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Würzburg
Unbekannte manipulieren Steckdose im Regionalzug nach Würzburg
Es ist nicht der erste Fall dieser Art: Eine Steckdose wurde so manipuliert, dass sie zu einer potentiellen Gefahr für Bahnreisende wurde. Nun warnt die Polizei.
Ein Zugbegleiter eines Nahverkehrszuges bemerkte am Montagmorgen eine manipulierte Steckdose in einem Abteil.
Foto: Martin Schutt (Symbolfoto) | Ein Zugbegleiter eines Nahverkehrszuges bemerkte am Montagmorgen eine manipulierte Steckdose in einem Abteil.
Benjamin Stahl
 |  aktualisiert: 15.07.2024 12:30 Uhr

In einem Zug zwischen Nürnberg und Würzburg haben Unbekannte eine Steckdose so manipuliert, dass dadurch eine potentielle Gefahr für Fahrgäste entstanden ist. In dem Abteil befanden sich zu dem Zeitpunkt 50 Personen. Ein Zugbegleiter des Nahverkehrszugs stellte am Montagmorgen die Manipulationsspuren an einer Steckdose an einer Sitzgruppe fest. Nun ermittelt die Bundespolizei.

Wie es in einer Mitteilung der Polizei heißt, habe der Triebfahrzeugführer umgehend den Strom in dem betroffenen Bereich abgestellt. Seiner Einschätzung nach "hätte es bei Kontakt mit der manipulierten Steckdose durchaus zu Stromschlägen kommen können", heißt es. Nur dank des umsichtigen Handelns des Zugpersonals seien keine Personen verletzt worden.

Ähnliche Fälle bei Stuttgart und Kempten

Ähnliche Fälle wurden in der jüngeren Vergangenheit aus Stuttgart und Kempten gemeldet. So wurde etwa erst vor rund einer Woche eine Steckdose in einem Regionalzug derart manipuliert, dass eine Frau während einer Bahnfahrt von Stuttgart nach Karlsruhe einen Stromschlag erlitt. Den Angaben nach hatten der oder die Täter dünne Metalldrähte aus der Steckdose herausgezogen oder hineingesteckt. "Das kann man sofort erkennen", sagte damals ein Sprecher der Bundespolizeiinspektion Stuttgart.

Auch ein Sprecher der Bundespolizei in Würzburg betont nun auf Anfrage, dass die Manipulationen "mit dem bloßen Auge erkennbar" gewesen seien. Die Polizei rät daher, vor der Benutzung von Steckdosen in Zügen genauer hinzuschauen und bei Auffälligkeiten sofort das Zugpersonal oder die Bundespolizei zu informieren.

Keine Hinweise auf Erpressungsversuch

Ob die früheren Fälle mit dem aktuellen Fall in Zusammenhang stehen, ist noch offen. Auch ein mögliches Motiv ist noch unklar. Hinweise auf eine Erpressung hätten die Ermittler allerdings nicht, so der Polizeisprecher gegenüber der Redaktion.

 
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  • Klaus Fiederling
    was fällt eigentlich der menschheit noch mehr dümmeres ein? hilft nur noch kopfschütteln und hohe geldstrafen wenn diese Chaoten erwischt werden. wenn dummheit weh täte, müssten manche von früh bis nachts laut schreien! aua - dümmer gehts wohl nimmer?
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  • Matthias Braun
    Vorsätzliche andere Menschen in Lebensgefahr zu bringen muss hart bestraft werden. Hoffentlich können der oder die Täter mit den Videoüberwachungen in den Zügen überführt werden.
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