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Würzburg
Tiernot durch Corona: Soll man Würzburgs Tauben durchfüttern?
Taubenfüttern ist in Würzburg verboten. Tierschützer wollen das jetzt ändern. In der Pandemie würden die Vögel keine Essensreste finden und verhungern.
Tauben picken am Oberen Markt Brotreste  auf. 
Foto: Archivfoto Patty Varasano | Tauben picken am Oberen Markt Brotreste  auf. 
Manuela Göbel
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:20 Uhr

Sollen in Würzburg Stadttauben gefüttert werden, weil die Stadt durch Corona verwaist ist und keine Essensreste mehr auf der Straße liegen, von denen sie sich ernähren? Am Donnerstag schlägt dieses Thema im Stadtrat auf.   

"Etliche Tiere sind bereits stark unterernährt, erkrankt oder verhungert", steht in einem interfraktionellen Dringlichkeitsantrag von Stadtratsmitgliedern von Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke, CSU und ÖDP/WL. Deshalb sollen Mitglieder der Würzburger Bürgerinitiative "Mensch und Taube" die Vögel ab sofort mit artgerechter Nahrung versorgen dürfen. Allen anderen Bürgern soll das Füttern weiterhin verboten bleiben.  

Das Verbot wurde 2009 eingeführt, um die Vermehrung der Tiere zu stoppen. Gefüttert wird nur in Taubenschlägen – gleichzeitig nimmt man ihnen dort ihre Eier ab. Dieses Konzept hat der Stadtrat vor über zehn Jahren als Reaktion auf Beschwerden über zu viele Tauben in der Innenstadt beschlossen.

Laut Pressesprecher Christian Weiß werden in fünf Taubenunterkünften (Ringpark, Bahnhof, Pleicher Weiher, Quellenbach-Parkhaus und Dachgeschoss des Rathauses) durch städtische und externe Mitarbeiter regelmäßig Eier entnommen. Gefüttert werden nur die Tauben in den Schlägen im Quellenbach-Parkhaus und im Rathaus. 

"Nur etwa 500 der rund 2000 Stadttauben bekommen Futter", erklärt Grünen-Stadträtin Silke Trost. Die anderen 1500 verzehren normalerweise Lebensmittelreste und betteln Passanten an. Immer mehr von diesen Tieren seien inzwischen in einem erbärmlichen Zustand. "Das haben mir eine Würzburger Tierärztin und Mitglieder von Tierschutzorganisationen berichtet, die viel in der Stadt unterwegs sind und sich um die Tauben kümmern," berichtet Trost.     

Sind Tauben Wildtiere oder verwilderte Haustiere?

Bereits im April 2020 gab es einen entsprechenden Fütterungs-Vorstoß der Tierschutzorganisation Peta, den das Rathaus damals aber abgelehnt hat. Die Begründung: Tauben seien nicht auf Lebensmittelreste angewiesen, sondern würden sich bei deren Wegfall andere Nahrungsquellen, zum Beispiel Wildvogelfutterplätze in Parks, suchen.

Tauben tummeln sich am Bahnhofsplatz in Würzburg.
Foto: Archivfoto Patty Varasano | Tauben tummeln sich am Bahnhofsplatz in Würzburg.

"Die Stadttauben sind keine Wildtiere, sondern stammen von Haustauben ab und sind Futter vom Menschen gewohnt", argumentiert dagegen Stadträtin Trost. Sie würden auch nach einem Jahr Pandemie nicht einfach aufs Land fliegen.

Futterknappheit reduziere die Population nicht. "Tauben sind Stressbrüter, die in Notzeiten ihre Kräfte für möglichst viel Nachwuchs einsetzen." Laut Stadtverwaltung habe die Bevölkerung aber im ersten Lockdown einen Rückgang der Taubenpopulation zum Beispiel in der Kaiserstraße bemerkt. Eine Fütterung im Stadtgebiet sei kontraproduktiv, da die Tauben damit an neu entstehende Futterstellen gelockt und dort neue Nist- und Brutplätze suchen würden.

Die Stadträte, die hinter dem Antrag stehen, schlagen vor, dass die Fütterung in den nächsten Wochen dort stattfindet, wo langfristig weitere neue Taubenhäuser entstehen könnten. Dort würde die Population durch Eierentnahme reguliert und gleichzeitig würden mehr Tauben gut ernährt werden.

Schweinfurter Stadtrat erlaubt das Füttern jetzt

Wo das sein könnte, ist allerdings unklar. Der Stadtrat hat zwar 2009 Ordnungsreferent Wolfgang Kleiner damit beauftragt, weitere Standorte für betreute Taubenschläge zu suchen, gefunden wurden offenbar noch keine. 

