zurück
Würzburg/Volkach
Trend verstärkt sich: Warum in Unterfrankens Gaststätten ohne Reservierung kaum mehr was geht
Spontan ins Lieblingsrestaurant? Oft nicht mehr möglich. Und manche Lokale reservieren Tische inzwischen nur für maximal 90 Minuten. Was steckt dahinter?
Ohne Reservierung geht in vielen Gaststätten nichts mehr. Der Trend hat sich in den vergangenen Jahren deutlich verstärkt, die Gastronomen haben dadurch mehr Planungssicherheit.
Foto: Thomas Obermeier | Ohne Reservierung geht in vielen Gaststätten nichts mehr. Der Trend hat sich in den vergangenen Jahren deutlich verstärkt, die Gastronomen haben dadurch mehr Planungssicherheit.
Andreas Jungbauer
 |  aktualisiert: 10.05.2023 09:33 Uhr

Kennen Sie das? Sie betreten ein Restaurant, es sind Tische frei – nur leider alle reserviert. Pech gehabt, die Lektion heißt: Beim nächsten Mal nur noch mit Reservierung ausgehen. Der Trend, das bestätigt die Gastronomie in Unterfranken, ist eindeutig und legt weiter zu.

Nicht selten werden nur noch Zeitfenster, so genannte Slots, vergeben. Nach zwei Stunden oder teilweise nur 90 Minuten heißt es wieder aufstehen und gehen. Ein Kulturwandel auf Kosten von Gemütlichkeit und Spontaneität – oder Vorteil für alle? Und woher kommt dieser Reservierungsdruck eigentlich?

Corona als Brandbeschleuniger für Personalnot in der Gastronomie

Die Veränderung begann erfahrenen Gastwirten zufolge vor der Pandemie. Schon damals habe man eine Verdichtung in den Lokalen beobachtet: Leute gingen gerne essen, aber den Gasthäusern fehlte es immer häufiger an Personal. Eine Entwicklung, die sich nach den Corona-Schließungen weiter zugespitzt hat.

Händeringend suchen viele Gastronominnen und Gastronomen in der Region mittlerweile nach Mitarbeitenden. Manche Wirte mussten dicht machen – andere specken Öffnungszeiten ab und haben jetzt mehr Ruhetage. Die Zahl der Plätze wird reduziert, Nebenzimmer werden nicht mehr bewirtschaftet. Die Folge: Große Nachfrage trifft auf geringeres Angebot. Und die Gaststätten müssen Fixkosten für Pacht und Personal in kürzerer Zeit erwirtschaften.

Insofern wundert man sich beim Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) nicht über die starke Auslastung. Wobei die Situation in Unterfranken recht unterschiedlich sei, wie Bezirksgeschäftsführer Michael Schwägerl erklärt – sowohl regional wie je nach Wochentag.

In Würzburg etwa seien weitere große Hotels ohne eigene Gastronomie entstanden, der Tourismus boomt. Gerade in den besucherstarken Monaten sind dann auch die Restaurants gut frequentiert. Entspannter geht es häufig noch auf dem Land zu. Aber auch dies gilt nicht pauschal. "Das ist von Gaststätte zu Gaststätte verschieden, je nach Beliebtheit", sagt Schwägerl. 

Unterfränkischer Gaststättenverband rät zu Reservierungen

"Wir empfehlen den Gästen, einen Tisch zu reservieren statt es auf gut Glück zu probieren." Dies bringe Sicherheit für Gast und Gastwirt, sagt der Jurist. Betriebsabläufe seien besser zu steuern, wenn man die Auslastung frühzeitig kennt.

Zeichnet sich durch Reservierungen eine starke Belegung ab, "kann ich noch eine Kraft zusätzlich einsetzen", berichtet Stefan Morhard, Seniorchef im Gasthof Bären in Randersacker (Lkr. Würzburg). Die Küche könne dann bestimmte Sachen in entsprechender Menge vorbereiten. Und Gäste müssen dann nicht so lange warten.  

Gastwirt Stefan Mohard vom 'Bären' in Randersacker kann den Trend zu Reservierungen nur bestätigen. Für den Betrieb der Gaststätte sei dies von Vorteil.
Foto: Thomas Obermeier | Gastwirt Stefan Mohard vom "Bären" in Randersacker kann den Trend zu Reservierungen nur bestätigen. Für den Betrieb der Gaststätte sei dies von Vorteil.

Dehoga-Geschäftsführer Schwägerl zufolge dienen Reservierungen auch der Qualität, weil Gastronomen zielgenauer frische Ware einkaufen können. Also eine Win-Win-Situation für alle? "Spontaneität geht verloren", räumt Schwägerl ein. Aber aus Sicht des Gaststättenverbands würden die Vorteile überwiegen. Die die zunehmenden, kurzen Zeitfenster sieht Schwägerl indes differenziert.

