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Ochsenfurt
Waggons verwüstet: Warum auf der Strecke Würzburg-Treuchtlingen jetzt viele Züge ausfallen
Fußballfans haben am Samstagabend einen Zug auf der Fahrt von Würzburg nach Treuchtlingen verwüstet. Die Waggons sind nicht mehr einsatzbereit. Was Go-Ahead mitteilt.
Fußballfans aus Augsburg haben laut Go-Ahead am Samstagabend einen Zug. Daher kommt es beim Regionalexpress auf der Strecke zwischen Würzburg und Treuchtlingen aktuell zu Zugausfällen. 
Foto: Marijan Murat, dpa (Symbolbild) | Fußballfans aus Augsburg haben laut Go-Ahead am Samstagabend einen Zug. Daher kommt es beim Regionalexpress auf der Strecke zwischen Würzburg und Treuchtlingen aktuell zu Zugausfällen. 
Claudia Kneifel
 |  aktualisiert: 09.03.2024 02:43 Uhr

Anhänger der FC Augsburg Ultras haben am Samstagabend mutmaßlich in einem Zug der Linie RE 80 auf der Fahrt von Würzburg nach Treuchtlingen gewütet, teilt die Go-Ahead Bayern GmbH mit. Die Waggons seien nun nicht mehr für den Fahrgastbetrieb einsatzbereit, so der Betreiber. Seit Montag komme es deshalb zu massiven Zugausfällen auf dieser Strecke.

Würzburg-Treuchtlingen: Zugausfälle auch in den nächsten Tagen

Die beschädigte Zuggarnitur sei derzeit für die nötige Reparatur und Reinigung in einer Werkstatt. Laut Go-Ahead dauern die Arbeiten voraussichtlich bis Ende der Woche. Ein Sprecher des Unternehmens erklärte, es sei noch unklar, ob eine Ersatzgarnitur für den betroffenen Zug eingesetzt werden kann. Deshalb könne es in den nächsten Tagen zu weiteren Zugausfällen auf der Strecke zwischen Würzburg und Treuchtlingen (RE 80) kommen. Allein bis Dienstagmorgen waren acht Verbindungen ausgefallen.  

"Wir sind fassungslos, dass diese Leute eine solche Zerstörungswut an den Tag gelegt und sich unseren normalen Fahrgästen und unserem Personal gegenüber völlig unangemessen verhalten haben", so Go-Ahead-Geschäftsführer Arno Beugel in der Mitteilung. "Fremdes Eigentum zu zerstören und andere Mitreisende zu bedrohen – das hat nichts mit Sport zu tun." Das Unternehmen untersuche den Vorgang und prüfen derzeit weitere Schritte.

Go-Ahead bittet Fahrgäste auf der betroffenen Strecke, sich über die Online-Auskunftsmedien der Bayerischen Eisenbahngesellschaft oder der Deutschen Bahn AG kurz vor Fahrtantritt zu informieren, ob der gewünschte Zug auch wirklich fährt. Das Unternehmen entschuldige sich für die Umstände. 

 
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  • Hans-Martin Hoffmann
    Es sei mal die Frage erlaubt

    was diese so genannten Fußballfans für ihre Dummheit erwartet.

    Vermutlich gar nichts.

    Es drängt sich manchmal der Eindruck auf, dass man für irgendwelche Bagatellen (z. B. auf dem Supermarktparkplatz zu lange geparkt: Auto abgeschleppt, Kostenpunkt insgesamt nicht unter 250,-) härter bestraft wird als für solche Taten auf Kosten der Allgemeinheit (für lau, wenn nicht erwischt und identifiziert). Kein Wunder, wenn jede Flachpfeife sich aufführt wie es gerade beliebt.

    Oder?
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