In Schweinfurt sucht man ebenfalls nach Standorten für Taubenschläge – dort gibt es noch gar keine. Die Stadt hat jetzt Hauseigentümer gebeten, sich zu melden, wenn sie Platz für Schläge zur Verfügung stellen würden. Außerdem werden städtische Gebäude in der Innenstadt geprüft. Nach kontroversen Diskussionen hat der Schweinfurter Stadtrat vergangene Woche mit knapper Mehrheit entschieden, dass Tierschützer ausnahmsweise in der Innenstadt füttern dürfen. 

 
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  • Hoffmann-Voigt
    Stadttauben ohne betreute Taubenschläge haben leider Parasiten und Krankheiten. auch wenn diese tauben-ode vogelspezifisch sind und praktisch NICHT auf den Menschen gehen oder dort harmlos sind. Apropos Taubenzecke: die ist Vogelaffin, und mag nicht zum Menschen oder Hund. Einzig für Schlagbetreuer oder Züchter kann der im Schlag und bei Reinigungsarbeiten auftretende Gefieder- und Kotstaub zu Atemproblemen, speziell bei Asthmatikern, führen - so wie jeder massive feine Staub.
    Kein Wunder, da sie als reine Körnerfresser eine dramatische Hunger-und Fehlernährungs-Situation überleben müssen. In betreuten Schlägen lassen sich alle Parasiten und Krankheiten gut behandeln - die Tier werden schnell gesund und bleiben es. Auch die Vogelgrippe geht so gut wie nicht auf Tauben und wenn, dann wird sie durch Tauben praktisch NICHT weitergegeben. Betreute Taubenschläge nach Augsburger Modell sind also eine sehr gute Investition für Mensch und Tier!
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  • Hoffmann-Voigt
    Tauben zu verzehren, ihre Federn für Kleidung(Daunen) zu verwenden, sie als Nachrichtenüberbringer einzusetzen UND ihren Kot als Dünger zu verwenden/verkaufen, dafür wurden bereits in früheren Zeiten über Jahrtausende die Tauben domenstiziert und gezüchtet. Sie waren einmal die Hühner des kleinen Mannes und die vielen kleine durch Getreidereste ernährten Zuchten verloren in den zerbombten Städten ihre Heimatschläge. auf den Menschen geprägt und auf felsenhöhlenähnliche Brutplätze geprägt, ortstreu vom wilden Urahn her und dies durch Zucht verstärkt, nahmen sie die Gebäudereste und Bauwerke der früheren Nachbarschaft ihre Schlages als neue Heimat und versuchten sich mit jedem Krümel, jedem evtl. Nahrungsmittel was zu finden war durchzuschlagen. Vieles vertrugen und vertragen sie nicht - sie sind nicht wie Wildtauben und vertragen kein tierisches Eiweiß. So sank ihre Lebenserwartung von 15 jahren auf 2-3 Jahre, die Küken überlebten und überleben zu 90% das erste Jahr nicht. Leid hoch 10!
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  • Hoffmann-Voigt
    Stadttauben mit ausreichend, artgerecchtem futter zu versorgen hilft ihnen zu überleben. Ohne Pandemie-Lockdown ist ihre Lebenserwartung in den Strassen nur 2-3 jahre, regulär werden sie bis 15 Jahre alt! Die Kükensterblichkeit von über 90% im ersten Jahr zwingt die Tauben zum Ausgleich des Populatonsverlustes und zu mehr brüten, als sie durch Zucht eh müssen. Gesunde Tauben in betreuten Taubenschlägen mit ausreichend artgerechtem Futter UND Eieraustausch zur sanften Geburtenkontrolle werden gesund dann bis ca. 15 Jahre alt, die Kükensterblichkeit sinkt drastisch, aber da durch den Eieraustausch nur aus wenigen Eiern Küken schlüpfen, wird so Tierleid verhindert und die Population sanft auf Dauer kontrolliert. Deshalb wollen wir sie durch die betreuten Futterstellen zu neuen betreuten Schlägen locken und ihre alten, wilden Nistplätze tierfreundlich verschließen, Gelege und Küken in die Schläge integrieren. Sie verbleiben zu ca.80% der Zeit im Schlag und Ihr Kot auch.
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  • kej0018@aol.com
    @Hoffmann-Voigt

    Ihre Ausführung scheinen fachlich fundiert und kenntnisreich zu sein. Trotzdem bleibt eine Frage offen: wenn die Stadt tatsächlich meht Taubenschläge in Betrieb nähme um der derzeitigen Population Schutz, Nahrung und Fortpflanzungskontrolle zu gewährleisten: wer garantiert denn dann, daß sich nicht trotzdem noch mehr Tauben ansiedeln und die Plätze der vormals "wilden" Tauben einnehmen? Und wer putzt dann den ganzen ekelhaften Dreck weg?