Oft können Gäste nur für zwei Stunden reservieren, mittags zum Beispiel von 11 bis 13 oder von 13 bis 15 Uhr, entsprechend auch abends. Und dann gibt es Fälle wie in einem Würzburger Lokal, das für zwei Leute nur 90-Minuten-Reservierungen zulässt, ab drei Gästen aber 2-Stunden-Slots.  Serienabfertigung in mehreren Schichten?

90 Minuten Reservierungszeit findet auch der Verband etwas knapp

Grundsätzlich hat der Gaststättenverband Verständnis, wenn die Gastronomen gestiegene Kosten durch eine dichtere Belegung hereinholen. Innerhalb eines Jahres sei der Tariflohn um 18 Prozent gestiegen, von den Energiekosten nicht zu reden. Trotzdem sagt auch Michael Schwägerl: "90 Minuten ist sportlich." Zwei Stunden, meint er, sollten für den Restaurantbesuch mindestens drin sein, um gemütlich essen und sich unterhalten zu können.

Michael Schwägerl, hauptamtlicher  Bezirksgeschäftsführer des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga), verweist auf die wirtschaftlichen Herausforderungen der Gastronomen.  
Foto: Silvia Gralla | Michael Schwägerl, hauptamtlicher  Bezirksgeschäftsführer des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga), verweist auf die wirtschaftlichen Herausforderungen der Gastronomen.  

Im Randersackerer "Bären" verzichtet man auf die Beschränkung durch Slots – mit Rücksicht auf die eigenen Hotelgäste, die auch in der Gastwirtschaft speisen. Allerdings versucht man, Reservierungen etwas zu verteilen, um Stoßzeiten zu entzerren.

Aktuell, zwischen Fasching und Ostern, ist es in der Gastronomie etwas ruhiger – und damit die Wahrscheinlichkeit größer, auch ohne Anmeldung einen Platz zu bekommen. Mitunter werden auch nicht für alle Tische Reservierungen vergeben: "Ich lasse immer einen kleinen Teil für spontane Gäste frei, dann ist man im Lokal auch flexibler", sagt Klaus Behringer, der mit seiner Frau seit 1986 das "Hinterhöfle" in Volkach (Lkr. Kitzingen) betreibt.

"Wenn Sie nicht kommen, sagen Sie Ihre Reservierung bitte ab."
Klaus Behringer, Inhaber des "Hinterhöfle" in Volkach

"Einen Reservierungszwang gibt es nicht", sagt der Wirt, aber der Trend habe "massiv zugenommen". Für ihn und seine Mannschaft eine Erleichterung: "Wir wissen, wieviel wir vorbereiten müssen und können die Leute besser einteilen." 

Und wenn Gäste trotz Reservierung nicht kommen? Dann ist die Enttäuschung meist groß. Beim Wirt und bei den Bedienungen – schließlich fehlt ihnen das Trinkgeld. In Berlin oder anderen Großstädten sind Reservierungen in manchen Sternelokalen nur noch mit Kreditkarten möglich. Diese Praxis hat sich in Unterfranken noch nicht durchgesetzt. "Gott sei Dank", wie Behringer findet. Er appelliert an den Anstand der Gäste: "Wenn Sie nicht kommen, sagen Sie Ihre Reservierung bitte ab."

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Randersacker
Volkach
Schweinfurt
Andreas Jungbauer
Gastwirte
Hotelgäste
Personalnot
Tische
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • U. A.
    Reservierung halte ich nicht für ein Problem. Ist in den besonders beliebten Lokalen - insbesondere zu bestimmten Zeiten - schon immer sinnvoll.

    Diese "Slots" würde ich nicht akzeptieren. Dann gebe ich mein Geld lieber woanders aus.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • J. L.
    Mir haben einige Gastronomen auch noch von einem zusätzlichen Problem berichtet: „no Shows“. Menschen die reservieren, dann aber nicht erscheinen ohne rechtzeitig (oder überhaupt) abzusagen. Das wird im Ausland häufig durch das Hinterlegen einer Kreditkarte abgesichert. Ich fand es anfangs seltsam. Aber nachdem ich die Häufigkeit erfahren habe und vor allem welche Probleme es bereitet wenn eine ganze Gruppe in einem kleinen Betrieb nicht erscheint, habe ich vollstes Verständnis dafür.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • M. S.
    Richtig, und genau deswegen gibt es inzwischen in vielen Gastronomiebetrieben in größeren Städte eine Reservierungsgebühr, meinetwegen 10 Euro.

