"Ich freue mich, dass sich die Luft im Stadtgebiet weiter verbessert", erklärte Umweltreferent Wolfgang Kleiner bei der Vorstellung der aktuellen Messwerte des Landesamtes für Umwelt im Ausschuss für Planung, Umwelt und Mobilität. An der Messstation am Stadtring Süd sind 2018 die Grenzwerte für Luftschadstoffe eingehalten worden.
Auch wenn die Feinstaubbelastung an diesem Mittwoch wieder einmal über dem 24-Stunden-Grenzwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft lag – die Anzahl dieser Tage ist zurück gegangen, ebenso die Stickstoffbelastung. Kleiners Fazit im Ausschuss: "Auch im Vergleich zu anderen Städten kann sich Würzburg sehen lassen."
Diese frohe Botschaft ist insofern überraschend, weil zuletzt ja andere Nachrichten Schlagzeilen gemacht hatten: Würzburg droht wegen der schlechten Luft in der Grombühlstraße ein Dieselfahrverbot,nachdem die Deutsche Umwelthilfe im Januar wegen der langjährigen Überschreitung der Grenzwerte geklagt hatte.
Doch die Ausführungen Kleiners beziehen sich nicht auf Grombühl- und Theaterstraße. Denn dort wurde laut vorläufigem Bericht des Landesamtes für Umweltschutz der Grenzwert für Stickoxid wieder überschritten: 42 Mikrogramm pro Kubikmeter wurden 2018 in der Theater- und 55 Mikrogramm in der Grombühlstraße gemessen.
Der Umweltreferent erwähnte diese weniger guten Werte nicht, weil sie mit Passivsammlern gemessen werden. "Gesetzlich entscheidend" seien aber nur die Werte der festen – und messgenaueren – Station vom Stadtring Süd. Die kleinen, mobilen Passivsammler saugen die Luft im Gegensatz zu den Aktivsammlern nicht an. Sie haben eine Messungenauigkeit von etwa 20 Prozent.
"Wir sind auf dem richtigen Weg", erklärte der Umweltreferent angesichts im gesamten Stadtgebiet sinkender Werte. "Der Green City Plan greift." Unter diesem Begriff hat die Stadt ein vom Bund gefördertes Maßnahmenbündel auf den Weg gebracht, das nachhaltigen Verkehr stärken soll.
Mit Kleiners Optimismus waren nicht alle Stadträte im Ausschuss einverstanden. "Papier alleine verbessert die Luft noch nicht", erklärte Silke Trost (Grüne) und fragte, wie der Green City Plan die Luft 2018 verbessern konnte, wo er doch erst Mitte des Jahres beschlossen und nur teilweise umgesetzt worden sei. Dazu gehört zum Beispiel die aktuell stattfindende Ausrüstung von WVV-Bussen mit Filtern.
Ursachen der besseren Luft am Stadtring Süd
Auch die Bürgerinitiative „Brummis weg vom Stadtring“ klagt nach wie vor über zuviel Verkehr und schlechte Luft. Sie fordert unter anderem ein wirksameres Lkw-Verbot. Dass die besseren Werte vom vergangenen Jahr auch andere Ursachen haben könnten, erläuterte Stadtrat Udo Feldinger (SPD). Der Mitarbeiter des Deutschen Wetterdienstes erklärte, dass 2018 eine außergewöhnliche Wettersituation mit Windrichtungen vorherrschte, die die Luftschadstoffe am Stadtring Süd verringert haben könnte.
"Solange die Grenzwerte an der Grombühlstraße noch überschritten sind, besteht kein Grund sich auf die Schulter zu klopfen," betonte Wolfgang Baumann (ZfW). Christine Bötsch, Fraktionsvorsitzende der CSU, äußerte sich diplomatisch: "Wir alle wollen, dass sich die Luft weiter verbessert." Vielleicht würden diese Ziel verschiedene Fraktionen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit angehen, aber über das Ergebnis sei man sich einig.
