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Würzburg
Stationäre Blitzer am Würzburger Stadtring:  Schon nach zehn Monaten mehr verdient als ausgegeben
Drei stationäre Geschwindigkeitsmessanlagen gibt es seit Oktober 2023 in Würzburg. Eine Zwischenbilanz zog jetzt Kommunalreferent Wolfgang Kleiner.
Seit gut zehn Monaten sind die drei festinstallierten Blitzer auf dem Würzburger Stadtring und der Nordtangente im Betrieb. Im Bau- und Ordnungsausschuss des Würzburger Stadtrates zog Kommunalreferent Wolfgang Kleiner jetzt eine Bilanz.
Foto: Archivfoto Benjamin Brückner | Seit gut zehn Monaten sind die drei festinstallierten Blitzer auf dem Würzburger Stadtring und der Nordtangente im Betrieb.
Ernst Lauterbach
 |  aktualisiert: 23.09.2024 02:29 Uhr

Seit Mitte Oktober vorigen Jahres stehen die drei Blitzer am Stadtring und der Nordtangente im Würzburg. Am Mittwoch gab Kommunalreferent Wolfgang Kleiner im Bau- und Ordnungsausschuss des Stadtrates einen Überblick über die bisherigen Ergebnisse der stationären Geschwindigkeitskontrollen. 

Kurz gesagt: Einer Anfangsinvestition von 300.000 Euro für die Hardware, laufenden Kosten von 20.000 Euro jährlich und kalenderjährlichen Personalkosten für die sieben neuen Stellen zur Bearbeitung von 623.073 Euro, also zusammen 943.073 Euro, stehen für die ersten zehn Monate des Betriebs Einnahmen von bislang 1.291.066 Euro gegenüber. Dabei seien 9000 Verfahren noch offen, diese Gelder kämen als noch hinzu, so Kleiner. 

Die Übertretungen verteilten sich fast gleich auf alle drei Standorte

Insgesamt erfasst wurden in dem gemessenen Zeitraum 62.113 Temposünder, die sich fast gleich auf alle drei Standorte verteilen: 20.890 wurden an der Nordtangente gemessen, 21.200 am Südbahnhof und 20.023 an der Konrad-Adenauerbrücke. Diese Messungen hätten zu 48.909 Verwarnungen und 5018 Bußgeldverfahren geführt, so der Kommunalreferent.

Dies bedeute, dass sich die Anlagen wirtschaftlich selbst tragen würden, zugleich tue man aber auch wie beabsichtigt etwas für die Umwelt, fuhr Kleiner fort. Denn die Prozentzahl der gemessenen Geschwindigkeitsüberschreitungen habe sich im Messzeitraum von anfangs 0,96 Prozent der vorbeifahrenden Fahrzeuge auf zuletzt 0,54 Prozent verbessert, so Kleiner. 

 
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Kommentare
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  • Christiane Schmitt
    Von der Geschwindigkeitsüberwachung
    zum Fachkräftemangel. Die zu schnell Fahrenden, die andre gefährden, werden kaum kritisiert. Die Einstellung ist erschreckend. Die normalsten Regeln im Autoverkehr werden ständig gebrochen. Auch viele Radler halten Verkehrsregeln oft für Schikane. Rücksichtnahme ist vielen unbekannt oder gänzlich wurscht. Das ist doch der Skandal.
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  • Richard Baumann
    Wenn schon die Anlagen nur Geld bringen sollen, wäre es doch vernünftiger, nur Attrappen aufzustellen, die ab und an bei Bewegung blitzen. Kosten nur einen Bruchteil. Bei Bedarf einfach mal den Standort wechseln. Der Kämmerer freut sich!
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  • Arnold Friedrich
    Wer als Einheimischer hier geblitzt wird sollte seinen Fahrstil hinterfragen.
    Interessant wäre doch bei Gesamtzahl der Temposündern, eine Differenzierung wo die Sünder herkommen. Wieviel Prozent fallen auf Zulassung z.b. in WÜ, SW , MSP und KT.
    Und wieviel habe weiter entfernte Zulassungen.
    Jeder Fremde der den Stadtring zwischen A7 und A3 als Abkürzung benutzt hat und kräftig bezahlt hat, bleibt vielleicht bei der nächsten Fahrt auf der Autobahn.
    Gut für die Stadt und vielleicht weniger Stau auf den Straßen.
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  • Stefan Wolz
    Wenn die Anlagen bezahlt sind, kann man sie ja jetzt wieder abbauen 🤣
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  • Paul Schüpfer
    Es ist schon schaurig, wieviele Leute sich hier mehr Überwachung in jeder Form wünschen. Orwell lässt grüßen. Bitte dann aber auch noch Überwachungskameras in jeder Wohnung. Wer weiß, was da Schlimmes passiert.
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  • Anton Müller
    Dieser Vergleich von Äpfeln mit Eichhörnchen erhält so viele Likes? Um Gottes Willen! Der arme Orwell...

