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Würzburg
Temptation Island VIP: Diese zwei Verführer aus Würzburg testen die Treue von vergebenen Frauen
In der RTL-Sendung Temptation Island VIP haben zwei Würzburger die Treue von vier vergebenen Frauen getestet. So denken sie und eine Expertin über das Thema Fremdgehen.
Mathias und Goran aus Würzburg haben an der fünften Staffel von Temptation Island VIP teilgenommen. Ihre Aufgabe in der RTL-Sendung war es, die Treue von vier vergebenen Frauen auf die Probe zu stellen.
Foto: Daniel Peter | Mathias und Goran aus Würzburg haben an der fünften Staffel von Temptation Island VIP teilgenommen. Ihre Aufgabe in der RTL-Sendung war es, die Treue von vier vergebenen Frauen auf die Probe zu stellen.
Gina Thiel
 |  aktualisiert: 06.01.2025 02:30 Uhr

Sie haben ein weißes Lächeln, breite Schultern und schicke Klamotten. Mathias und Goran sind wohl das, was die viele als gutaussehend beschreiben würden. Nicht umsonst hat der Fernsehsender RTL die beiden Würzburger als "Verführer" zu Temptation Island geschickt. Ihre Aufgabe? Innerhalb von 14 Tagen die Treue von vier vergebenen Frauen testen. Wer von ihnen kann der Versuchung nicht widerstehen?

Moralisch verwerflich finden die beiden ihre Aufgabe in der RTL-Sendung nicht – im Gegenteil. "Dafür ist die Show da und man bewirbt sich als Paar freiwillig", betont Mathias. Beide Seiten hätten die Einwilligung zum Treuetest vor laufenden Kameras gegeben. Am Ende entscheiden die Frauen selbst, ob sie sich auf die Verführer einlassen und ihren Partner im Fernsehen betrügen, sagt Mathias.

Würden die Würzburger selbst ihre Beziehung im Fernsehen testen lassen?

Wie das enden kann, zeigt das Beispiel von Teilnehmerin Rebecca. Auch sie hat mit ihrem inzwischen Ex-Freund Adrian an der fünften Staffel Temptation Island VIP teilgenommen. Während der Dreharbeiten hat sie sich in Verführer Gök verliebt, die Beziehung zu Adrian beendet und erwartet nun ihren ersten Nachwuchs mit dem Verführer.

Dass die Paare die Treueprobe von Temptation Island nicht bestehen, ist keine Seltenheit. In den vergangenen Staffeln gab es immer wieder heiße Küsse und Sexszenen vor laufenden Kameras. Aber würden die beiden Single-Männer aus Würzburg auch selbst mit ihren zukünftigen Partnerinnen an dem Format teilnehmen?

Barbara Biemer ist Paartherapeutin in Würzburg und kennt die Gründe, warum Menschen in einer Beziehung fremdgehen.
Foto: Thomas Obermeier | Barbara Biemer ist Paartherapeutin in Würzburg und kennt die Gründe, warum Menschen in einer Beziehung fremdgehen.

"Wenn ich meine Freundin liebe und ihr vertraue, würde ich es ausprobieren. Wenn wir danach noch zusammen sind, ist es die Frau zum Heiraten", sagt Goran. Mathias hingegen zeigt sich unentschlossen. Ganz anders als beim Thema Fremdgehen, denn dazu hat der 26-Jährige eine klare Meinung: "Ich denke, wenn eine Frau in der Beziehung fremdgeht, hat der Mann auch etwas falsch gemacht."

Gehen Männer aus anderen Gründen fremd als Frauen?

Er glaubt, dass Frauen vor allem dann fremdgehen, wenn sie in einer Beziehung unglücklich sind oder ihnen etwas fehle – anders als Männer. Denn bei ihnen spiele das sexuelle Verlangen häufig eine größere Rolle, weshalb ein Seitensprung auch in einer ansonsten erfüllten Beziehung vorkommen könnte, glaubt er. "Das entschuldigt es natürlich trotzdem nicht und ich finde das nicht in Ordnung."

Die Würzburger Paar- und Sexualtherapeutin Barbara Biemer bestätigt die Aussage des 26-Jährigen in Teilen. So stimme es, dass "sich Männer in der Tendenz ihre Anerkennung eher über die Sexualität holen als über das Emotionale", doch müsse beim Betrügen nicht immer ein Problem in der Beziehung vorliegen.

Manchmal biete sich auch einfach nur die Gelegenheit zum Fremdgehen und werde ergriffen. "Zum Beispiel, weil man plötzlich auf eine Person trifft, die einen besonderen Reiz auf einen ausübt", erklärt Biemer. Goran und Mathias sollten genau diesen besonderen Reiz auf die vier vergebenen Frauen Rebecca, Jessica, Lisa und Sarah-Jane ausüben.