    Wer erscheint, dem wird sie nicht berechnet. Wer aber nicht erscheint, der muss sie bezahlen. Das soll ungemein helfen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • T. F.
    Meine Schwägerin und Mann sind auch Gastronome, sie berichten genau von diesen Problemen, es wird reserviert und dann hält man es nicht für nötig zu kommen oder wenigstens telef. abzusagen....gewisse Pappenheimer kennen sie schon, die bestellen grundsätzlich einen Tisch für 4 Personen, kommen aber grundsätzlich nur zu Zweit....ehrlicher wäre es gleich zu sagen, wir kommen nur zu Zweit, hätten aber gerne ein bisschen mehr Platz,dann wär ein Word gered....ist in Franken halt schwierig.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • M. S.
    Es gibt ja inzwischen auf Tiktok einige Gastronomen, die einen ziemlich nahen Einblick in ihren Alltag gewähren. Häufig werden bis zu 60% der Reservierungen ohne Absage nicht mehr eingehalten: entweder kommen sie gar nicht, zu wenig, zu spät oder zu viel.

    Und da dadurch den Gastronomen Umsatz fehlt, ist es kein Wunder, wenn die dann anfangen Stornogebühren zu erheben, denn nur was kostet wird so wie es aussieht heutzutage eben auch noch Wert geschätzt und dann verhält sich die Kundschaft zuverlässiger. Leider...
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • W. S.
    Wenn ich Sonntags um zwölf essen gehe ist es in manchen Restaurants doch auch so, das um 14.00 Uhr geschlossen wird. Klar für abends ist es schade, wenn man länger sitzen bleiben möchte.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • C. S.
    Ein „Slot“ geht für mich gar nicht. Würde ich nicht akzeptieren und das Lokal nicht besuchen. Das wäre mir zu viel Hektik. Leider wird die gute bürgerliche deutsche Küche immer weniger. Hin und wieder mal ausländische Küche ja, aber Deutsche wird bevorzugt.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • R. D.
    Hier wird ja wieder ganz schön rumgejammert. Na ja, wenn hier keiner mehr in Restaurants geht weil ihm irgendwas nicht passt, umso besser, dann ist Platz für mich
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • U. S.
    Essen und dann tschüss? Abgefertigt werden und dann raus mit dem Gast?

