Seit Wochen liegt die Corona-Inzidenz der Stadt Würzburg deutlich über dem bundes- und bayernweiten Durchschnitt. Am Freitag meldet das Robert Koch-Institut für Würzburg einen Wert von 17,2 pro 100 000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Das ist etwa dreimal so hoch wie der deutschlandweite (5,5) und bayernweite (6,2) Wert. Mit mehreren Pressemitteilungen schlägt das Gesundheitsamt Würzburg am Freitag Alarm:
"Das Gesundheitsamt von Stadt und Landkreis Würzburg appelliert an die bislang noch ungeimpften Bürger:innen der Region, sich einer Corona-Schutzimpfung zu unterziehen", heißt es in einer Mitteilung. Zwar sei mehr als die Hälfte der Menschen in Stadt und Landkreis Würzburg inzwischen mindestens einmal geimpft. "Aktuell beobachten die Verantwortlichen in den Impfzentren jedoch, dass Impftermine nur noch zögerlich gebucht werden."
Gesundheitsamt Würzburg: Nur durch Impfung wird Pandemie überwunden
Die Impfung schütze bei den bisher bekannten Virusvarianten in vielen Fällen vor einer Ansteckung und einem schweren Krankheitsverlauf. Gesundheitsamtsleiter Dr. Johann Löw betont: "Nur durch eine ausreichend hohe Impfquote in der Bevölkerung kann die Pandemie überwunden werden."
Dennoch böten die Impfungen keinen vollumfänglichen Schutz, so Löw in einer weiteren Mitteilung an die Redaktion. "Auch einige geimpfte Menschen können sich infizieren, sie erkranken nur nicht so heftig an Covid-19." Daher seien andere Maßnahmen weiterhin wichtig: "Das Gesundheitsamt von Stadt und Landkreis Würzburg appelliert an die Bürger:innen der Region, die Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus auf keinen Fall zu vernachlässigen".
Die Menschen seien trotz relativ niedriger Inzidenzen dazu aufgerufen, das Testangebot in Stadt und Landkreis weiter zu nutzen und auf Abstand und das Tragen einer Schutzmaske zu achten. In rund 30 Teststellen und in 20 Apotheken und Hausarztpraxen in Stadt und Landkreis Würzburg seien kostenlose Corona-Tests verfügbar.
Infektionen in Würzburg stammen von Gastronomie und privater Feier
22 Corona-Infektionen wurden nach Angaben des Gesundheitsamts in den vergangenen sieben Tagen in Würzburg registriert. Sechs der Infektionen seien auf einen Ausbruch in drei Würzburger Gastronomiebetrieben zurückzuführen, deren Mitarbeiter Kontakt untereinander hatten. Sieben weitere Fälle seien nach einer privaten Feier gemeldet worden. "Bei den Gastronomiebetrieben wurden umfangreiche Reihentestungen durchgeführt, bisher kam es hier noch zu keinen weiteren Folgefällen", so das Gesundheitsamt auf Anfrage.
Doch auch Würzburger Schulen und eine Kindertagesstätte sind laut Gesundheitsamt aktuell von Infektionen betroffen. So ist aktuell im Deutschhausgymnasium ein Schulkind infiziert, während im Matthias-Grünewald-Gymnasium eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter betroffen ist. Auch im Kindergarten "Vogelshof" ist aktuell eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter infiziert.
Sorge bereite aktuell die rasante Verbreitung der Delta-Variante, heißt es in einer der Mitteilungen an die Redaktion. Zwar sei die Lage aktuell entspannt, "aber die Pandemie ist noch nicht vorbei."
Verstorben ist mit covid in den letzten 7 Tagen niemand.
In den 7 Tagen zuvor 1 Person.
Gibt es irgendwelche Probleme mit Krankenhaus-Betten? Intensivstation?
Urlaub und Fußball-EM laufen ungebremst.
Also wo ist jetzt eigentlich das Problem?
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Seit wieder die Drecksschiffe anlegen geht es wieder aufwärts mit COVID.
Darüber hinaus ist meines Erachtens unverständlich, warum Impftermine nicht mehr wahrgenommen werden.Jetzt gibt es Gottseidank genügend Impfstoff, aber keiner geht hin.
Die 4. Welle ist so sicher, wie das Amen in der Kirche.
Dann schreien wieder alle, vor allem diejenigen, welche sich nicht impfen lassen.
und wieder jemand, der einfach nichts verstanden hat...
Ja genau! SeinName ist MiGeb275 …