Nach Meldungen über mögliche schwere Nebenwirkungen werden in Deutschland alle Corona-Impfungen mit dem Präparat von Astrazeneca vorerst ausgesetzt. In den zehn Impfzentren in Unterfranken sind bereits am Montagnachmittag Betroffene, die einen Termin für eine Impfung mit Astrazeneca hatten, umgehend wieder heimgeschickt worden. Laut der Regierung von Unterfranken fallen alle für die nächsten Tage geplanten Impfungen mit dem umstrittenen Vakzin nun aus.
7000 Astrazeneca-Dosen werden in der laufenden Woche in Unterfranken erwartet, so Johannes Hardenacke, der Sprecher der Regierung. Er geht davon aus, dass ungefähr genau so viele Termine für Erst- und Zweitimpfungen vereinbart waren. Die Impfzentren seien angehalten, diese nun abzusagen. Keine Änderung würden sich derweil für diejenige ergeben, die Termine für eine Impfung mit den Präparaten von Biontech-Pfizer oder Moderna haben. Laut Regierungssprecher Hardenacke liefert der Bund in dieser Woche 17.000 Biontech- und 2000 Moderna-Dosen nach Unterfranken. "Diese werden selbstverständlich wie geplant in den Zentren verimpft."
Dagegen müssen allein die beiden Impfzentren für Stadt und Landkreis Würzburg 2500 Astrazeneca-Impftermine, die in dieser Woche geplant waren, stornieren. Bei allen Landratsämtern in der Region ging man am Montagnachmittag davon aus, dass nicht alle, die an diesem Dienstag einen Termin hätten, rechtzeitig per Telefon oder Mail über die Absage informiert werden könnten. "Einige werden wohl leider umsonst vorbeikommen", so eine Sprecherin. Mehr Zeit, die Betroffenen zu erreichen, hat man in Schweinfurt: Wegen Umbau-Arbeiten bleibt das Impfzentrum dort an diesem Dienstag komplett geschlossen.
Spahn: "Sehr geringes, aber überdurchschnittliches Risiko"
Das vorsorgliche Aussetzen der Impfungen mit Astrazeneca in Deutschland geht nach Angaben von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) auf Meldungen über Thrombosen der Hirnvenen zurück, die im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung gestanden hätten. "Bis jetzt gibt es sieben berichtete Fälle bei mittlerweile über 1,6 Millionen Impfungen in Deutschland", sagte Spahn. "Es geht um ein sehr geringeres Risiko - aber falls es tatsächlich im Zusammenhang mit der Impfung stehen sollte, um ein überdurchschnittliches Risiko."
Laut dem zuständigen Paul-Ehrlich-Institut sollen sich Geimpfte in ärztliche Behandlung begeben, wenn sie sich mehr als vier Tage nach der Impfung unwohl fühlen und Symptome wie stark anhaltende Kopfschmerzen oder punktförmige Hautblutungen aufweisen. Dr. Christoph Zander, ärztlicher Leiter der Impfzentren für Stadt und Landkreis Würzburg, betont auf Nachfrage, in seinem Verantwortungsbereich habe man "außer den üblichen bekannten Nebenwirkungen" bislang keine schweren Komplikationen beobachten können, "insbesondere keine thromboembolischen Ereignisse wie Blutgerinnsel".
Arzneimittelbehörde muss Impfstoff neu bewerten
Bis Sonntag waren laut Robert Koch-Institut (RKI) bundesweit 1,65 Millionen Dosen Astrazeneca-Impfstoff verabreicht worden, bis auf wenige hundert Fälle alles Erstimpfungen. Die Aussetzung betreffe nun auch alle Folgeimpfungen, sagte Spahn. Derweil arbeitet die Europäische Arzneimittelbehörde EMA an einer erneuerten Bewertung des Impfstoffs. Er setze darauf, so der Gesundheitsminister, dass die EMA "idealerweise noch im Laufe dieser Woche zu ihrer Entscheidung" komme. Falls der Impfstoff weiter zugelassen bleibt, sollten die Impfungen wieder anlaufen.
(mit Informationen von dpa)
Man sollte sich auch fragen warum die unterschiedlichen europäischen Länder zwar gemeinsam eingekauft haben aber jetzt z.B. bei der Verimpfung des Impfstoffs von AstraZeneca unterschiedlich handeln?
Bei mir haben schon vergangene Woche die Alarmglocken geschrillt als Dänemark die Imfpungen vorerst einstellte.
Wir in Europa sind uns kulturell, gesellschaftlich und politisch ziemlich ähnlich - und trotzdem werden die Dinge so unterschiedlich gehandhabt!
