Die Ermittlungen im Schweineskandal von Osthausen bei Gelchsheim (Lkr. Würzburg) sind abgeschlossen. Das bestätigte die Polizei am Donnerstag auf Nachfrage. Zu den Ergebnissen konnte sich die zuständige Staatsanwaltschaft Würzburg noch nicht äußern. Nach Informationen dieser Redaktion spielte bei den Vorgängen in den Mastställen der Defekt einer Fütterungsmaschine eine Rolle. Die Schweine wären demnach verhungert. Wie der verantwortliche Landwirt mit der Situation umgegangen ist, ist derzeit noch unklar.
Landratsamt streckte sechsstellige Summe für die Reinigung der Ställe vor
Der Mann hatte Anfang April den Behörden mitgeteilt, dass in seinem Stall hunderte tote Schweine liegen. Wie die weiteren Ermittlungen von Polizei und Veterinäramt ergaben, handelte es sich um rund 2000 Mastschweine, die vermutlich schon im November vergangenen Jahres verendeten und zwischenzeitlich stark verwest waren.
Mitte Mai wurden die Tierkörper in den Verarbeitungsbetrieb Tierischer Nebenprodukte im oberfränkischen Walsdorf gebracht. Die Kosten für die anschließende Reinigung und Desinfektion der Ställe durch eine Fachfirma kostete rund 195 000 Euro, die zunächst das Landratsamt bezahlte. Der Betrag soll dem Landwirt in Rechnung gestellt werden.
Und sowas geschieht ja auch nicht innerhalb von einigen Tagen - da muss wochenlang die reine Hölle geherrscht haben.
Hat da wirklich niemand was mitgekriegt???
Man möchte einfach nur weinen!
Wäre es die Lüftung gewesen, wäre der Tod schnell und leise gekommen ... Das würde das Ganze nicht entschuldigen, aber verständlicher erklären, warum man es evtl. zu spät gemerkt hat (so spät dann erst zu melden ist wieder eine andere Geschichte). Einen Ausfall der Belüftung könnte der gesunde Menschenverstand noch "nachvollziehen". Aber Tiere evtl. verhungern lassen? Grausam.
Und es muss Wochen gedauert haben, bis endlich alle tot waren...
Wie gesagt, man will es sich gar nicht vorstellen.
Wer sowas hört und nichts macht, muss ein Unmensch sein.