    Im Übrigen möchte ich bezweifeln, daß Taubenzecken undTaubenkacke völlig harmlos ist, essen möchte ich die Viecher auch nicht, denn wenn Sie mal in der Sanderstrasse oder auf der Juliuspromenade beobachten, wo die Täubchen überall hineinpicken vergeht ihnen garantiert jeder Appetit.
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  • Hoffmann-Voigt
    "wer garantiert denn dann, daß sich nicht trotzdem noch mehr Tauben ansiedeln und die Plätze der vormals "wilden" Tauben einnehmen? Und wer putzt dann den ganzen ekelhaften Dreck weg?"
    der Kot verbleibt fast ganz im Schlag und wird dort entsorgt- er ist gesund und geformt, nicht als Durchfall wie auf der Strasse! Er kann sogar als Dünger für Blumen verwendet werden!
    es geht darum, successive allen Schwärmen der Stadt ein Zuhause zu geben, dann lassen sich gestrandete Brieftauben und ausgesetzte Zuchttauben auch eher gleich im Schlag nieder. Zudem plädieren Taubenhilfen eh dafür die Züchter auch in die Pflicht zu nehmen, sie tragen gut zur Problematik bei!

    eine gut Information, auch wissenschaftlicher Art, finden Sie bei der Erna-Graff-Stiftung im Internet unter Thema Tauben.
    Solange sie hungern, probieren sie alles - würden Sie auch! Deshalb picken sie nicht mehr überall in den Dreck auf Futtersuche, wenn sie im Schlag ausreichend artgerechtes Futter bekommen! Sie werden gesund!
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  • kej0018@aol.com
    @Hoffmann.Voigt

    Meine erste Frage bleibt leider unbeantwortet im Raum stehen:

