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Würzburg/Aschaffenburg
Umweltschützer kritisieren Bewässerungspraxis in der Bergtheimer Mulde
Obwohl das Grundwasser abnimmt, sollen Landwirte im Würzburger Norden weiter kostenlos große Wassermengen abpumpen dürfen. Umweltschützer machen Vorschläge zum Wassersparen.
Bei der Beregnung mit Sprengern verdunstet viel Wasser. Eine Alternative ist Tropfbewässerung über Schläuche am Boden.
Foto: SymbolKarl-Josef Hildenbrand, dpa | Bei der Beregnung mit Sprengern verdunstet viel Wasser. Eine Alternative ist Tropfbewässerung über Schläuche am Boden.
Manuela Göbel
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:09 Uhr

Dürfen einige Landwirte im Würzburger Norden weiter ihre Felder mit Millionen von Litern Grundwasser bewässern? Oder wird diese Praxis beendet, weil in der Bergtheimer Mulde zwischen Estenfeld und Eßleben im Landkreis Würzburg das Grundwasser abnimmt? Das Wasserwirtschaftsamt Aschaffenburg, das auch für die Region Würzburg zuständig ist, entscheidet gerade über neue Wasserrechte von vier großen Betrieben. Diese durften bislang zusammen rund 280 Millionen Liter Wasser jährlich kostenlos für die Bewässerung ihrer Felder entnehmen - das ist mehr als die Hälfte der gesamten Menge an Grundwasser für die Landwirtschaft in der Bergtheimer Mulde.

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