Die Stadtverwaltung hat durch europaweite Ausschreibung ein Ingenieurbüro gefunden, das die Detailplanung für die Verbesserung der Verkehrsverhältnisse am Greinbergknotenund am Europastern durchführen wird. Der Ferienausschuss des Stadtrats hat dafür am Donnerstag mit großer Mehrheit rund 500000 Euro zur Verfügung gestellt.
Im Juli 2017 hatte der Stadtrat das Baureferat beauftragt, ein geeignetes Planungsbüro für den Bau einer neuen vierspurigen Zu- und Abfahrt auf den Stadtring Süd von der Nürnberger Straße aus zu finden. Dadurch soll der Greinbergknoten künftig vom kompletten Autoverkehr aus und in Richtung Schweinfurt über die B19 entlastet werden. Die Verwaltung erhofft sich dadurch auch eine spürbare Verringerung der Staus in der Grombühlstraße - von dort müssen PKW und LKW durch das bekannte einspurige Nadelöhr am Europastern zum Greinbergknoten.
Durch eine Zusammenfassung mehrerer Maßnahmen sollen die geschätzten Gesamtkosten von aktuell rund 20 Millionen Euro förderfähig werden. Stadtbaurat Christian Baumgart ging im vergangenen Jahr davon aus, mit der richtigen Planung mindestens 80 Prozent der Kosten aus staatlichen Fördertöpfen erhalten zu können. Der beauftragte Planer - die Ingenieurgesellschaft Georg Maier mbH aus Würzburg - hat vom Stadtrat die klare Vorgabe, bei der Planung auch die Bedürfnisse des Radverkehrs und des ÖPNV zu berücksichtigen.
"Das Chaos wird noch größer werden"
Weiteres Ziel sind zusätzliche Abbiege-Spuren auf den Zufahrten des von rund 67 000 Fahrzeugen täglich befahrenen Greinbergknotens aus Richtung Nürnberg und Lengfeld/Estenfeld vor den Ampelanlagen - ein lang gehegter Wunsch, um die Rückstaus deutlich zu verkürzen.
Den Auftrag an den Planer hat der Ferienausschuss nach kurzer Diskussion mit großer Mehrheit bei zwei Gegenstimmen vergeben. Eine davon kam von Karin Miethaner-Vent (Grüne) - sie geht davon aus, dass mehr Straße auch mehr Kraftfahrzeuge anlockt: "Ich glaube nicht, dass die Probleme dadurch gelöst werden. Das Chaos wird noch größer werden." Miethaner-Vent forderte unter anderem, bei der Planung unbedingt eine Trasse für eine mögliche Straßenbahnlinie nach Versbach freizuhalten.
Der Greinbergknoten ist unbestritten ein Problem, aber letztendlich ein Sympton von vielen in Würzburg. Statt hier wieder nur diesen Bereich zu betrachten, sollte das Verkehrskonzept der ganzen Stadt einschließlich Einfallstraßen betrachtet und in Angriff genommen werden.
das ist richtig !
Jeder aufmerksame Bürger der viel dort fährt und das ganze Drumherum gut kennt, kann sich auch Gedanken machen. Aber wie soll es gehen..... ?? ; wenn es Anderer-
seits Bürger an verantwortlicher Stelle gibt, die zB die SWer und Nbg.er Strasse als neues Auflaufgebiet rund um den Europa-Stern wegen einer Sporthalle, im Hinter-
grund gelegen, bei bis zu 7.000 erwarteten Besuchern, " missbrauchen muss! "
Da kannn man nur 200 Meter davor planen was man will; das Verkehrsaufkommen in der heutigen Zeit ist für diese Belange einfach zu gross UND das Gelände gibt NICHTS mehr her. Tag und Nacht !!! Wissen.... das sich jeder Einzelne " erfahren " kann. Es sei denn..... man.n verschliesst die Augen vor der täglichen Realittät !!!
Planungen ?? !!! ...... tztztz
Denn sonst würden Staus am Greinbergknoten bei besgehender Infrastruktur nicht in diesem Umfang auftreten.
In Wü sind Tag wie Nacht zumindest gefühlt die gleichen Ampel Intervalle programmiert. Es gibt aber Firmen die haben bereits seit geraumer Zeit Lösungen für derartige Probleme z.B. Hitachi im Kontext Kameratechnik, Auswertung u.Steuerung von Verkehrsströmen. Evtl. wäre das mal ein Ansatz, statt ständig im Nebel zu stochern und herum zu jammern. Diese Lösungen sind bereits erprobt in geringfügig grösseren Weltmetropolen, dann wirds wohl für Wü auch ausreichen.
Seitdem die LKW Maut auf den Bundesstrassen eingeführt wurde, fahren auch wieder mehr LKW dort, dies war sofort zu spüren und dürfte die Probleme noch verschärfen bzw. das Chaos ist schon da.
In F hat man für so etwas günstige Lösungen: Kreisverkehr. Ohne Dauerkosten an Siemens o.ä. ! Bon jour Würzburg
Auf der A 3 Würzburg-Frankfurt a.M. z.B. findet sich solch eine Tafel, die in Echtzeit auf Reisezeiten, z. B. zum Flughafen Frankfurt a. M., hinweist.
Oder die A 94 östlich von München, in FR München.
Das ganze sollte auch für die anderen Umlandgemeinden gelten, die unter dem Ausweichverkehr leiden.
Denn wenn die Verkehrsteilnehmer auf den Autobahnen lesen, dass eine Umfahrung der Autobahn durch die Stadt mitunter länger dauert als wie der Stau auf der Autobahn selbst, dann wird sich (hoffentlich) manch einer zweimal überlegen, durch die Stadt zu fahren.
Und somit wäre auch der Stadtring (hoffentlich) entlastet.