Ein impfskeptischer Belgier wird sicher jetzt auch Bedenken wegen Astra Zeneca haben wenn er sicht, dass viele europäische Länder die Impfung mit Astra Zeneca vorerst gestoppt haben. Einen Britten oder Österreicher wird es genau so gehen.
Wie in vielen Dingen während der Corona-Pandemie zeigt sich das alle an einem Strang ziehen - leider an unterschiedlichen Enden. Der Otto-Normalverbraucher steht in der MItte und weiß nicht so recht auf welche Seite er sich schlagen soll.
In Deutschland gibt es 7 Fälle bei 1.6 Millionen Impfungen.
GB impft weiter massenhaft AZ.
Das Risiko ist verschwindet gering, der Nutzen wesentlich größer.
Wir müssen möglichst schnell mit den Impfung vorankommen. Impft weiter die, die wollen! Ich komm jederzeit gerne vorbei!
Zum Vergleich, bei der Pille die seit Jahrzehnten zugelassen sind und massenhaft auch gerade von jungen Frauen genommen wird, gibt es bis zu 1.200 Fälle je 1Millionen Frauen.
https://www.quarks.de/gesundheit/medizin/wie-schaedlich-ist-die-pille/
Da hat die Regierung Lauterbach in den Reihen und Spahn ist Gesundheitsminister...
Ja, Lauterbach ist nicht der beste Redner, aber immerhin kennt er sich sachlich aus!
Man hätte erst mal klären können , ob die Fälle nicht aus dieser Gruppe stammen.
Wenn ja, könnte man ja mit Personen "ohne Vorerkrankung" weiterimpfen.
Wie müsste ein Beipackzettel für Schokolade aussehen?
"An Nebenwirkungen sind bekannt: Zahnverfall von frühester Kindheit an, Kopfschmerzen, Bauchschmerzen , Übelkeit, Verstopfung . Bei längerer Einnahme sind Fälle von Übergewicht , Bluthochdruck und Zuckerkrankheit erwiesen. In diesem Zusammenhang kann die Einnahme zu Bewusstlosigkeit , zu Schlaganfall, zu Herzinfarkt, zu Nervenausfällen , zu Nierenversagen, zu Erblindung, zu hohem Fieber und zu Amputation der Gliedmaßen führen, Todesfälle sind erwiesen."
https://www.apotheke-baden.at/wissenswertes/abc/beipackzettel_positiv_lesen/
ein bekannter sagte letzthin, sein vater und seine schwester seien auch in würzburg geimpft worden. der vater hat alles gut überstanden, aber die schwester müsse einige tage lang mit hohem fieber und sterbenskrank im bett gelegen haben, wohl eine junge frau noch unter 30! kommt also nicht darauf an ob man alt odr jung ist, der eine verkraftet das impfen mit diesem astra... doch nicht so gut, manche steckens weg, wie bei einer normalen spritze. man weiß ja gar nicht, was für welche mittel in diesem impfstoff stecken. wurde irgendjemand darüber schon aufgeklärt? hätten da nicht unsere politiker mal "vorreiter" sein können und sich impfen lassen sollen, ob diese das jetzt vom markt weggenommene mittel erst mal ausprobieren sollen?
Es war von vorne herein klar - und zwar egal bei welchem Impfstoff, dass gerade jüngere Menschen stärker aufs Impfen reagieren würden als ältere, weil einfach jüngere Menschen ein aktiveres Immunsystem haben - und damit folgerichtig das Immunsystem intensiver auf die Impfung reagieren wird!
Wie sagte ein Arzt vor kurzem zu ner Bekannten, die auch hohes Fieber nach der Impfung bekommen hat: "Vollkommen normal, kein Grund zur Sorge! Wenn das in zwei Tagen nicht weg ist, kommen Sie mal wieder, dann hat's andere Gründe".
Rinn in die Kartoffeln und raus aus den Kartoffeln.
Der Dumme - der Bürger - der alleine gelassen
nicht mehr weis was er tun soll.
Wegen 30 Thrombosen von mehr als 5 Mio. Geimpften? Wo noch nichtmal feststeht, dass ein Zusammenhang besteht?
Bei wie vielen der 5 Mio. wurde nach der Impfung Krebs, Diabetes, Herz-Kreislaufprobleme, MS, Alzheimer ... etc. diagnostiziert? Mehr als 30? Sehr wahrscheinlich. Eben pure Statistik!
Die politische Reaktion zeigt nur, wie die Nerven blank liegen. Keine Souveränität weit und breit.
Das Ganze ist nur einfach eine Risiko Abwägung, leider mit falschen Schlussfolgerungen. MMn ein Fehler!
Sorry, glaub ich nicht.