Während Circus Krone auf der Würzburger Talavera Premiere feiert, protestieren davor rund 80 Aktivisten gegen Tierhaltung in Zirkussen. Ist ein Zirkus ohne Tiere möglich?
Der Circus Krone feiert unter Protest Premiere in Würzburg. Im Vorfeld hatte es bereits viel Kritik an der Tierhaltung in Zirkussen gegeben. "Circus Krone ist in den vergangenen Jahren immer wieder durch Verstöße gegen Haltungsbedingungen aufgefallen", sagt Tierrechtsaktivistin Hanna Hoos.
Sie und 80 Mitstreiter versammeln sich am Mittwochabend vor dem Circus Krone, der bis 11. November auf der Talavera gastiert. Die Zirkusbesucher müssen an den Demonstranten vorbei, um zum Eingang zu gelangen. Viele Besucher laufen verschämt vorbei, einige nehmen die Flyer entgegen, wenige kommentieren die Demonstration spöttisch. "Früher wart ihr doch auch im Zirkus", ruft ein Mann, als er vom Fahrrad steigt. Die Demonstranten gehen auf die Provokationen nicht ein. Sie rufen weiter ihre Parolen: "Kein Applaus für Tierquälerei!".
"Einige Zirkusbesucher wussten nicht, dass der Circus Krone Tiere präsentiert", sagt Demonstrantin Daniela Schnapp. Der Protest richte sich nicht gegen die Besucher, sondern gegen "ein System, das Tiere ausbeutet", meint Laura Schneider von Peta. Mitstreiterin Anna Radlbeck ergänzt: "Roncalli verzichtet seit 2018 komplett auf Tiere und zieht sogar mehr Besucher an. Ich würde ja selber gerne in den Zirkus, aber eben nicht, wenn Tiere ausgebeutet werden."
Forderung nach Verbot von Wildtieren in Zirkussen
In vielen europäischen Ländern sei Wildtierhaltung bereits verboten, sagt Schneider. Sie fordert die Stadt Würzburg auf, "ein städtisches Verbot für Zirkusse mit Wildtieren zu erlassen". Am kommenden Sonntagabend, 3. November, werden die Tierrechtsaktivisten erneut an der Talavera gegen Wildtiere in Zirkussen protestieren.
und würde aber schätzen, es wäre mehr gewonnen, wenn alle, die hier sozusagen auf hohem Niveau protestieren, sich mehr dafür einsetzen würden, dass in den Heimatländern der Wildtiere mehr für ihren Schutz getan wird... weil die ziemlich ungebremste Ausbreitung des Menschen ihren Lebensraum vernichtet, und deshalb sind mMn die Zirkusse eines unserer kleineren Probleme (bzw. man pustet voller Stolz ein Zündholz aus, aber das Haus brennt lichterloh weiter).
tun wollen dann sollen sie doch bitte ind die schweineställe gehen wo
wieder Tiere krepieren mussten wegen bestimmt keiner artgerechten
Haltung
also bitte etwas sinnvolles unternehmen statt einen traditions Zirkus
der es sich schon auf grund seines namen nicht erlaubt Tiere nicht artgerecht
zu halten
es gibt auch noch die vielen Hündinnen die als gebärmaschinen benutzt werden
also ganz schön viel für Aktivisten zu tun
packt es an
Veganer wollen keine Tiere töten zum Essen? OK machen wir, dann gibt es die Tiere, die Ihr schützen wollt (Nutztiere, die nur zum Verzehr gezüchtet werden) bald nicht mehr. Ein letztes großes Grillfest und dann? Sind die Tiere, die Ihr schützen wolltet, tot. Oder lassen wir sie in Gnadenhöfen artgerecht bis zum natürlichen Tod am Leben? Wißt Ihr wieviel klimaschädliches Gas dabei erzeugt würden und wieviel Ressourcen das kosten würde? Oder wie ist der Plan?
Was geben die Tierschützer ihren Hunden und Katzen zu fressen? Biojoghurt und Soja?
Demonstriert gegen Massentierhaltung, da tut ihr was sinnvolles und da hätten auch mehr Tiere was davon, die Umwelt sowieso. Aber das wäre halt ein seeehr langer Kampf, nicht nur mal zwei Demos, wenn der Zirkus 10 Tage in der Stadt ist.
Was sind schon 80 Demonstranten vor dem Zelt gegen 3.000 Zuschauern im Zelt?
Aber mein Eindruck bleibt : "PETA" und viele ähnliche sind "Sammlungsbewegungen".
Ich glaube, den Tieren in einem gut geführten Zirkus geht es besser, wie manchem Schoßhündchen, das "gezüchtet" mit allerlei Firlefanz von "Hundeliebhaber/innen" geliebt wird.
Es gäbe Wichtigeres als sich für eine "PETA" Aktion zu engagieren. Verräterisch ist der letzte Satz im Artikel, indem für "Newsletter" geworben wird. Indem steht dann sicher auch, wie man spenden kann.
Man spürt die Absicht und ist verstimmt.
Wie schafft man es, fur so eine kleine Gruppe solche mediale Aufmerksamkeit zu erzeugen? Warum springt ihr so stark darauf an, liebe Main-Post?