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Würzburg
Uni Würzburg im Entwicklungs-Wettlauf für den Super-Computer
Für die Entwicklung von superschnellen Quantencomputern ist ein weltweiter Wettlauf in Gang. Die Uni Würzburg ist gut dabei – und baut ein eigenes Forschungszentrum.
Ein neuartiger topologischer Isolator aus der Würzburger Physik: An seinen Kanten entlang fließt ein Strom aus Exziton-Polaritonen (rot), der sich kontrollieren lässt. Ein Beispiel für Quantenmaterialien, mit deren Erforschung sich das gemeinsame Exzellenzcluster der Uni Würzburg und der TU Dresden befasst.
Foto: Karol Winkler | Ein neuartiger topologischer Isolator aus der Würzburger Physik: An seinen Kanten entlang fließt ein Strom aus Exziton-Polaritonen (rot), der sich kontrollieren lässt.
Andreas Jungbauer
 |  aktualisiert: 07.04.2020 13:07 Uhr

Die Würzburger Julius-Maximilians-Universität (JMU) und das Forschungszentrum Jülich planen die Gründung eines gemeinsamen Forschungsinstituts für Quantentechnologie. Wie es aus dem Wirtschaftsministerium heißt, fördert der Freistaat den Aufbau und Betrieb des „Institute for Topological Quantum Computing“ in den ersten Jahren im Zuge der Hightech Agenda Bayern.

Das Institut soll die Forschung im Bereich topologischer Isolatoren intensivieren und in die Anwendung bringen. Für das neue Institut mit Arbeitsgruppen an zwei Standorten in Würzburg und Jülich sieht die Staatsregierung im Nachtragshaushalt 2019/2020 rund 13 Millionen Euro vor. Der Landtag muss noch zustimmen. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) unterstreicht die Bedeutung des Quantencomputing als Hochtechnologie für den Wirtschafts- und Innovationsstandort.

Universität Würzburg ist stark in der Quantenforschung

Quantencomputer gelten weltweit als bahnbrechende Innovation, die bisherige Computersysteme in den Schatten stellen. Sie sind um ein Vielfaches schneller. Ihre praktische Umsetzung ist allerdings für Wissenschaft und Wirtschaft eine Herausforderung. Ziel des neuen Instituts ist es, Systeme für Quantencomputer auf Basis topologischer Materialien zu erforschen und weiterzuentwickeln und dadurch einen wesentlichen Beitrag für deren Bereitstellung zu leisten. Für die Erforschung von Quantenmaterialen hat die Uni Würzburg zusammen mit der TU Dresden im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern eine millionenschwere Förderung erhalten. Derzeit ensteht das neue Institut für Topologische Isolatoren am Hubland.

Topologische Isolatoren könnten helfen, die Lebensdauer von sogenannten Quantenbits als Basis von Quantencomputern zu erhöhen. Deren Realisierung würde damit näherrücken. 

 
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  • p-koch-dettelbach@t-online.de
    Mindestens 10 Jahre zu spät.
    Falls der Quantencomputer je funktionieren könnte, dann zu spät. Falls er nicht funktionieren könnte, dann halt einfach so rausgeschmissenes Geld.
    Jedenfalls wird an diesem Wundercomputer schon lange geforscht, mit ernüchterndem Ergebnis.
    Es scheint so, dass Heisenberg 1927 mit seiner Unschärferelation doch recht hatte. Vereinfacht gesagt, so ein Quant macht halt irgendwas.
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    Bitte mehr davon und weniger links-grüne Zerstörungspolitik.
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