Der Sieben-Tage-Inzidenzwert im Landkreis Würzburg ist am Wochenende unter den Schwellenwert von 35 gefallen. Nachdem er nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) am Samstag bei 30,8 lag, betrug er am Sonntag 32.
Damit hatte der Landkreis Würzburg am Sonntag nach Weiden i.d.Oberpfalz (30,4) den zweitbesten Sieben-Tage-Inzidenzwert pro 100 000 Einwohner in Bayern. "Der positive Trend für den Landkreis Würzburg" hält an, informierte das Landratsamt in einer Pressemitteilung.
Lockerungen ab Donnerstag möglich
Damit weitere Lockerungen in Kraft treten, muss der Inzidenzwert an fünf Tagen in Folge einen Schwellenwert unterschritten haben. Nach einem Karenztag treten die Erleichterungen der Corona-Maßnahmen dann ab dem siebten Tag ein.
Im Landkreis Würzburg wurde der Grenzwert von 50 am Freitag mit 41,3 erstmal seit längerer Zeit wieder unterschritten. Bleibt der Trend stabil und der Inzidenzwert weiter unter der Marke von 50, können im Landkreis somit ab Donnerstag weitere Lockerungen in Kraft treten. Im Einzelhandel wären beispielsweise keine Terminbuchungen mehr nötig und in der Außengastronomie, in Kulturstätten sowie beim Sport würde die Testpflicht entfallen.
Bleibt die 35er-Marke weiter unterschritten, kann ab Freitag zudem die Kontaktbeschränkung gelockert werden. Dann dürfte sich ein Hausstand mit zwei weiteren Haushalten treffen, maximal jedoch zehn Personen. Kinder unter 14 Jahren zählen nicht mit.
Das Robert Koch-Institut weist jedoch auf seiner Internetseite darauf hin, dass aufgrund des Feiertags am Donnerstag sowie des Brückentags weniger Personen einen Arzt aufsuchen, "wodurch auch weniger Proben genommen und weniger Laboruntersuchungen durchgeführt werden". Dies führe dazu, dass weniger Nachweise an die Gesundheitsämter gemeldet werden.
...denn es ist noch nicht lange her, da hatte SW die niedrigste Inzidenz bei uns. Und jetzt?
was aber bei den schulen für ein durcheinander herrscht ist kaum zu übertreffen an der dummheit der regelung. für schulen müssten es einfach andere masstäbe geben! wenn man z. b. jeden tag vor dem unterricht testen würde, dann könnte ein ganz normaler präsenzunterricht stattfinden von mir aus auch im wechsel, dass die schüler in den klassen so aufgeteilt werden, damit jeden tag ein anderer teil der schüler kommen kann. was seit 2020 an den schülern vorgenommen worden ist/wird grenzt schon fast an körperverletzung. 2 komplette jahrgänge 2020 und 2021 sind seid märz letzten jahres auf dem niedrigsten lernniveau angelangt, da man über digital und distanzunterricht einfach den stoff nicht so übermitteln kann wir vor ort!
Nach der bis vor 2 Wochen geltenden Regelung, dass der Freitag-Wert für die kommende Woche maßgeblich ist, wäre die ganze Woche Schule gewesen....aber, mal wieder, Pech gehabt.
Biergarten offen, Schule zu.