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Würzburg
Spenden für Mwanza: OB spricht von "sensationellem Ergebnis"
Seine Feier zum 50. Geburtstag hatte OB Christian Schuchardt mit einer Spendenaktion für die Partnerregion Mwanza verbunden. Jetzt ist bekannt, was die Aktion einbrachte.
Der Erlös des Benefizkonzerts zugunsten der Initiative „Würzburg hilft Mwanza“ soll für den Bau von Brunnen verwendet werden.
Foto: DAHW/Dita Vollmond | Der Erlös des Benefizkonzerts zugunsten der Initiative „Würzburg hilft Mwanza“ soll für den Bau von Brunnen verwendet werden.
Torsten Schleicher
 |  aktualisiert: 07.04.2020 12:24 Uhr

Es ist eine heimtückische Krankheit, der die Menschen in Würzburgs Partnerregion Mwanza in Tansania ausgesetzt sind: Schistosomiasis (kurz Schisto, auch bekannt als Bilharziose) ist eine  Tropenkrankheit, die weltweit jährlich 200 000 Todesopfer fordert und in der Gegend um Mwanza  verbreitet ist. 

Um die Krankheit einzudämmen, haben sich das Missionsärztliche Institut (MI) und die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW) zu einem Gemeinschaftsprojekt "Würzburg hilft Mwanza" zusammengeschlossen, für das OB Christian Schuchardt die Schirmherrschaft übernommen hat. Die Feier zu seinem 50. Geburtstag im Vogel Convention Center am vergangenen Donnerstag machte Schuchardt unter dem Motto "Brunnen für Mwanza" aus diesem Grund zu einer großen Benefizaktion. Denn die Verbesserung der hygienischen Bedingungen und sauberes Wasser sind  neben der medikamentösen Behandlung eine Hauptvoraussetzung, um die Krankheit einzudämmen.  

Über 900 Gäste waren der Einladung von OB Christian Schuchardt zum Benefizkonzert im Vogel Convention Center gefolgt.
Foto: DAHW/Dita Vollmond | Über 900 Gäste waren der Einladung von OB Christian Schuchardt zum Benefizkonzert im Vogel Convention Center gefolgt.

Schuchardt: "Spendenaufkommen übertrifft all meine Erwartungen"

Schuchardt hatte die Kosten für die Feier - ein Konzert mit dem Philharmonischen Orchester Würzburg mit anschließendem Empfang - übernommen und die rund 900 geladenen Gäste um Spenden gebeten. Die Höhe der eingegangenen Spenden bezeichnete Schuchardt am Montag  gegenüber dieser Redaktion als "sensationell". Demnach waren bis Montagmittag exakt 42 499 Euro eingegangen. Die Zahl könnte sich noch erhöhen, denn Schuchardt rechnet noch bis Mitte der Woche mit dem Eingang von Überweisungen. "Das Spendenaufkommen übertrifft all meine Erwartungen und ich freue mich sehr, dass man so einen richtig wirkungsvollen Beitrag für die Verbesserung der Lebensumstände der Menschen in unserer Partnerstadt leisten kann", so Schuchardt. 

Auch bei der DAHW und dem Missionsärztlichen Institut ist die Freude über den Erfolg der Aktion groß, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht. „Wir sind allen Spenderinnen und Spendern von Herzen dankbar“, freut sich demnach Professor Dr. August Stich, Vorsitzender des Missionsärztlichen Instituts.

Wie geht es nun weitergeht, sagt DAHW-Geschäftsführer Burkard Kömm: „Wir werden uns in Kürze mit den betroffenen Gemeinden in Mwanza in Verbindung setzen, um gemeinsam die nachhaltige Wasserversorgung über den Brunnenbau zu planen.“

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  • sepele
    Klasse Aktion! Da gibt es nichts zu nörgeln.
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  • edwin0410
    Wenn ich die Summe durch die anwesenden Gäste teile komme ich auf rund 47 Euro pro Person. Und das ist jetzt sensationell bei den "Promis" ?? Respekt!
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  • marent1@hotmail.de
    Dafür sollten sich "Promis" und ihren Namen grundsätzlich hergeben, das wäre doch mal was Sinnvolles.
    Tät mich aber doch interessieren ob er echt Kosten hatte, denn man hört so, dass er Essen und Saal umsonst bekam, und das Orchester??
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  • tommy33
    Da stellt sich die Frage ob es eine Geburtstagsfeier war oder eine Aktion zum Spenden sammeln? Eine Geburtstagsfeier ist wohl eher als privat einzuordnen.
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