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Würzburg
Bis zu 37 Grad zum Ferienende: Laut Wetter-Experte wird es in Unterfranken "überdurchschnittlich heiß" für Mitte Juni
Hochsommerliche Temperaturen in Unterfranken. Wetterexperten erwarten zum Wochenende außergewöhnlich hohe Temperaturen. So heiß wird es in den nächsten Tagen.
Auf Unterfranken kommen am Wochenende ein paar heiße Tage zu. Vor allem der Samstag verspricht neben Sonnenschein hohe Temperaturen, die wie im vergangenen Jahr zum Baden einladen.
Foto: Silvia Gralla (Archivbild) | Auf Unterfranken kommen am Wochenende ein paar heiße Tage zu. Vor allem der Samstag verspricht neben Sonnenschein hohe Temperaturen, die wie im vergangenen Jahr zum Baden einladen.
Michael Endres
 |  aktualisiert: 09.02.2024 03:23 Uhr

Ob mit Eisbecher und Aperol Spritz im Café oder mit Badesachen und Luftmatratze in den Badesee oder den Main springen – die Region kann sich an Fronleichnam und am Wochenende auf ein paar schöne, wenngleich zum Teil auch heiße Tage in Unterfranken freuen. Martin Schwienbacher, ein Experte des Deutschen Wetterdienstes (DWD), erklärt, was genau auf Unterfranken zukommt.

Für die zweite Wochenhälfte ist laut dem Wetterexperten ein Hochdruckgebiet im Anflug. Für Unterfranken bedeutet das: "viel Sonne". Aber nicht nur. "Durch die Herkunft der Luft aus ziemlich südlichen Breiten, wird es auch hohe Temperaturen geben", sagt Martin Schwienbacher.

Vorerst bleiben die Werte in einem Bereich, der durchaus üblich für die Jahreszeit sei, erklärt der Fachmann gegenüber. An diesem Mittwoch werden Temperaturen von um die 30 Grad erwartet, in den Niederungen teilweise auch knapp darüber. Die höchsten Werte werden wie gewohnt am Main und auch in Kitzingen erwartet.

Fronleichnam: Diese Temperaturen kommen am Feiertag auf Unterfranken zu

An Fronleichnam werden die Temperaturen laut dem DWD-Experten "durch mehr Bewölkung nicht mehr ganz so hoch" sein. Schwienbacher rechnet am Feiertag mit "vielleicht noch 30 Grad". Hitzegewitter seien am Donnerstag zwar "nicht ausgeschlossen, aber für Unterfranken eher unwahrscheinlich". Die Wahrscheinlichkeit hierfür läge am Nachmittag bei bis zu drei Prozent und sei ansonsten noch geringer.

Heißer Abschluss zum Ende der Pfingstferien: Mehr als 35 Grad am Wochenende möglich

Am Wochenende und somit zum Abschluss der bayerischen Pfingstferien wird es dann noch einmal richtig heiß. "Das Maximum erwarten wir am Wochenende", sagt der Wetterfachmann. Vor allem am Samstag soll es sehr heiß werden. Die Temperaturen sollen sich dann um die 35 Grad bewegen, mit möglichen Schwankungen von zwei Grad nach oben oder – laut dem Experten eher wahrscheinlich – nach unten.

"Die Höchstwerte sind absolut gesehen nicht extrem. Das Ganze ist aber schon außergewöhnlich so früh im Jahr", sagt der Wetterexperte. Normalerweise kämen solche Hitzetage eher im Juli oder der ersten Augusthälfte vor. "Ziemlich sicher können wir sagen, dass es überdurchschnittlich heiß wird für Mitte Juni im gesamten Unterfranken", so Schwienbacher weiter.

"Man kann von rekordverdächtigen Werten ausgehen. Ob es wirklich dazu kommt, ist noch schwer abzuschätzen", erklärt der Fachmann. Absolute Temperaturrekorde, wie in Kitzingen, das mit seinen 40,3 Grad am 5. Juli sowie 7. August 2015 eine Zeit lang als wärmster Ort Deutschlands galt, schließt der Experte für die nächsten Tage aber aus.

Unterfranken zählt zu den Hitze-Hotspots in Bayern – und sogar deutschlandweit. Aber es gibt unter anderem in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz noch Regionen, in denen es an diesem Wochenende noch heißer wird.

