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München
Uniklinik: Söder-Regierung gibt das Okay für Erweiterung
Bayerns Kabinett hat dem Grundstücksdeal mit dem Juliusspital zugestimmt. Wissenschaftsminister Sibler will nun den Architekten-Wettbewerb für die Klinikbauten starten.
Oberhalb der bestehenden Universitätsklinik sollen moderne Klinik-Neubauten entstehen: Bayerns Kabinett hat dem dafür nötigen Grunderwerb vom Juliusspital jetzt zugestimmt.
Foto: Thomas Obermeier | Oberhalb der bestehenden Universitätsklinik sollen moderne Klinik-Neubauten entstehen: Bayerns Kabinett hat dem dafür nötigen Grunderwerb vom Juliusspital jetzt zugestimmt.
Henry Stern       -  Obermeier/ Henry Stern
Henry Stern
 |  aktualisiert: 19.10.2020 10:41 Uhr

Das Bayerische Kabinett hat dem nach monatelangem Ringen zwischen Freistaat und Juliusspital gefundenen Kompromiss über den staatlichen Ankauf eines zehn Hektar großen Geländes zur Erweiterung der Würzburger Uniklinik am Dienstag offiziell zugestimmt. Auf dem Gelände soll unter anderem ein neues Mutter-Kind-Zentrum und eine neue Kopfklinik entstehen.

"Die Staatsregierung steht zum weiteren Ausbau des Universitätsklinikums Würzburg", beteuerte Wissenschaftsminister Bernd Sibler (CSU) nach der Sitzung. Durch den in zwei Bauabschnitten geplanten Ausbau werde "die Zukunftsfähigkeit der Würzburger Universitätsmedizin zum Wohle aller Patienten in der Region langfristig gesichert". Sibler kündigte an, nun in enger Abstimmung mit der Stadt Würzburg einen Architekten-Wettbewerb für das Milliarden-Projekt vorzubereiten, "um die städtebauliche Gesamtkomposition und die genaue Verortung der Neubauten zu klären".

Über Kosten und Zeitplan für die Realisierung könne er erst nach Vorliegen der Planungen Auskunft geben, erklärte Sibler. Das Projekt habe für sein Haus aber oberste Priorität: "Je schneller es geht, desto besser ist es."

Stamm: Für die Region Weichenstellung für die Zukunft

Sie gehe davon aus, dass die Planungen nun in Angriff genommen werden, sagte auch die frühere Landtagspräsidentin Barbara Stamm (CSU), die für das Projekt lange gekämpft hatte. Für die gesamte Region sei der Ankauf "eine Weichenstellung für die Zukunft, die man nicht hoch genug schätzen kann", findet Stamm. Formal muss der Kauf nach der Sommerpause noch vom Haushaltsausschuss des Landtags bewilligt werden. Beide Regierungsfraktionen hätten aber bereits Zustimmung signalisiert, hieß es in München.

 
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  • waldemar.01
    Monokultur!
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