    "wer garantiert denn dann, daß sich nicht trotzdem noch mehr Tauben ansiedeln und die Plätze der vormals "wilden" Tauben einnehmen?"
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  • Hoffmann-Voigt
    Doch, in gewissen Sinne habe ich Ihre Frage beantwortet: zum einen sorgen ausgesetzte zucht und Rassetaube sowie gestrandete Brieftauben für eine größere Population, doch suchen sie lieber gutgeführte Taubenschläge auf, da sie dies kennen. zusätzlich habe ich schon vorher angesprochen, dass die wilden Nistplätze ja tierfreundlich verschlossen werden müssen, wenn die Tiere in die Taubenschläge übersiedelt werden. Mit genügend Taubenschlägen (mit ausreichend artgerechtem Futter und Eieraustausch), dem successiven Verschluß der wilden Brutplätze und der entsprechenden Verantwortungsübernahme der Züchter gegen das Aussetzen (Auflassen) ihrer Tiere (z.B. "Hochzeitstauben") und der Verpflichtung zur Rücknahme auch von gestrandeten Brieftauben (Verlierern in ihren Augen) ist das alles nicht wirklich ein Problem. Unterstützen sie Uns!
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  • Gustaff
    Ich fasse zusammen: Tauben polarisieren! 2009 wurde ein Taubenkonzept beschlossen, das weitere Taubenschläge mit Fütterung und gezielter "Geburtenregulierung" vorsah. Das Konzept stagniert aber bei der Erfassung von 20 % der Tauben, weil die Tierchen weder an einen Schlag gebunden, noch kontrolliert werden. Fazit: Hausaufgaben nicht erledigt - sonst wären es auch nicht so viele, liebe Gegner!
    Also bettelt sich also ein Großteil der Tauben durch. Und nun? Fällt ein Großteil der Beute weg, weil keine Touris kleckern und die Gastronomie nicht rumkrümelt. Logisch oder? Jetzt ist die Frage: Lässt man die Viecher verrecken (und schraubt damit wahrscheinlich die Rattenpopulation nach oben)? Oder beißt man in den sauren Apfel und sagt: "Zwölf Jahre Schlaf rächen sich", füttert die Tiere für die Übergangszeit ordentlich und hält sie anschließend mit Konzept und Anstand im Zaum wie 2009 geplant? Leute, die den Job ehrenamtlich machen, sind offenbar da. Woran fehlts? Immer nur am Willen ...
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  • dieter.hanakam@Kanzlei-hanakam.de
    Lasst unseren Grünen doch die Sorge über die armen Tauben. Dann kommen sie nicht auf andere dummen Gedanken.
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  • hartmaen
    3 Leute , 5 Meinungen, jeder weiß es besser wie der Andere. Mal mit vermeintlich mehr Ahnung, mal weniger. 6Furchtbar. Am besten jeder der grünen Stadtratsfreunde setzt sich ein Tauben Haus in den Vorgarten, dann sind alle glücklich.
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  • holle4es
    Hat schon mal jemand an die Ratten aus den Kanälen und den Parks gedacht? Die finden doch nun auch weniger Essensreste. Auch diese hochintelligenten Säugetiere müssen bedacht werden. Also Ihr tierliebenden Stadträte sofort 20 Leute einstellen, die die Ratten und Tauben ordnungsgemäß füttern. Für die Artenvielfalt in der Stadt!
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  • Mainheini
    Die finden in den Kanälen mehr denn je. Es wird mehr daheim gegessen, gekocht, dadurch wandern auch mehr Reste ins WC.
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  • Mainheini
    Zitat aus dem Artikel: "Futterknappheit reduziere die Population nicht. "Tauben sind Stressbrüter, die in Notzeiten ihre Kräfte für möglichst viel Nachwuchs einsetzen."
    Was lernen wir daraus: Füttert die Luftratten richtig fett, dann haben sie keine Lust mehr, sich zu vermehren.
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  • waldtom1
    Eher das Gegenteil ist der Fall. Nur gutgenährte Tiere bringen genügend Nachwuchs durch. Das ist bei allen Wildtieren der Fall.
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  • Hoffmann-Voigt
    Sie werden lachen - da ist sogar etwas (wenn auch nur wenig) dran: zum einen sind es keine (Luft-)Ratten, sondern Vögel, die reine Körner und Saatenfresser sind. Dann ist es belegt, das Stadttauben auf 6-7 Brutfolgen im Jahr gezüchtet wurden und davon nur gering abweichen können. Wenn die Population durch Hunger und Fehlernährung kleiner wirde brüten sie daher eher 7-8x im jahr, wenn sie einen sicheren betreuten Schlag und genügend artgerechtes Futter haben, dann eben auch etwas weniger, 5-6x im Jahr. und das wird dann durch gezielten Eieraustausch gegen Gipseier in den Auswirkungen kontrolliert. Zudem bleiben dann die Tier auch bis zu 80 % des Tages im/am Schlag und der Kot somit auch - sie sind fast völlig von den Strassen weg. Bei einem guten Taubenmanagement . nicht dem mit Minimalfütterung, das normalerweise in Würzburger Taubenschlägen war und was die Akzeptanz der Schlage durch die Tiere gestört hatte, sie zur Futtersuche auf die Strassen trieb.
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  • marent1@hotmail.de
    All die Kommentare zeugen von Nichtkenntnis und Unsachlichkeit. Es ist nun mal so, dass Tauben in Städten heimisch sind und das lässt sich nicht rückgängig machen , das hat der Mensch selbst gemacht. Und es geht ja bei einem gezielten "Management" genau darum, dass die Tauben sich eben nicht beliebig und überall vermehren, sondern an gezielten Orten , um das ganze im Blick zu behalten. Da macht man sich die Biologie zu nutze und arbeitet tierschutzkonform, was soll die Aufregung? Ist doch ein toller Plan. ...Ich kann die Initiativen nur unterstützen und finde das sehr sachkundig, was ich da lese.
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  • p-koch-dettelbach@t-online.de
    "Es ist nun mal so, dass Tauben in Städten heimisch sind und das lässt sich nicht rückgängig machen , das hat der Mensch selbst gemacht."

    Das hat der Mensch gemacht um die Tauben bei passender Gelegenheit mit Soss und Kloss genüsslich zu verspeisen. Warum das aus der Mode gekommen ist weiß ich nicht, ich esse gefüllte Tauben ganz gerne. Was ich nicht brauche kann ist, dass das Geflügel aus dem Hinterhalt auf mich kackt.
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  • Mainkommentar
    Wie wäre es mit "Taubi" Goreng mit Reis und Gemüse?
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  • kej0018@aol.com
    Tauben füttern ist ein absolutes no-go! Die Biester sche*ßen die ganze Stadt zu, was nicht nur mächtig unschön und ekelhaft ist, Taubenkacke ist oft genug auch gesundheitsschädlich belastet. Was im Übrigen auch auf diese Spezies zutrifft, denn viele Tauben haben Zecken und die tun dem Menschen nunmal nichts Gutes.

    Ich bin schwer dafür, die Taubenpopulation in WÜ zu dezimieren, denn wir haben deutlich merkbar in den letzten Jahren erheblich mehr Tauben als früher in der Innenstadt - hängt vielleicht mit der Wegwerferei der fastfood und to go Nahrung zusammen...
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  • birgit-bloemer@gmx.de
    Es schaut am Bahnhof teilweise schon wie in Venedig am Markusplatz aus. Überall in der Stadt sind diese Flugratten zu sehen. Manche fahren von anderen Stadtteilen nur in die Stadt um diese Ratten zu füttern.
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