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Würzburg
Tierrechtsaktivisten demonstrieren vor Circus Krone in Würzburg
Tierschützer demonstrierten vor dem Circus Krone
Foto: Nikola Biscan | Tierschützer demonstrierten vor dem Circus Krone
Jonas Schneider
 |  aktualisiert: 10.05.2023 10:30 Uhr

Während Circus Krone auf der Würzburger Talavera Premiere feiert, protestieren davor rund 80 Aktivisten gegen Tierhaltung in Zirkussen. Ist ein Zirkus ohne Tiere möglich?

Der Circus Krone feiert unter Protest Premiere in Würzburg. Im Vorfeld hatte es bereits viel Kritik an der Tierhaltung in Zirkussen gegeben. "Circus Krone ist in den vergangenen Jahren immer wieder durch Verstöße gegen Haltungsbedingungen aufgefallen", sagt Tierrechtsaktivistin Hanna Hoos. 

Sie und 80 Mitstreiter versammeln sich am Mittwochabend vor dem Circus Krone, der bis 11. November auf der Talavera gastiert. Die Zirkusbesucher müssen an den Demonstranten vorbei, um zum Eingang zu gelangen. Viele Besucher laufen verschämt vorbei, einige nehmen die Flyer entgegen, wenige kommentieren die Demonstration spöttisch. "Früher wart ihr doch auch im Zirkus", ruft ein Mann, als er vom Fahrrad steigt. Die Demonstranten gehen auf die Provokationen nicht ein. Sie rufen weiter ihre Parolen: "Kein Applaus für Tierquälerei!". 

Fotoserie

"Einige Zirkusbesucher wussten nicht, dass der Circus Krone Tiere präsentiert", sagt Demonstrantin Daniela Schnapp. Der Protest richte sich nicht gegen die Besucher, sondern gegen "ein System, das Tiere ausbeutet", meint Laura Schneider von Peta. Mitstreiterin Anna Radlbeck ergänzt: "Roncalli verzichtet seit 2018 komplett auf Tiere und zieht sogar mehr Besucher an. Ich würde ja selber gerne in den Zirkus, aber eben nicht, wenn Tiere ausgebeutet werden." 

Forderung nach Verbot von Wildtieren in Zirkussen

In vielen europäischen Ländern sei Wildtierhaltung bereits verboten, sagt Schneider. Sie fordert die Stadt Würzburg auf, "ein städtisches Verbot für Zirkusse mit Wildtieren zu erlassen". Am kommenden Sonntagabend, 3. November, werden die Tierrechtsaktivisten erneut an der Talavera gegen Wildtiere in Zirkussen protestieren.

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  • hans-martin.hoffmann@t-online.de
    Bin da hin und her gerissen

