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GELCHSHEIM
Tote Schweine: Ermittlungen abgeschlossen
In einem Stall in Osthausen bei Gelchsheim (Lkr. Würzburg) wurden im Frühjahr rund 2000 Schweinekadaver gefunden.
Foto: Gerhard Meißner | In einem Stall in Osthausen bei Gelchsheim (Lkr. Würzburg) wurden im Frühjahr rund 2000 Schweinekadaver gefunden.
Benjamin Stahl
 |  aktualisiert: 07.04.2020 12:05 Uhr

Die Ermittlungen im Schweineskandal von Osthausen bei Gelchsheim (Lkr. Würzburg) sind abgeschlossen. Das bestätigte die Polizei am Donnerstag auf Nachfrage. Zu den Ergebnissen konnte sich die zuständige Staatsanwaltschaft Würzburg noch nicht äußern. Nach Informationen dieser Redaktion spielte bei den Vorgängen in den Mastställen der Defekt einer Fütterungsmaschine eine Rolle. Die Schweine wären demnach verhungert. Wie der verantwortliche Landwirt mit der Situation umgegangen ist, ist derzeit noch unklar.

Landratsamt streckte sechsstellige Summe für die Reinigung der Ställe vor

Der Mann hatte Anfang April den Behörden mitgeteilt, dass in seinem Stall hunderte tote Schweine liegen. Wie die weiteren Ermittlungen von Polizei und Veterinäramt ergaben, handelte es sich um rund 2000 Mastschweine, die vermutlich schon im November vergangenen Jahres verendeten und zwischenzeitlich stark verwest waren.

Mitte Mai wurden die Tierkörper in den Verarbeitungsbetrieb Tierischer Nebenprodukte im oberfränkischen Walsdorf gebracht. Die Kosten für die anschließende Reinigung und Desinfektion der Ställe durch eine Fachfirma kostete rund 195 000 Euro, die zunächst das Landratsamt bezahlte. Der Betrag soll dem Landwirt in Rechnung gestellt werden.

 
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  • Funkenstern
    Diese direkte Drohung können wir so nicht veröffentlichen.
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  • jutta.noether@web.de
    Wenn die Schweine tatsächlich verhungert sind, dann will ich mir nicht vorstellen, was da dann abgelaufen sein muss...
    Und sowas geschieht ja auch nicht innerhalb von einigen Tagen - da muss wochenlang die reine Hölle geherrscht haben.
    Hat da wirklich niemand was mitgekriegt???

    Man möchte einfach nur weinen!
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  • Motorradfahrer83
    Das ist ja das erschreckende. Verhungern ist mehr als grausam und die Tiere müssen tagelang gelitten haben. Das will wirklich niemand bemerkt haben? Schweine werden laut, wenn sie Hunger haben.
    Wäre es die Lüftung gewesen, wäre der Tod schnell und leise gekommen ... Das würde das Ganze nicht entschuldigen, aber verständlicher erklären, warum man es evtl. zu spät gemerkt hat (so spät dann erst zu melden ist wieder eine andere Geschichte). Einen Ausfall der Belüftung könnte der gesunde Menschenverstand noch "nachvollziehen". Aber Tiere evtl. verhungern lassen? Grausam.
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  • jutta.noether@web.de
    Im schlimmsten Fall haben sie angefangen, sich gegenseitig (an-)zu fressen...
    Und es muss Wochen gedauert haben, bis endlich alle tot waren...
    Wie gesagt, man will es sich gar nicht vorstellen.
    Wer sowas hört und nichts macht, muss ein Unmensch sein.
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  • gaugruzi@web.de
    …….. warum lässt sich das Landratsamt so lange Zeit mit dem Geld eintreiben ? Wenn ich vom Landratsamt bzw. Kommune eine Rechnung schulde, bekomme ich diese in schriftlicher Form nach 14 Tagen und wiederum nach spätestens 4 Wochen die Mahnung ! Liebe Main Post ich möchte wissen, ob der Betrag schon in Rechnung gestellt wurde und ob dieser auch vom Schuldner bezahlt wurde ! grinsen Danke
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  • p-koch-dettelbach@t-online.de
    Wo nichts ist kann auch nichts eingetrieben werden.
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  • gaugruzi@web.de
    …… ob da nichts ist, bezweifeln viele Ortsansässige. Hoffe wir mal nicht, dass Vermögen vorher auf Seite geschafft worden ist und das Gericht "gerecht" entscheidet. Mir werden es erfahren - Dank Main Post grinsen
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  • Motorradfahrer83
    Da ist sicherlich noch was. Schon alleine die Maschinen aus dem landwirtschaftlichen Betrieb sind einiges Wert. Der Stall kann verkauft werden, usw. und niemand unternimmt etwas und es wird beinahe so weiter gemacht als wäre nichts gewesen.
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  • peterlesbub
    Wie wahr, und im Lkr. Würzburg schon gar nicht. Hast Du eine Kuh, dann wählst Du ....
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  • Motorradfahrer83
    Widerlich. Und so jemand darf seinen Beruf weiter ausüben.
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  • p-koch-dettelbach@t-online.de
    Das wird wohl ein Gericht entscheiden müssen.
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