Haben die Männer aus Würzburg Erfolg bei Temptation Island VIP?

Doch so richtig gefunkt hat es bei den beiden Verführern und den Frauen nicht. Auch, weil sich die beiden Würzburger in der RTL-Sendung eher zurückgehalten haben. "Für mich war Jessica die einzige attraktive Frau. Die anderen waren nicht so mein Typ", sagt Goran ehrlich und Mathias stimmt ihm zu. Doch die zeigte eher Interesse an Verführer Leon, dem Konkurrenten der beiden Würzburger.

Traurig sind der 26-Jährige und der 30-Jährige dennoch nicht. Auch wenn sich der 30-Jährige mehr Interesse gewünscht hätte. "Ich hätte auch mehr Gas gegeben, wenn ich gemerkt hätte, dass die Frauen offen dafür sind." Doch weil die vergebenen Frauen im ersten Moment eher zurückhaltend waren, wollte er sie nicht überreden. Anders als seine Konkurrenten, die den vergebenen Frauen oft erzählt hätten, was diese hören wollten, nur um Sendezeit zu bekommen.

Obwohl Mathias und Goran am Ende der Sendung keine der vier Frauen verführen konnten, hat sich die Teilnahme an Temptation Island VIP für die zwei dennoch gelohnt. "Wir haben aus Spaß mitgemacht und hatten gar keine Erwartungen an die Show", sagt Goran.

Am Ende der diesjährigen Temptation Island VIP Staffel sind nur noch zwei von ursprünglich vier Paaren zusammen. Rebecca und Adrian sowie Jessica und Germain haben sich bei Temptation Island getrennt. Sarah-Jane und Tinush sind weiterhin zusammen, genauso wie Lisa und Akka, die inzwischen Eltern geworden sind.