Gewitter in der Region: Ab Montag kühlt es abrupt ab

Doch was kommt nach der Hitze am Wochenende? "Die Abkühlung passiert spätestens am Montag", erklärt der Fachmann. "Es wird am Sonntagnachmittag und -abend gerade nach Westen hin auch schon Gewitter geben." Dort geschehe die Abkühlung abrupt.

Flächendeckend wird das dann ab Montag der Fall sein. Dann zieht eine Kaltfront auf und es kann gewittern. Am Sonntagnachmittag besteht für Unterfranken ein 25-prozentiges Risiko für Gewitter, vorher sind Hitzegewitter eher unwahrscheinlich. Christian Ehmann, ebenfalls Experte beim DWD, unterstreicht die Aussage seines Kollegen, dass es mindestens bis dahin trocken bleiben wird: "Es wird keine Gewitter und damit auch keinen Regen geben."

 
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  • T. N.
    Jetzt muss halt geschwitzt und gestunken werden im Namen des Klimas und des Friedens. Was natürlich besser ist als im Winter zu frieren. Keine Klimaanlage im Auto an, lieber Fenster auf. Hat schon in Zeiten ohne Klimaanlage funktioniert. In Gebäuden natürlich auch keine Klimaanlagen und Ventilatoren zur Kühlung benutzen. Täglich duschen sollte man natürlich auch nicht ,verbraucht ja auch wieder unnötig Energie. Ich bin sicher einige Politiker haben dementsprechende Vorschläge in der Schublade.
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  • K. K.
    Die Erde ist gut 4 Milliarden Jahre alt.

    Und wir glauben zu bestimmen zu können wann und um welche Uhrzeit es wieviel Grad haben darf.

    Merkt ihr was????

    Wir bekommen es noch nicht mal gebacken uns nicht gegenseitig die Köpfe einzuschlagen.
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  • I. L.
    Umso schlimmer...
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  • M. K.
    Da wern mir mehr im Auto -mit Klima- Zeit verbringen müssen... obwohl bei den Spritpreisen?! Doch lieber mit klimatisierter Bahn durch Mainfranken nauf und wieder no
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    Und ständig wird rumgejammert, wenn es wirklich mal ein paar Tropfen regnet ...
    Aufwachen!!!
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  • H. S.
    @Meinung...danke für die super Aufklärung, jetzt weiß ich Bescheid....und trotzdem kannste nix ändern grinsen
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  • D. P.
    Das ist erwiesenermaßen Quatsch. Nichts tun können und nichts tun wollen sind zwei paar Schuhe.
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  • D. P.
    Das ist übrigens nicht Sommer, sondern Klimakatastrophe. Wie schon in Spanien oder Frankreich ist es viel zu früh im Jahr viel zu heiß. In Frankreich werden wohl die bisherigen Rekorde im Juni gebrochen - so heiß wie noch nie seit Beginn der Wetteraufzeichnung.
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    In Südfrankreich müssen sogar Atomkraftwerke runtergefahren werden, weil das Wasser in den Flüssen für die Kühlung wegen der großen Hitze nicht mehr ausreicht. Von der angeblich so sicheren Stromversorgung durch AKWs stehen in Frankreich, gerade mal 50% der Kapazität zur Verfügung. Atomkraftwerke erzeugen also nicht nur den teuersten Strom, sie liefern auch keinen wenn er gebraucht wird. Trotzdem setzt sich der oberste bayrische Politikkasper Söder für den Weiterbetrieb der bayr. AKWs ein. Kann er machen. Aber dann soll er auch das Atomendlager in Bayern fordern und die Differenz zum teueren Atomstrom bezahlen.
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  • H. S.
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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    Heute 15.06.22 um 10 Uhr.
    0.99% der erzeugten Energie in Deutschland kommen aus der Windenergie.
    Wobei nur Und nein das ist kein Schreibfehler, nicht Mal 1%. Gleichzeitig werden knapp 28% durch Kohleverstromung erzeugt

    Co2 Emmisionen Frankreich 92g/kWh
    Co2 Emmisionen Deutschland 322g/kWh

    Nachts um 4 Uhr waren es übrigens sogar 466g/kwh
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