    und würde aber schätzen, es wäre mehr gewonnen, wenn alle, die hier sozusagen auf hohem Niveau protestieren, sich mehr dafür einsetzen würden, dass in den Heimatländern der Wildtiere mehr für ihren Schutz getan wird... weil die ziemlich ungebremste Ausbreitung des Menschen ihren Lebensraum vernichtet, und deshalb sind mMn die Zirkusse eines unserer kleineren Probleme (bzw. man pustet voller Stolz ein Zündholz aus, aber das Haus brennt lichterloh weiter).
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  • harryamend@outlook.de
    Für Tierrecht auf die Straße gehen aber wahrscheinlich selbst Hund, Katze und co. zu Hause haben, wo auch niemand weis ob es ihnen da gefällt.
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  • altehexe
    wenn diese tierrechtsaktivisten was sinnvolles im sinne des rierschutzes
    tun wollen dann sollen sie doch bitte ind die schweineställe gehen wo
    wieder Tiere krepieren mussten wegen bestimmt keiner artgerechten
    Haltung
    also bitte etwas sinnvolles unternehmen statt einen traditions Zirkus
    der es sich schon auf grund seines namen nicht erlaubt Tiere nicht artgerecht
    zu halten
    es gibt auch noch die vielen Hündinnen die als gebärmaschinen benutzt werden
    also ganz schön viel für Aktivisten zu tun
    packt es an
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  • U4564@gmx-ist-cool.de
    Ich frage mich, wo jetzt mehr Zirkus war, im Zelt oder davor?
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  • martina.imhof@gmx.de
    Wer sich wirklich dafür interessiert sollte sich mal die Sendung vom MDR vom 16.10.2019 (Dauer 30 Minuten) ansehen. Link: https://www.mdr.de/video/mdr-videos/c/video-346570.html - Da geht es genau um das Thema. Hier kommt auch PETA ausführlich zu Wort. Beleuchtet das Thema von beiden Seiten - auch unter anderem aus Sicht des Circus Krone. Da kommt PETA nicht unbedingt gut weg dabei..... Warum kümmern sich diese Aktivisten nicht mal um den heimischen Artenschutz? Zwei Drittel aller Insekten sind mittlerweile durch unsere Eingriffe in die Natur vernichtet. Die nächsten in der Kette sind die heimischen Vogelarten. Da könnten die Herrschaften mal was tun. Ist aber leider nicht so medienwirksam, gell.
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  • rft@rudolf-thomas.de
    Tiere gehören grundsätzlich dort beheimatet, wo sie herstammen. Trotz aller augenscheinlichen Zähmung und Routine bleiben Wildtiere in ihrem Verhalten unberechenbar. Erfahrene Dompteure wurden von ihren Tieren angegriffen oder gar getötet. Der Berufsverband der Tierlehrer e. V. (http://berufsverband-der-tierlehrer.de/) sieht das offenbar anders.
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  • k.emmerling@freenet.de
    Man sollte den Herrschaften eine Übernachtung im Löwenkäfig anbieten. Erst danach könnten sie beurteilen gegen was sie eigentlich sind.
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  • holle4es
    Werden Tiere im Zoo denn artgerecht gehalten? Nein? Dann könnt Ihr jeden Tag nach Nürnberg fahren und dort demonstrieren gehen. Problem ist halt, dass ohne Zoos viele Tiere bald komplett ausgestorben sind.
    Veganer wollen keine Tiere töten zum Essen? OK machen wir, dann gibt es die Tiere, die Ihr schützen wollt (Nutztiere, die nur zum Verzehr gezüchtet werden) bald nicht mehr. Ein letztes großes Grillfest und dann? Sind die Tiere, die Ihr schützen wolltet, tot. Oder lassen wir sie in Gnadenhöfen artgerecht bis zum natürlichen Tod am Leben? Wißt Ihr wieviel klimaschädliches Gas dabei erzeugt würden und wieviel Ressourcen das kosten würde? Oder wie ist der Plan?
    Was geben die Tierschützer ihren Hunden und Katzen zu fressen? Biojoghurt und Soja?
    Demonstriert gegen Massentierhaltung, da tut ihr was sinnvolles und da hätten auch mehr Tiere was davon, die Umwelt sowieso. Aber das wäre halt ein seeehr langer Kampf, nicht nur mal zwei Demos, wenn der Zirkus 10 Tage in der Stadt ist.
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  • e.maehling@web.de
    Ich selber war gestern im Zirkus. Es war eine tolle Vorstellung. Jedoch muss ich gestehen, als der Act mit Löwen/Tigern dran war.....da habe ich mit mir gehadert. Wie kann ein Zirkus diese Wildtiere artgerecht halten? Es ist unmöglich ihnen ein entspr. Gehege vorübergehend aufzubauen. Bei Pferden sehe ich das nicht so problematisch, hier hoffe ich, dass entspr. Koppeln aufgebaut werden. Ich für meinen Teil habe beschlossen keinen Zirkus mehr zu besuchen so lange Löwen einen "auf Schmusekatze" machen müssen und "Männchen" zur Belustigung des Publikums.
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  • robert.erhard@gmx.de
    Haben die Löwen krank, unterernährt, verwahrlost oder unzufrieden ausgesehen?
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  • kgeorg
    „Einige Zirkusbesucher wussten nicht, dass der Zirkus Krone Tiere präsentiert“, sagt Demonstrantin Daniela Schnapp ... Nur noch lachhaft. Und sowas gelangt noch in die Medien.
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  • Der im Artikel genannte Begriff "Tierschützer" ist doch sehr irreführend. Bei den Demonstranten handelt es sich um "Tierrechtler", das sind Personen die dafür eintreten, dass Tieren die gleichen Rechte wie Menschen zugebilligt wird.

    Was sind schon 80 Demonstranten vor dem Zelt gegen 3.000 Zuschauern im Zelt?
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  • mausschanze
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  • Einwohner
    Da geht es einigen eindeutig viel zu gut und sie haben viel zuviel Zeit.
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  • imhof
    Mein Bezug auf den "letzten Satz" ist falsch, denn der stammt von der Mainpost.
    Aber mein Eindruck bleibt : "PETA" und viele ähnliche sind "Sammlungsbewegungen".
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  • imhof
    Befragt doch mal Tierärzte, wo die Tiere aller Arten besser mit Menschen zusammenleben.
    Ich glaube, den Tieren in einem gut geführten Zirkus geht es besser, wie manchem Schoßhündchen, das "gezüchtet" mit allerlei Firlefanz von "Hundeliebhaber/innen" geliebt wird.
    Es gäbe Wichtigeres als sich für eine "PETA" Aktion zu engagieren. Verräterisch ist der letzte Satz im Artikel, indem für "Newsletter" geworben wird. Indem steht dann sicher auch, wie man spenden kann.
    Man spürt die Absicht und ist verstimmt.
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  • sepele
    Heute war auch ein Bericht im BR darüber. Auch die letzen Tage wurde das schon medial angekündigt.
    Wie schafft man es, fur so eine kleine Gruppe solche mediale Aufmerksamkeit zu erzeugen? Warum springt ihr so stark darauf an, liebe Main-Post?
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  • mppthi
    Der Zirkus wird den Menschenaffen immer größer!
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