 
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Kommentare
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  • Franz Barthel
    Was sind die Kriterien dafür, dass ein Bild in ein und derselben Ausgabe 2 x erscheint ? So wie in der heutigen Ausgabe eine Paar-Therapeutin zum Thema "Fremdgehen" auf den Seiten 27 und 33. Bekannte, die sich auch gern an einemm Tag zweimal in der Zeitung sehen würden, noch dazu in Wahlkampfzeiten, haben mich gebeten, da mal nachzufragen ....
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  • Richard Baumann
    Bei so vielen negativen Kommentaren, ist es sicherlich an der Zeit, dass der verantwortliche Redakteur der Main-Post dazu Stellung nimmt.
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  • Torsten Schleicher
    Hallo Herr Baumann, gerne antworte ich Ihnen. Eine Tageszeitung stellt regelmäßig eine Mischung von Themen dar, die bei jeweils unterschiedlichen Gruppen auf unterschiedliches Interesse stoßen. Bei Beiträgen über lokale Mitwirkende an TV-Formaten wissen wir aus der Auswertung der Nutzerdaten, dass die Beiträge regelmäßig auf starkes Interesse stoßen. Zudem hat die Autorin nicht nur über die Teilnahme der Protagonisten berichtet, sondern das Thema im Gespräch mit einer Expertin auch eingeordnet. Gleichwohl respektiere ich Ihre Meinung, dass Sie dem Thema nichts abgewinnen können. Als Leser verschiedener Presseorgane geht es mir regelmäßig so wie Ihnen: Es gibt Beiträge, die mich interessieren und welche, auf die ich verzichten kann. Zugleich weiß ich, dass andere Leser das sicher genau umgekehrt sehen. Die Vielfalt der Sichtweisen empfinde ich dabei als Bereicherung – ebenso wie Ihre Äußerung und die der anderen Kommentatoren. Beste Grüße aus der Redaktion, Torsten Schleicher
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  • Martin Heberlein
    Ich denke nicht, dass sich die Mainpost als seriöse Tageszeitung bei der Veröffentlichung von Texten am erwarteten oder festgestellten Interesse orientieren darf. Mit dieser Argumentation müsste sie auch pornografische Inhalte veröffentlichen, die sicher auch auf sehr großes Interesse stoßen würden.
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  • Torsten Schleicher
    Hallo Herr Heberlein, doch, auch eine seriöse Redaktion darf sich durchaus am Leserinteresse orientieren. Das ist ein legitimes Kriterium - aber eben eines und nicht das einzige. Im konkreten Fall geht es, wie oben bereits erwähnt, um den lokalen Bezug und damit um die Relevanz für uns als Lokalausgabe: Es sind zwei Würzburger, die bei dem TV-Format dabei sind und damit etwas machen, was nicht jeder macht. Wenn eine Redaktion aus Würzburg da mal nachfragt, warum die beiden das tun, finde ich das nachvollziehbar. Und wenn wir zugleich aus Erfahrung wissen, dass sich oft viele Nutzer dafür interessieren - wo ist das Problem? Wir produzieren ja auch nicht nur einen Artikel am Tag. Das Themenangebot ist täglich eine breite Mischung, von Politik über Soziales, Kultur, Sport oder Service. Nicht jeden interessiert alles. So weit, so normal. Und was Pornografie betrifft: keine Sorge. Die überlassen wir auch künftig anderen Portalen. Beste Grüße aus der Redaktion, Torsten Schleicher
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  • Martin Heberlein
    Hallo Herr Schleicher, nach ihren beiden letzten Sätzen scheint es also doch auch inhaltliche Kriterien für die Veröffentlichung eines Beitrags zu geben. Und wieder frage ich mich, was diese sind: Dass zwei Würzburger etwas machen, was nicht jeder macht? Da ließen sich doch sicher bessere Beispiele finden als die Teilnahme an einem sehr fragwürdigen Schmuddel-TV-Format. Letztlich spekulieren Sie also doch auf den Voyeurismus der Menschen, die diese Sendungen ansehen. Und das sind natürlich viele.
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  • Torsten Schleicher
    Hallo Herr Heberlein, gerne können wir uns ausführlich austauschen, wenn Sie möchten, auch telefonisch, das beugt erfahrungsgemäß Missverständnissen vor. Sie erreichen mich unter torsten.schleicher@mainpost.de. Dann kann ich Ihnen meine Rufnummer mitteilen. Beste Grüße und schönen Abend, Torsten Schleicher
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  • Doris Hauptmann
    Wil die MP so langsam auf Bildzeitunsniveau kommen. Nein danke!!!!
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  • Dorothea Birkner
    Deswegen habe ich (unter anderem) gerade mein Abo gekündigt
    Bin gespannt auf die Mainpost "Etiquette", mein Kommentar wird sicher gecancelt
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  • Ralf Eberhardt
    Manchen Menschen fehlt es offensichtlich an von mir noch bekanntem Verantwortungsbewusstsein. Dass eine solche "Sendung" existiert, verdanken wir dem Streben des (Privat-) TV nach Kommerzialisierung über die Voyeurismus-Schiene. Die Teilnehmer sind natürlich frei, für Geld derartige Inszenierungen mitzumachen, allerdings lässt sich über die Quotenstatistik auch der Erfolg schnell feststellen - und der ist anscheinend auch da = heißt, es gibt genug Menschen, die das sehen wollen. Das ist Zeitgeist und traurig zugleich. Traurig wohl auch für das entstandene Kind, das wohl auch nicht in die Verantwortungslandschaft passt. Oder doch? Wäre vielleicht ein Lichtblick.
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  • Martin Deeg
    Ein um sich selbst kreisender hohler Narzissmus, der sich selbst nährt - denn auch negative Aufmerksamkeit ist Aufmerksamkeit und auch mit negativen Kommentaren treibt man den Unsinn - leider - an....
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  • Christian Kelle
    "Frauke" Thiel entführt uns gleich zu Anfang des neuen Jahres wieder in die Niederungen des Trash-TVs... zielgruppenorientiert und mit Würzburg-Bezug, wenn die beiden Herren auf dem Bild bestimmt auch nur Eingeweihten oder Szenegängern bekannt sein dürften. Danke, liebe Mainpost - so vervollständigen auch alte weiße Männer wie ich ihr unnützes Wissen in Sachen Boulevard durch treues Lesen Ihres Blatts! 😉
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  • Martin Heberlein
    Hinweis zu Kommentar
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  • Georg Werther
    Bitte bleiben Sie beim Thema.
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  • Martin Dobat
    Das die Beiden sich zurückgehalten haben, spricht ja für die Zwei. In der Bibel ist das Bild für die Verführerin - die Schlange.
    Eine sehr reißerische Serie, mit wenig Gehalt.
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  • Alexander Weigand
    Wie kann man über so einen Schwachsinn berichten!
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  • Gerlinde Conrad
    Bitte bleiben Sie beim Thema.
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  • Gerlinde Conrad
    Bitte bleiben Sie beim Thema.
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  • Dietmar Eberth
    Richtig wäre, wie kann man so einen Schwachsinn produzieren.
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  • Roland Albert
    Solange Niveau sinken kann, wird es solchen Schrott geben…
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