    Unsere verkehrsrelevanten Spielregeln wurden von einem demokratisch gewählten Parlament verabschiedet. Deren Überwachung, gerade im Straßenverkehr, ist nicht lästig sondern erwünscht. Wer will schon gerne von einem "Rennfahrer" über den Haufen gefahren werden?
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  • Klaus B. Fiederling
    schon gut, wenn diese Blitzer überall angebracht werden. Sie müssten halt auch funktionstüchtig sein, leider nicht allerorts so der Fall. Ich fahre schon vorsichtiger, wenn man
    sieht, davorner am Ortseingang steht so ein Ding Diese müssten technisch nur weiter entwickelt werden, dass diejenigen, die immer noch zu schnell in einen Ort/Stadt reinrasen erfasst werden und an die nächste Polizeibehörde weitergeleitet werden. Blitzer, wo dann das Auto mit Nummer und Fahrer festhalten, das müßte doch zu machen sein, oder?
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  • Felix Habermann
    @Christian Papay ! ! !
    Von was träumen Sie denn eigentlich ?
    Wie kommt man auf ein durchschnittliches
    Jahresgehalt von 70.000.-- € ?
    Das heißt es sind mindestens 50.000.-- € Jahresbrutto.
    Es gibt nicht viel die monatlich über 3500.-- € brutto verdienen.
    Bitte um kurze Erklärung.
    Gruß Klaus Habermann, Estenfeld ! ! !
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  • Peter Fischer
    €3500 -entsprechen in Deutschland in etwa dem Mediangehalt. D.h. 50% verdienen mehr.
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  • Markus Münch
    !!!!
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  • Karl Weikert
    Laut statistischen Bundesamt lag in DE das durchschnittliche Monatsgehalt 2023 bei 4.323€, rechnet man noch die Lohnnebenkosten des Arbeitgeber an den Sozialbeiträgen mit drauf, kommt man auf ca. 5.200€ monatlich, d.h. 62.400€ p.a.

    (https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Verdienste/Verdienste-Branche-Berufe/_inhalt.html#)

    Immer noch unter dem von Herrn Papay angenommenen Betrag, jedoch gar nicht mehr so weit weg.

