zurück
Würzburg
Verkehr rund um die Zeller Straße bisher "unauffällig"
Am 1. September startete der Probebetrieb für die Einbahnregelung des Kraftverkehrs. Das befürchtete Chaos blieb bislang aus.
Ein Blick auf die Verkehrssituation am vergangenen Montag - eine Woche nachdem die Zeller Straße zur Einbahnstraße wurde. Das befürchtete Chaos blieb bislang aus.
Foto: Silvia Gralla | Ein Blick auf die Verkehrssituation am vergangenen Montag - eine Woche nachdem die Zeller Straße zur Einbahnstraße wurde. Das befürchtete Chaos blieb bislang aus.
Patrick Wötzel
 |  aktualisiert: 08.02.2024 15:39 Uhr

Die ersten zehn Tage des Einbahnstraßen-Probebetriebs in der Zeller Straße hatten auf das Verkehrsaufkommen in den umliegenden Straßen offenbar weniger negative Auswirkungen als von der Stadtverwaltung im Vorfeld befürchtet – auch seit Beginn des neuen Schuljahrs am Dienstag: "Bisher unauffällig", teilte der städtische Pressesprecher Christian Weiß am Donnerstag auf Nachfrage mit.

Wie berichtet, hatten der Puma-Ausschuss und der Stadtrat gegen die Empfehlung des Baureferats zweimal mit deutlicher Mehrheit beschlossen, den unteren Teil der Zeller Straße für den Kraftverkehr zwischen Burkarder Straße und Nigglweg für ein Jahr probeweise zur Einbahnstraße stadtauswärts zu machen. Radfahrer dürfen die Straße weiterhin in beide Richtungen benutzen.

Probebetrieb seit 1. September

Eingeführt wurde der Probebetrieb am 1. September. Zu Beginn ignorierten zahlreiche Autofahrer trotz eindeutiger Beschilderung die neue Regelung, so dass von der Stadt oberhalb des Deutschhaus-Gymnasiums zusätzlich eine rot-weiße Bake auf die Straße gestellt wurde.

In der letzten Sommerferienwoche hatte die Neuregelung aus Sicht der Polizei nach Auskunft von Polizeihauptkommissar Stefan Johannes von der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt "keinerlei offensichtliche Auswirkungen". Am Morgen des ersten Schultags habe es dann "die zu erwartenden stärkeren Frequentierungen und teilweise Rückstaus auf der Ausweichstrecke" gegeben", so Johannes weiter.

Keine spürbare Zunahme des Verkehrsaufkommens

Die Stadt hat – mit Ausnahme eines Staus in der Rush Hour am Montagnachmittag – seit dem Start ins neue Schuljahr keine spürbare Zunahme des Verkehrsaufkommens in der Dreikronenstraße und Saalgasse festgestellt.

Der Verkehr im betroffenen Bereich wird inzwischen durch die elektronische Sensoren einer "Traffic Eye Unit" überwacht, das System kann aber erst nach einer gewissen Zeit belastbare Ergebnisse liefern. "Aufgrund der zahlreichen Baustellen in der Stadt ist es im Moment außerdem insgesamt schwierig, das Verkehrsgeschehen einzuordnen", sagt Christian Weiß.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Patrick Wötzel
Autofahrer
Elektronik und Elektrotechnik
Kommunalverwaltungen
Polizei
Polizeihauptkommissare
Polizeiinspektionen
Stadträte und Gemeinderäte
Städte
Verkehr
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • cw62
    Das wundert mich doch sehr, dass nach nur 1 Woche so ein positiver Eindruck von der Stadt über die Einbahnstraßenregelung getroffen wird. Was ist mit all den Berufstätigen, die verzweifelt versuchen um 17 Uhr aus der Zellerau Richtung Stadt, Sanderau und Frauenland zu kommen. Die stehen nun in der Mainaustraße, Sendanstraße und in der Dreikronenstau abends in einem totalen Verkehrstau... Und das alles nur, damit die Radfahrer ungestört mit überhöhter Geschwindigkeit und ohne Helm die Zeller Straße runterrasen können. Diese Verkehrspolitik soll einer verstehen. Ich benötige nun abends 1 Stunde um von der HWK ins obere Frauenland zu kommen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten