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Würzburg/Bad Brückenau
TV-Doku blickt in bislang unbekannte Gestapo-Akten: Wie die Familie von Josef Schuster aus Unterfranken verjagt wurde
Die Verfolgung von Jüdinnen und Juden in den 1930er Jahren war überall mit Akribie geplant. Wie Zentralratspräsident Schuster auf Aktenfunde in Würzburg reagiert.
Waren eine angesehene Familie in Bad Brückenau, bevor sie von den Nazis vertrieben wurden: Auguste und Julius Schuster (vorne in der Mitte und rechts) in den 1940er Jahren mit ihren Kindern (von links) Sylvia, David und Käthe. 
Foto: ArchivJosef Schuster | Waren eine angesehene Familie in Bad Brückenau, bevor sie von den Nazis vertrieben wurden: Auguste und Julius Schuster (vorne in der Mitte und rechts) in den 1940er Jahren mit ihren Kindern (von links) Sylvia, David ...
Michael Czygan
 |  aktualisiert: 08.02.2024 12:20 Uhr

Bis Beginn der 1930er Jahre waren die Schusters - wie 30 weitere jüdische Familien - Teil des öffentlichen Lebens in Bad Brückenau: Julius Schuster (1876-1960) führte mit seiner Familie in der Kleinstadt, die heute zum Landkreis Bad Kissingen gehört, ein Textil- und Schuhgeschäft sowie das koschere "Central-Hotel". Als Stadtrat gestaltete er auch die Kommunalpolitik aktiv mit. "Das Miteinander hatte etwas Selbstverständliches", sagt sein Enkel, Josef Schuster, der heutige Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland.  

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