
Bereits seit September 2022 geht die Staatsanwaltschaft Würzburg der Frage nach, ob der psychisch kranke Messerangreifer von Würzburg vor seiner Tat im Juni 2021 falsch behandelt wurde. Wie Oberstaatsanwalt Thorsten Seebach nun mitteilte, dürften sich die damals aufgenommenen Ermittlungen noch ziehen: "Mit einem zeitnahen Abschluss des Verfahrens" sei "nicht zu rechnen", erklärte er auf Anfrage der Redaktion.
Staatsanwaltschaft will Erkenntnisse aus Prozess abgleichen
Auslöser der Ermittlungen war eine anonyme Anzeige gegen Ärztinnen und Ärzte des Zentrums für Seelische Gesundheit (ZSG) in Würzburg, wo der Täter viermal in Behandlung war. In der Anzeige werde dem Leiter des ZSG, Professor Dominikus Bönsch, und weiteren "namentlich unbekannten Mitarbeitern" der psychiatrischen Klinik unterlassene Hilfeleistung vorgeworfen, so Seebach im Herbst. Der inzwischen rechtskräftig verurteilte Messerangreifer wäre in dem Fall also der Geschädigte.
Inzwischen seien die polizeilichen Ermittlungen zwar abgeschlossen. Allerdings nur "vorerst", so Seebach. Jetzt wolle man die Akten zum Verfahren gegen den Messerangreifer, das die Generalstaatsanwaltschaft München geführt hatte, sichten und die Erkenntnisse abgleichen. "Dieser Vorgang wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen."
Anzeigenerstatter sind unbekannt
Wer die Anzeige erstattet hat, ist unterdessen noch immer unklar. Der Messerangreifer selbst hat jedenfalls nie Vorwürfe gegen seine Ärztinnen und Ärzte erhoben. "Ich werde mich juristisch nicht an der Sache beteiligen", betonte sein Pflichtverteidiger Hanjo Schrepfer bereits im September. "Wir haben Ärzte des ZSG im Prozess gehört und ich habe keinen Anlass an deren Aussagen zu zweifeln."
So kann doch jeder alles behaupten. Die Überprüfung kostet Zeit und Geld und verläuft evtl im Nichts...
Denn weiterhin gilt:
Nur - Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten
- es bleibe dabei, die Gedanken sind - (noch )- frei.
Leider verstößt auch dieser Kommentar gegen die Kommentarregeln. ( Warum auch immer)
Aber es bleibe dabei - als Gedanke ist es noch frei.
Dieser Mann ist ein Mörder und gehört hinter schwedischen Gardinen.
Was sind das für Leute die Ärzte dafür verantwortlich machen, dass jemand komplett durchdreht.
Wird halt in Zukunft jeder zwangsweise ein Leben lang eingesperrt, von dem eventuell eine Gefahr ausgehen könnte.
Da sind unsere Anstalten bald überfüllt.
Wie feige kann man nur sein, die Anzeige anonym zu stellen.
Dieser Somalier ist mit dem Urteil noch gut weggekommen, er wird jetzt auf Staatskosten fürstlich untergebracht.