Zum drohenden Dieselfahrverbot in der Grombühlstraße sagte Bötsch: "Wenn es käme, würde der Ausweichverkehr die Belastung mit Stickoxiden im gesamten Stadtgebiet erhöhen." Karin Miethaner-Vent forderte als Alternative die Einführung von verkehrstechnischen Maßnahmen, um den Stau im Berufsverkehr auf der Nordtangente zu verhindern. Baumann will dort eine weitere Geschwindigkeitsreduzierung beantragen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/umweltbundesamt-103.html?fbclid=IwAR0mB_RCQZV252Kmi6Q8Jy2AAFg41nFDBQALu5nNeWZQSXbPdQ-NhehJO2s
Vielleicht nimmt das mal jemand der Herren und Damen mitforisten zum Anlass mal sachlich und mit gesundem Menschenverstand über das Thema nachzudenken. Wenn man das macht muss man zur Erkenntnis kommen dass dieses Thema gewaltig zum Himmel stinkt !
Wer legt eigentlich fest was "gesunder" Menschenverstand ist?
Ist Ihnen eigentlich bewusst das Sie damit allen, die nicht Ihrer Meinung sind einen "kranken" Menschenverstand unterstellen?
Ich habe absolut nichts dagegen, wenn man die Werte Wissenschaftlich überprüft und sich dabei auf Studien beruft. Zudem wurden die Werte eh nicht aufgrund der genannten Studie von 2014 festgelegt. Diese sind älter und es gibt auch Forderungen das diese eigentlich noch zu hoch sein.
Bisher gab es aber nur Behauptungen. Und auch wenn die Behauptungen ein paar Lungenärzte aufgestellt haben, so waren es nur Behauptungen ohne Wissenschaftliche Grundlage. (Zudem mit grafierenden Rechenfehler)
Oder ist der Messwert "Stadtring Nord" vielleicht auch wie in München ein hochgerechneter Wert?
https://www.welt.de/img/wirtschaft/mobile174814147/0491623457-ci23x11-w780/DWO-WI-Klima-Ranking-js-jpg.jpg
Der Klimawandel lässt sich sogar sehr gut beweisen. Dazu muss man nur die Polkappen und die Gletscher in den Alpen anschauen. Und vielleicht die richtigen Leute fragen, die kein persönliches wie auch immer geartetes Interesse an irgendwelchen Schreckensszenarien haben. Ebenso läßt sich die Wirkung diverser Klimagase wie CO2 und Methan gut beweisen.
Was sich nicht beweisen lässt, ist, ob der Klimawandel vom Menschen gemacht oder zumindest beschleunigt wird. Solche Klimawandel gab es in der Erdgeschichte schon häufig, auch das lässt sich in den Erdschichten sehr gut belegen. Allerdings zogen die sich über Jahrhunderte oder Jahrtausende hin, wohingegen der aktuelle Wandel eher in Jahrzehnten gemessen werden kann. Diese Geschwindigkeit ist neu und ein mögliches Indiz dafür, das die Menschheit vielleicht nicht ganz unbeteiligt ist, da der Wandel mit der Industrialisierung zusammenfällt.
https://www.tagesspiegel.de/wissen/rhythmen-des-klimas-auf-der-erde-war-es-meist-eher-heiss-als-kalt/20116362.html
Die Erde wird weiter existieren. Aber wenn wir so weitermachen ohne den Meschen und einen großteil der aktuellen Tier- und Pflanzenwelt.
Die aktuellen Fluchtbewegungen werden ein Witz sein, gegen die kommenden Klimaflüchtlinge.
Die wirklichen Probleme der Überbevölkerung der Erde, vor allem in Afrika/As darf aus PC nicht diskutiert werden !!!
"Jahrmilliardenlang hatte der langsame Kreislauf des Kohlendioxids das Klima der Erde geregelt. Die Verwitterung von Gestein sowie abgestorbene Pflanzen und Tiere verfrachteten unablässig Kohlendioxid aus der Luft in die Erdkruste. Und Vulkane pusteten es wieder zurück in die Atmosphäre."
"Diesen natürlichen langsamen Kohlendioxid-Kreislauf hat Homo sapiens nun kurzgeschlossen"
"Mit der Verbrennung der fossilen Brennstoffe holen wir innerhalb kürzester Zeit zumindest einen Teil der Hitze aus gleich zwei Heißzeiten wieder zurück."
"Die modernen Vulkane sind wir, nur mit dem Unterschied, dass wir die Atmosphäre mindestens hundert Mal schneller mit Kohlendioxid füllen als die natürlichen Vulkane."
https://www.tagesspiegel.de/wissen/rhythmen-des-klimas-explosion-des-lebens-aus-einem-schneeball/20125230-all.html