    Danke aber danke nein. Wo das so gehandhabt wird sieht man mich erst gar nicht.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • T. M.
    Nun, oftmals sieht es so aus, dass ein Tisch für Sechs Personen um 18 Uhr reserviert wird. Kommen tun dann 3-4 Personen. Man bestellt Essen und trinken. Nach dem Essen noch ein Cappuccino oder Ähnliches. Nachdem man dann mit dem Essen fertig ist so gegen 20 Uhr und zum gemütlichen Teil übergeht hält man sich den Rest des Abends an einem Glas Wasser fest um dann gegen 21-21.30 Uhr das Lokal zu verlassen. Für mich, der gerne etwas später zum Essen wird es mehr als schwierig um 20 Uhr dann noch einen Tisch zum Essen zu bekommen. Plätze gäbe es ja noch, aber hier in unserer Gegend wird es ja nicht gerne gesehen wenn sich noch jemand an einen Tisch dazusetzt. Sind ja in Franken! Da wundert es mich nicht dass Wirte ein Zeitfenster von 2 Stunden planen. Kann man doch mit jeden Tisch zweimal Umsatz machen. Dann könnte man ja auch wie immer von vielen Mitforisten gefordert sein Personal auch besser bezahlen. Da steht aber wohl einigen hier der eigene Egoismus im Weg!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • G. A.
    Mit dem "Slot" Bekanntschaft gemacht-aber keine Freundschaft. Aperitif, Gruss aus der Küche, Vorspeise, Hauptgang.....dann kam die Fachkraft und ermahnte uns endlich zu gehen. Dessert oder Espresso, nein, die Rechnung wurde präsentiert, da unser Tisch noch mal vergeben war. Wer des versemmelt hatte wurde nicht kommuniziert. Keine Entschuldigung.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • W. M.
    War kürzlich nach Reservierung in einem Gasthaus im südlichen Landkreis Würzburg nach Reservierung zum Mittagessen. Das Esssen war "das Geld nicht wert", da es sich offensichtlich um reine Fertigprodukte (Convenience Produkte) gehandelt hat, die vom Personal des Gasthauses nur noch aufgewärmt wurden. Bereits nach knapp 1 1/2 Stunden wurden wir, der wir in gemütlicher Runde zusammen gesessen waren, gedrängt den Tisch zu räumen, da jetzt die sogenannte 2. Runde zum Essen käme. Der Preis für dieses schlechte Essen war fürstlich und für dieses schlechte Essen nicht angebracht.
    Zukünftig werde ich für diese Geld qualitativ gute Lebensmittel einkaufen und lieber selbst zubereiten und diese dann mit meinen Freunden bzw. Bekannten zuhause in gemütlicher runde verkosten und danach dort bei guter Unterhaltung gemütlich sitzen bleiben so lange ich will.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • K. S.
    Leider kann man solche "Lokalitäten" nicht namentlich erwähnen. Da hat die Presse zuviel Angst vor Klagen.
    Demnächst wird wahrscheinlich eine "no-show" Strafe eingeführt - ohne mich.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • K. S.
    Der Gast sollte dann auch frische und authentisch zubereiteten Speisen serviert bekommen. Wenn diese erst in einer Stunde serviert werden, sollen wir nach einer weiteren Stunde den Tisch "räumen"? Ich lach mich wech!
    Leider kann man solche "Lokalitäten" nicht namentlich erwähnen. Da hat die Presse zuviel Angst vor Klagen.
    Demnächst wird wahrscheinlich eine "no-show" Strafe eingeführt - ohne mich.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • K. G.
    Ich begrüße es auch nicht, wenn man nur noch per Reservierung und sogar Slot ins Restaurant gehen kann. Ich habe allerdings Verständnis für die betriebswirtschaftlichen Überlegungen der Gastwirte. Uns wäre nicht gedient, wenn weitere gute Restaurants schließen würden. Der Widerstand liegt auch an unsereren Gewohnheiten beim Essengehen. In Italien bekommt man kurz nach dem letzten Gang mit einem Espresso die Rechnung präsentiert, ungebeten.
    Wenn man danach noch weiter plaudern möchte, geht man in eine Bar, Bier- oder Weinkneipe. Das sind wir nicht gewohnt und würde auf dem Land auch nicht funktionieren.
    Der Personalmangel hat mehrere Gründe:
    Zum einen bekommen wir seit einiger Zeit der geringe Geburtenhäufigkeit zu spüren.
    Die Neigung Kinder groß zu ziehen, wird immer geringer. Zum anderen sind die Arbeitsbedingungen (z.B. Bezahlung) nicht attraktiv. Während Corona sind viele abgewandert und nicht mehr zurück gekommen. Dazu sollten die Gastwirte einen kreativen Einfall haben.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • G. K.
    @cgrande
    Da haben Sie noch etwas vergessen - es gibt genügend Leute, denen Stütze, Wohngeld, Kindergeld etc.pp. und ein wenig Schwarzarbeit voll und ganz genügen...
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • D. H.
    Vermutlich können wir das Wort "Gemütlichkeit" in Gaststätten bald streichen. Amerikanische Verhältnisse, reservieren, schnell essen und dann kommt gleich die Rechnung. Ich hoffe, dass wir noch einige Jahre davon verschont bleiben.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • G. K.
    Wenn mir ein Restaurant eine zeitliche Begrenzung auferlegen wollte wäre das für mich der Grund dieses Lokal ganz bestimmt nicht mehr zu besuchen.

    Reservierungen in Restaurants finde ich ok, obwohl das für Touristen, die nicht ortskundig sind, nicht so einfach sein wird und nicht immer sind die Empfehlungen von tripadvisor und Co wirklich aussagekräftig. Wenn es aber und Weinstuben, bodenständige Lokale und den Italiener um die Ecke geht ginge wohl wirklich jede Spontaneität verloren, müsste man überall reservieren.

    Die Gastronomie beklagte übrigens den Personalmangel auch schon vor Corona, 2019 muissten wir in Überlingen am Bodensee hungrig zu Bett, denn wir konnten kein Restaurant, Gastätte, Lokal oder Imbiss finden, der noch Platz für uns hatte oder, nach langer und erfolgloser Suche, um 21:15 noch irgendetwas to go herausgegeben hätte.

    Bei uns stimmt das Niveau der Unterstützungen nicht, wenn keiner mehr einen Gastrojob annimmt. Gilt auch für andere Branchen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • K. S.
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln (fehlende Quelle für Zitat) auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • A. M.
    Mir wären 90 Minuten "Slot" zu wenig. Bei den enorm gestiegenen Preisen in der Gastro möchte ich mich nicht zusätzlich auch noch hetzen lassen. Grundsätzlich bevorzuge ich als Gast ebenfalls eine Reservierung. Aber nicht immer ist das möglich. Wenn zukünftig spontane Restaurantbesuche aber nicht mehr oder nur zufällig möglich sind, dann werden wir halt auf den einen oder anderen Besuch verzichten. Das Budget für hochwertige Kochzutaten ist ja dann üppig vorhanden und die Motivation selbst zu kochen steigt...🍳
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten