Die Kritiker haben sich nicht durchgesetzt: Mit einer deutlichen Zwei-Drittel-Mehrheit hat der Stadtrat am Donnerstag eine Machbarkeitsstudie für mögliche neue Straßenbahn-Trassen Richtung Versbach und Lengfeld in Auftrag gegeben. 34 Stadträtinnen und Stadträte halten die dafür veranschlagten 300 000 Euro für gut angelegtes Geld, nur die 13 anwesenden CSU-Vertreter und Josef Hofmann (FW-FWG) stimmten dagegen.
Klima-Bürgermeister Martin Heilig (Grüne) sprach von einem "lang gehegten Traum der Menschen in Versbach und Lengfeld" auf einen Anschluss ans Straßenbahn-Netz, dessen Umsetzbarkeit auf den Prüfstand kommt. Nach einer ersten Potenzialanalyse blieben für die zweite Stufe eine Reihe verschiedener Trassenvarianten in die beiden nordöstlichen Stadtteile übrig: "Wir werden uns in einer Detailuntersuchung anschauen was geht und was nicht", erläuterte Verkehrsexperte Manfred Michael vom Braunschweiger Büro WVI.
Auch Greinbergknoten wird in die Planungen miteinbezogen
Auch den Greinbergknoten, über den eine der Trassenvarianten führt, wollen sich die Planer genauer anschauen. Basis der Machbarkeitsstudie werden aktuelle Verkehrszahlen und Prognosen für das Jahr 2035 sein, die im Herbst vorliegen. Untersucht werden dabei alle Gesichtspunkte, die für das so genannte Standardisierte Bewertungsverfahren wichtig sind – nur Trassen, die in der Gegenüberstellung von Investitionskosten und volkswirtschaftlichem Nutzen gut abschneiden, haben eine realistische Chance auf staatliche Fördergelder.
Wichtige Kriterien sind unter anderem das Fahrgastpotenzial, die Reisezeiten im Vergleich zu den bestehenden Buslinien und betriebswirtschaftliche Auswirkungen für die WSB. "Ich kann ihnen nicht versprechen, dass wir mit einer der Varianten in den förderfähigen Bereich kommen. Wir sollten uns aber auch nicht vorwerfen lassen, es nicht versucht zu haben", sagte Michael.
Finanzierung der Linie 7 ist noch ungeklärt
Zustimmung bekam er unter anderem von den Sozialdemokraten. Auch wenn die Finanzierung einer möglichen Linie 7 derzeit noch völlig ungeklärt sei, müsse die Untersuchung der Machbarkeit fortgesetzt werden, betonte der SPD-Fraktionsvorsitzende Alexander Kolbow: "Wenn wir es nicht tun, dann wissen wir auch nicht, welche Trassen wir künftig freihalten müssen und welche nicht."
Abgelehnt wurde die Studie wie schon im Planungsausschuss vom Versbacher FWG-Stadtrat Josef Hofmann, der das Fahrgast-Potenzial selbst bei der besten Variante derzeit für zu gering hält, und von der kompletten CSU-Fraktion. CSU-Stadträtin Christine Bötsch erinnerte daran, dass zunächst die Verlängerung der Gleise in Grombühl zum ZIM/ZOM der Uniklinik vollendet und die Linie 6 ans Hubland gebaut werden muss: "Deswegen ist für diese Machbarkeitsstudie jetzt der falsche Zeitpunkt."
haben vor über 50 Jahren noch ein Grossteil der Versbacher meist tragen müssen, weil innerörtlichStrassen ungefähr so aussahen wie die Strassen im aktuellen Hochwasserge-
biet * Ahrtal.
Die heutigen städtischen Ratsmitglieder aus Versbach wissen das ..... und entscheiden
in dieser Angelegenheit völlig richtig. Die Topographie gibt es doch nirgendwo her, heute
einen zweispurigen Straba-Anschluss sinnvoll anzulegen. Das kostet doch viel zu viel Geld
und bringt nichs ....... wesentlich Besseres. Der Heilige von Versbach ist der * St. Rochus und kein Anderer.
Sind Sie der neue Verkehrs, - und Klimaschutzbeauftragte der AfD?!
Mit freundlichem Gruße
Stefan Fuchs
Schweinfurt
Strassen, die so markiert sind, dass betagte Bürger mit ihrem Rolator sie nutzen können,nämlich 2 Spuren, für die langsamen und die schnelleren Rolatorbenutzer und mindestens 3 Spuren für die Radfahrer.
Je Richtung, versteht sich ...
Die Buslinie ist ausreichend genug und erreicht alle die Bus fahren wollen.
Der Verkehr wird dann noch schlimmer, da weniger Fahrbahn, aber kein PKW weniger fährt.
Die Besucher der ständig erweiterten Uniklinik aus dem Umland kommen überwiegend mit dem Pkw und ein Großteil
kommt über die Versbacher Straße. Rimpar und Maidbronn bringt die Straßenbahn auch nichts und wer da mit dem Auto kommen muss , kommt weiterhin trotz Straba. Aber wenn du in Versbach in der falschen Straße wohnst, bekommst du keine Wallbox genehmigt weil der Strom nicht ausreicht.
Lieber in die Stromversorgung investieren, als das Geld sinnlos verbrennen.
Versbach hat sich doch vom ehemaligen“fränkischen Kuhdorf“zum heutigen ansehnlichen Stadtteil Würzburgs entwickelt. Also nicht so forsch mit grünen,unüberlegten Forderungen- eine Busverbindung wird wohl genügen,bei schmalerer“Fahrradautobahn“!
Als Fahrzeug würde reine E-Busse oder auch O-Busse in Betracht kommen.
Bei reinen E-Bussen sind günstigere Baukosten zu tragen, da vorhandene Verkehrswege benutzt werden. Das Laden der Batterien könnte an den Endhaltestellen erfolgen. Etwas kostspieliger wäre die O-Bus-Variante da Pfeiler und ähnliches gebaut werden müsste welche die Oberleitung tragen.
Ein Bus welcher die Oberleitung der vorhandenen Straßenbahn zum fahren und zum Laden benutzt wäre eine weitere Möglichkeit.
Keine großen und lang andauernden Baustellen (davon haben wir in Würzburg genug).
Mir ist es einfach nicht klar wieso, es unbedingt eine Straßenbahn sein muss. In regelmäßigen Abständen müssen die Gleise erneuert oder repariert werden, was Kosten- und Zeitintensiv ist. Von den Störungen für Anwohner spreche ich hierbei noch nicht einmal. Dies ist machbar!
E- und O-Busse fahren auf der Strasse und teilen sich die Trasse mit dem Allgemeinverkehr, wodurch sie dann auch öfters im Stau stehen
Die Straba aber fährt auf einer eigenen Trasse und somit am Stau vorbei, zu mindestens größtenteils.
Und somit ist die Straba auf bestimmten Verbindungen die bessere Alternative.
Auf dann einer reinen Busspur? Oder im Mischverkehr, was Automobil-Apologeten ja gerne hätten? Ahhh!
Bei den bereits jetzt recht sicher prognostizierten 20.000 Personenfahrten werktäglich schlägt jeder Verkehrsplaner die Hände über dem Kopf zusammen, daß seit über vierzig(!) Jahre die (Grob-) Planungen für eine in den Würzbuger Norden führende, schienengebundene ÖPNV-Anbindung in der Schublade verschimmeln. Selbst amerikanische Städte sind da schon teils 20 Jahre weiter ...