Ob mit Eisbecher und Aperol Spritz im Café oder mit Badesachen und Luftmatratze in den Badesee oder den Main springen – die Region kann sich an Fronleichnam und am Wochenende auf ein paar schöne, wenngleich zum Teil auch heiße Tage in Unterfranken freuen. Martin Schwienbacher, ein Experte des Deutschen Wetterdienstes (DWD), erklärt, was genau auf Unterfranken zukommt.
Für die zweite Wochenhälfte ist laut dem Wetterexperten ein Hochdruckgebiet im Anflug. Für Unterfranken bedeutet das: "viel Sonne". Aber nicht nur. "Durch die Herkunft der Luft aus ziemlich südlichen Breiten, wird es auch hohe Temperaturen geben", sagt Martin Schwienbacher.
Vorerst bleiben die Werte in einem Bereich, der durchaus üblich für die Jahreszeit sei, erklärt der Fachmann gegenüber. An diesem Mittwoch werden Temperaturen von um die 30 Grad erwartet, in den Niederungen teilweise auch knapp darüber. Die höchsten Werte werden wie gewohnt am Main und auch in Kitzingen erwartet.
Fronleichnam: Diese Temperaturen kommen am Feiertag auf Unterfranken zu
An Fronleichnam werden die Temperaturen laut dem DWD-Experten "durch mehr Bewölkung nicht mehr ganz so hoch" sein. Schwienbacher rechnet am Feiertag mit "vielleicht noch 30 Grad". Hitzegewitter seien am Donnerstag zwar "nicht ausgeschlossen, aber für Unterfranken eher unwahrscheinlich". Die Wahrscheinlichkeit hierfür läge am Nachmittag bei bis zu drei Prozent und sei ansonsten noch geringer.
Heißer Abschluss zum Ende der Pfingstferien: Mehr als 35 Grad am Wochenende möglich
Am Wochenende und somit zum Abschluss der bayerischen Pfingstferien wird es dann noch einmal richtig heiß. "Das Maximum erwarten wir am Wochenende", sagt der Wetterfachmann. Vor allem am Samstag soll es sehr heiß werden. Die Temperaturen sollen sich dann um die 35 Grad bewegen, mit möglichen Schwankungen von zwei Grad nach oben oder – laut dem Experten eher wahrscheinlich – nach unten.
"Die Höchstwerte sind absolut gesehen nicht extrem. Das Ganze ist aber schon außergewöhnlich so früh im Jahr", sagt der Wetterexperte. Normalerweise kämen solche Hitzetage eher im Juli oder der ersten Augusthälfte vor. "Ziemlich sicher können wir sagen, dass es überdurchschnittlich heiß wird für Mitte Juni im gesamten Unterfranken", so Schwienbacher weiter.
"Man kann von rekordverdächtigen Werten ausgehen. Ob es wirklich dazu kommt, ist noch schwer abzuschätzen", erklärt der Fachmann. Absolute Temperaturrekorde, wie in Kitzingen, das mit seinen 40,3 Grad am 5. Juli sowie 7. August 2015 eine Zeit lang als wärmster Ort Deutschlands galt, schließt der Experte für die nächsten Tage aber aus.
Unterfranken zählt zu den Hitze-Hotspots in Bayern – und sogar deutschlandweit. Aber es gibt unter anderem in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz noch Regionen, in denen es an diesem Wochenende noch heißer wird.
Gewitter in der Region: Ab Montag kühlt es abrupt ab
Doch was kommt nach der Hitze am Wochenende? "Die Abkühlung passiert spätestens am Montag", erklärt der Fachmann. "Es wird am Sonntagnachmittag und -abend gerade nach Westen hin auch schon Gewitter geben." Dort geschehe die Abkühlung abrupt.
Flächendeckend wird das dann ab Montag der Fall sein. Dann zieht eine Kaltfront auf und es kann gewittern. Am Sonntagnachmittag besteht für Unterfranken ein 25-prozentiges Risiko für Gewitter, vorher sind Hitzegewitter eher unwahrscheinlich. Christian Ehmann, ebenfalls Experte beim DWD, unterstreicht die Aussage seines Kollegen, dass es mindestens bis dahin trocken bleiben wird: "Es wird keine Gewitter und damit auch keinen Regen geben."
Und wir glauben zu bestimmen zu können wann und um welche Uhrzeit es wieviel Grad haben darf.
Merkt ihr was????
Wir bekommen es noch nicht mal gebacken uns nicht gegenseitig die Köpfe einzuschlagen.
Aufwachen!!!
0.99% der erzeugten Energie in Deutschland kommen aus der Windenergie.
Wobei nur Und nein das ist kein Schreibfehler, nicht Mal 1%. Gleichzeitig werden knapp 28% durch Kohleverstromung erzeugt
Co2 Emmisionen Frankreich 92g/kWh
Co2 Emmisionen Deutschland 322g/kWh
Nachts um 4 Uhr waren es übrigens sogar 466g/kwh