagvormittag angemeldet.

Die Bedeutung des Festivals als fester Bestandteil des Würzburger Kulturlebens würdigte Oberbürgermeister Christian Schuchardt. Zudem stärke das Festival den neuen Kino-Standort auf dem Bürgerbräu-Gelände. Als Eröffnungsfilm wurde dann die deutsch-schweizerische Produktion „Marija“ gezeigt. Teilweise mit Laiendarstellern besetzt, zeichnet der Film ein Bild vom Alltagsleben von Migranten.

Kartenreservierung

Karten fürs Filmwochenende sind ab diesen Donnerstag im „Maschinenhaus“ neben dem Kino zu kaufen, am Freitag und Samstag auch im Vogel Convention Center. Kartenreservierung ist möglich unter: Tel. (09 31) 78 02 38 88 oder online über: www.filmwochenende.de. Weitere Informationen unter: www.filmwochenende.de

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Holger Welsch
Christian Schuchardt
Dokumentarfilme
Kunst- und Kulturfestivals
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top