Auf Unterfranken wartet ein heißes Wochenende mit für dieses Jahreszeit Rekordtemperaturen. "Es wird sehr heiß", prognostiziert Christian Kronfeldner, Meteorologe und Experte beim Deutschen Wetterdienst (DWD). Aktuell gibt es sogar eine Hitzewarnung des DWD für Unterfranken. Solche Warnungen werden herausgegeben, wenn eine starke Wärmebelastung für mindestens zwei Tage in Folge vorhergesagt wird und eine ausreichende nächtliche Auskühlung der Wohnräume nicht mehr gewährleistet sei, heißt es beim Deutschen Wetterdienst. Vor allem ältere Menschen, chronisch Kranke und kleine Kinder sollten die direkte Sonne meiden und ausreichend und regelmäßig trinken.
Laut dem Wetterfachmann werden die Temperaturen am Samstag und Sonntag zwischen 34 und 37 Grad erreichen. Dabei bewegt sich das Thermometer "im Bereich von neuen Monatsrekorden", sagt Kronfeldner. Es sei "eher außergewöhnlich, dass es schon so früh so warm wird". Solche Gradzahlen würden eher im Juli und August vorkommen.
Diese Temperaturen werden für Würzburg, Kitzingen, Schweinfurt und die Rhön erwartet
Während der Balken des Thermometers in Würzburg, Kitzingen oder Aschaffenburg auf bis zu 37 Grad klettern kann, werden für die Wasserkuppe, dem höchsten Berg der Rhön, 30 Grad erwartet. Je nach Höhenlage kann es in der Rhön 34 bis 37 Grad heiß werden. In Schweinfurt werden zwischen 35 und 37 Grad erwartet.
Am Samstag ist für Unterfranken "Sonne pur" angekündigt. Es soll größtenteils wolkenlos bleiben. Am Sonntag kommen dann ein paar Schleierwolken hinzu, sagt der Wetter-Experte. "Bedingt von den hohen Wolkenfeldern werden die Temperaturen von Samstag, am Sonntag nicht mehr ganz erreicht", erklärt Kronfeldner.
Starke Regenfälle, Sturmböen und Hagel in der Nacht auf Montag möglich
Nach der Hitze kommen die Gewitter und es wird ungemütlich in der Region: Gegen Sonntagabend besteht – vom Bergland ausgehend – das Risiko für einzelne Gewitter. "Es ist noch relativ trocken und es kann sein, dass es noch nicht reicht", sagt Kronfeldner. Somit sind Gewitter möglich, aber noch nicht ausgemacht.
Der große Rumms nach der Hitze ist aber nur eine Frage der Zeit: "In der Nacht zu Montag sind Gewitter wahrscheinlich. Dabei kann es lokal zu unwetterartigen Entwicklungen mit heftigem Starkregen, Sturmböen und vielleicht auch Hagel kommen", warnt der Experte des Deutschen Wetterdiensts. Das schlechte Wetter kommt von Nordwesten, also von der Rhön her, und zieht sich durch die Nacht bis in den Montagmorgen.
Zum Wochenstart soll es dann auch deutlich abkühlen. Die Höchstwerte sollen dann noch bei 25 bis 28 Grad liegen. Die Vorhersage des Wetter-Experten: "In der kommenden Woche bleibt es sommerlich warm bei Temperaturen von 25 bis 30 Grad, allerdings wird es wechselhafter und es muss zeitweise mit Schauern oder Gewittern gerechnet werden."
Derzeit hohe Waldbrandgefahr: Kein offenes Feuer und nicht im Wald rauchen
Durch die Hitzewelle ist auch die Gefahr von Waldbränden hoch: Die Regierung von Unterfranken hat bereits in den vergangenen Tagen Beobachtungsflüge angeordnet.
Außerdem ist offenes Feuer im Wald und bis zu einem Abstand von 100 Metern vom Wald entfernt verboten. Auch glimmende Gegenstände wie Zigaretten dürfen im Wald nicht weggeworfen werden, erklärt Torsten Maiwald von der Würzburger Berufsfeuerwehr. Zudem sei es es verboten im Wald zu rauchen. Auch Flaschen und Glasscherben sollten nicht im Wald entsorgt oder liegengelassen werden. Denn durch den Brennglas-Effekt können Glasscherben im trockenen Gras leicht Feuer entfachen.
"Man sollte das Bewusstsein haben, dass es momentan eine erhöhte Waldbrandgefahr gibt und diese am Wochenende noch steigt", sagt Maiwald. Jeder Einzelne können einen Teil dazu beitragen, dass Waldbrände verhindert werden.
Der Experte rät außerdem dazu, Autos nicht im hohen Gras zu parken, da heiße Katalysatoren ebenfalls Brände entfachen können. Und für den Ernstfall sollten auf jeden Fall Waldzufahrten freigehalten werden, so dass die Feuerwehr durchkommt. Außerdem wichtig: "Aufmerksamkeit – und wenn man einen Brand sieht, nicht zögern und die Feuerwehr anrufen", sagt Torsten Maiwald.
die scheinbar keine Mainpost lesen
und deren Tips beherzigen...
da wird bei 35 Grad in der prallen Sonne
Rad gefahren ..ohne Kopfbedeckung
das Unkraut aus der Rinne der Fahrbahn gezupft...
Gartenarbeit verrichtet...in der prallen Sonne
wie unvernünftig kann man sein
das man einen Sonnenstich oder schlimmeres provoziert...
ich versteh das nicht!!!
Sparen Sie sich Ihre Energie doch bitte für den nächsten Winter auf. Dann kann man sich über diese Stellungnahmen ärgern, ein wenig erregen und damit Heizenergie einsparen. Aber dazu fällt Ihnen sicher auch was ein.
Bei aller Liebe, das ist absoluter unwissenschaftlicher Schwachsinn und gehört nicht in eine seriöse Berichterstattung. Glasscherben oder Flaschen verursachen keine Brände. Jedes Jahr der gleiche unseriöse Quatsch. Hat sich schon mal wer an seinem in der Sonne stehenden Bierkrug verbrannt? Oder an einer Scherbe?
http://www.soil.tu-bs.de/download/downloads/pubs/2007.AFZ-18-990-TMueller-Verursacht-Glas-Waldbraende.pdf
Selbst wenn man eine richtige Lupe in den Wald wirft, passiert nicht zwangsläufig etwas. Brände entstehen IMMER durch Fahrlässigkeit (Zigaretten, offenes Feuer) oder Mutwilligkeit (Brandstiftung).
Auch an Sie geht die freundliche Aufforderung, ein Szenario zu beschreiben, in dem mit einer Glasscherbe und Sonnenlicht so viel Temperatur erzeugt wird, dass ein Brand entsteht.
Ihnen und Ihren Mitstreitern verspreche ich 1.000€, wenn Sie es schaffen und uns allen einen Videobeweis liefern. Nein, das ist keine Aufforderung zum Zündeln. Es wird nichts passieren, weil es physikalisch absolut unmöglich ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Temperaturrekorde_in_Deutschland
Glasscherben im dunklen Glascontainer entfachen keinen Brand.