    Beste Grüße
    Sebastian Weikert
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  • Christian Papay
    Ich gehe zu, ich habe mir keine Zeit dafür genommen, das Brutto exakt auszurechnen: 623.000 Euro Personalkosten. Meine Annahme waren grob 21% Artbeitgeberanteil, landen wir bei 492.000 Euro geteilt durch 7 Personen, komme ich auf über 70.000 pro Person. Brutto. Vielleicht zu einfach gerechnet. Aber unabhängig davon , war meine Kernbotschaft ein großes Automatisierungspotenzial, dem wohl Befürchtungen zufolge Bürokratismus entgegenstehen.
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  • Silvia Schülein
    Ein stationärer Blitzer in der Zeppelinstrasse wäre sicher auch lohnenswert. Durchgehende 30-er Zone. Wenn man sich bergab an die Geschwindigkeitsbegrenzung hält, sitzt ein angenervter Hintermann/Frau fast im Kofferraum, während in der Gegenrichtung fröhlich den Berg hochgebrettert wird. Um die Mittagszeit immer gefährlich, da hier 2 Bäcker von vielen Schülern frequentiert werden und auch am Nachmittag viele Grundschüler auf dem Heimweg sind.
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  • Manfred Englert
    Herr Kleiner, das Ergebnis freut mich, möchte jedoch darauf hinweisen, daß diese Verkehrsüberwachungsmaßnahmen in erster Linie der Sicherheit des Straßenverkehrs dienen sollten.
    Würden Videokameras in der Würzburger Innenstadt vermehrt aufgestellt werden, hätten diese möglicherweise einen ebensolchen gewinnbringenden Effekt zum Erhalt der öffentlichen Sicherheit und Ordnung, nämlich durch eine erhöhte Aufklärungsquote von Straftaten durch die Polizei.
    Wäre sogar eine geringere Preisgabe von Daten als bei den "Blitzern", denn hier wird nicht nur das Gesicht gezeigt, sondern auch noch das Kennzeichen.
    Also, Herr Kleiner, installieren, die Bürger würden dies honorieren!
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  • Dieter Popp
    Die Wohngeldstelle kommt mir der Arbeit nicht hinterher (Bericht vor kurzem in der Main-Post). Da wären die 7 Stellen deutlich besser aufgehoben. Prioritätensetzung sollte schon sein beim momentanen Fach- und Arbeitskräftemangel.
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  • Dominik Razlaff
    Es gibt keinen Arbeitskräftemangel. Es gibt einen Fachkräftemangel in einigen Branchen.
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  • Robert Hippeli
    Auch wenn diese Diskussion hier an der falschen Stelle ist, so bezweifle ich auch den Fachkräftemangel.

    Fachkräfte werden aktuelle bundesweit zu tausenden freigesetzt.

    Was die Unternehmen suchen sind BILLIGE Fachkräfte.

    Hinten werden alten teure Fachkräfte freigesetzt, und vorne sollen billige Fachkräfte eingestellt werden. So erlebe ich die Realität!
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  • Erwin Schlagmüller
    Fachkräftemangel zu bezweifeln!? Alleine im IT Bereich werden in Deutschland 150 000 offene Stellen gemeldet (https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Rekord-Fachkraeftemangel-Deutschland-IT-Jobs-unbesetzt )
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  • Michael Gebert
    Anderer Vorschlag, der auch noch 2 Fliegen mit einer Klappe schlägt:
    So mancher Wohngeldempfänger scheint ja schlicht keine Lust auf Arbeit zu haben. Also Wohngeld streichen, diese Personen in die Arbeit bringen und schon ändert sich was am Arbeitskräftemangel und die MA´s in der Wohngeldstelle haben auch weniger zu tun. Was halten Sie denn davon?
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  • Jürgen Huller
    Das sind doch hohle Stammtischparolen!

    Zur Info: Wohn­geld steht Menschen zu, die ARBEITEN oder Rente beziehen, aber nicht genug Einkommen haben, um ihren Lebens­unterhalt gänzlich allein zu bestreiten. Es kann nicht mit anderen Sozial­leistungen, wie etwa Bürgergeld, kombiniert werden.

    Wer nicht arbeitet, bekommt auch kein Wohngeld. Informieren Sie sich mal vorher bevor Sie hier so einen Unsinn erzählen.

    Davon abgesehen: Glauben Sie, dass es für Leute mit den von Ihnen beschriebenen "Qualifikationen" einen Arbeitsmarkt gibt? Sie können ja mal versuchen solche Leute zu vermitteln.
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