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Würzburg
Gnadenfrist verlängert: Esprit in Würzburg schließt doch nicht im November
Die Esprit-Filiale in Würzburg muss doch nicht zum 30. November schließen. Wieso sie jetzt länger offenbleibt und warum trotzdem ein Schließungsdatum feststeht.
Das Esprit-Geschäft in Würzburg am Dominikanerplatz bleibt vorerst länger geöffnet.
Foto: Ernst Lauterbach | Das Esprit-Geschäft in Würzburg am Dominikanerplatz bleibt vorerst länger geöffnet.
Gina Thiel
 |  aktualisiert: 02.12.2024 02:32 Uhr

Die Esprit-Filiale am Dominikanerplatz in Würzburg bleibt geöffnet – vorerst. Eigentlich hatte der insolvente Modekonzern verkündet, dass die Filiale in Würzburg genauso wie die 51 weiteren Standorte schließen wird. Doch jetzt kommt alles anders.

In einer Pressemitteilung erklärte der Konzern in der vergangenen Woche, dass  31 Filialen über den November hinaus geöffnet bleiben werden. Auf Nachfrage dieser Redaktion bestätigt Frank Elsner von der Esprit-Pressekommunikation: "Ja, auch der Standort Würzburg zählt zu den Filialen, die länger geöffnet bleiben." Und zwar bis Ende Januar.

Wichtiges Weihnachtsgeschäft auch in Würzburg noch mitnehmen

Wie kam es zu der Entscheidung? Ganz einfach: In Würzburg sei noch immer Ware zum Verkaufen da. Seit mehreren Wochen schon finden an den Esprit-Standorten Abverkäufe der Restposten zu reduzierten Preisen statt. Das Unternehmen habe sich an den Standorten, an denen noch ausreichend Ware vorhanden ist, dazu entschlossen, den Abverkauf zu verlängern.

"Das Unternehmen verspricht sich ein höheres Abkaufergebnis, wenn es das Weihnachtsgeschäft noch mitnimmt", so Elsner. Dieses sei bekanntlich für den Einzelhandel besonders wichtig. Und davon profitierten am Ende vor allem die Gläubiger des insolventen Konzerns. "Wirtschaftlich ergibt es keinen Sinn, einen Standort zu schließen, wenn noch verkauft werden kann."

Filialschließung in Würzburg nun für den 31. Januar geplant

Damit das möglich ist, hat sich Esprit nochmal mit den Vermietern der Standorte in Verbindung gesetzt. Sie stehen auf der Seite der Gläubiger und haben dementsprechend auch ein Interesse daran, dass der Konzern auf den letzten Metern möglichst gute Verkaufszahlen einholt. Deshalb sei ein Arrangement zwischen den Immobilienvermietern der Standorte und dem Unternehmen geschlossen worden, so Elsner.

Er gehe aktuell davon aus, dass der 31. Januar endgültig der letzte Öffnungstag für die Filiale in Würzburg ist, aber: "Natürlich kann die Schließung auch ein paar Tage eher kommen, wenn die Ware komplett verkauft ist."

 
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Kommentare
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  • Michael Riedner
    Esprit war ein toller Laden, doch irgendwann meinte man, nur noch für kleine und schlanke Menschen produzieren zu müssen. Das ist auch das Problem vieler Hersteller, die aktuell in die Insolvenz rutschten.
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  • Erika Hirsch
    Es wundert mich nicht das die Regale noch voll sind!

    Prozente werden von der UVP abgezogen und sind nicht wirkliche Schnäppchen wenn man sich das Restsortiment ansieht.
    Gutscheine werden nicht mehr eingelöst (da soll man sich an den Insolvenzverwalter wenden). Ich würde dort auch keinen Cent mehr ausgeben!
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  • Manfred Seitz
    vermutlich ein Drogeriemarkt
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  • Klaus B. Fiederling
    was kommt nach? Neuer Dönerladen oder neues Cafe?
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  • Julia Kraft
    Optik-Kette oder Telekommunikation
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  • Klaus B. Fiederling
    da haben wir ja schon genügend Optionen, was da rein kommt. Stimmen wir doch mal ab: wer ist für was?
    Ich bin für Cafe - gibt es ja so wenige in Würzburg!
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  • Walter Stöckl-Manger
    Dönerbutze kombiniert mit Handyklitsche, Personal in beiden Fällen eh identisch.
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