In den letzten Tagen warnte der Deutsche Wetterdienst immer wieder vor Hitze. "Dies stellt vor allem für Risikogruppen wie chronisch Kranke und Kleinkinder eine besondere Belastung dar", heißt in einer Pressemitteilung des Würzburger Landratsamts aus dem letzten Sommer. In der Vergangenheit hätten Temperaturen wie diese zu einer erhöhten Auslastung des Würzburger Rettungsdienstes und der Integrierten Leitstelle geführt.
"Besonders Risikogruppen wie ältere Menschen, Schwangere, Säuglinge, chronisch Kranke sowie Personen, die schwere körperliche Arbeit im Freien verrichten, leiden unter den hohen Temperaturen", heißt es in der Mitteilung weiter. "Damit der Rettungsdienst gar nicht erst in Aktion treten muss, kann auch jeder Einzelne für sich selbst Vorsorge treffen." Um insbesondere die genannten Risikogruppen zu sensibilisieren, appelliere der Ärztliche Leiter des Rettungsdienstes, Dr. Andreas Klinger, die folgenden acht Tipps für einen erträglicheren Umgang mit der Hitze zu beachten.
1. Wichtig: Ausreichend Trinken
"Unbedingt darauf achten, an heißen Tagen mehr zu trinken", heißt es in der Mitteilung. Das sei vor allem für Ältere wichtig, weil sie weniger Durst empfinden oder das Trinken ganz vergessen. Die Getränke sollten nicht zu kalt sein. Gute Durstlöscher seien Mineralwasser, Schorlen oder Kräutertees. Auf Alkohol oder koffeinhaltige Getränke sollte verzichtet werden, diese belasten den Kreislauf.
2. Ratsam: Leichte Kost verzehren
An heißen Tagen sind laut Andreas Klinger Obst, Gemüse oder leicht verdauliche Speisen ratsam. Salzhaltige Lebensmittel, wie Brühe oder Salzstangen liefern dem Körper Mineralien, die er durch das Schwitzen verliert.
3. Tut gut: Haut regelmäßig kühlen
Lauwarme Duschen oder Fußbäder kühlen ab, heißt es in der Pressemeldung des Würzburger Landratsamts. Auch feuchte Tücher auf Gesicht, Nacken oder Armen können guttun.
4. Luftige Kleidung tragen
Leichte, lange Kleidung, Sonnenbrille und Kopfbedeckung helfen gegen die brennende Hitze. Leichte Nacht- und Bettwäsche machen laut dem Würzburger Rettungsdienstleiter Klinger warme Nächte erträglicher.
5. Räume durch morgentliches Lüften kühl halten
Damit sich die Wohnung nicht aufheizt, sollte nur morgens oder abends gelüftet werden. Jalousien, Rollläden oder Markisen bleiben tagsüber am besten geschlossen. Wenn möglich, helfe es sich einen kühlen Ort zum Wohlfühlen schaffen. Das kann zum Beispiel ein abgedunkeltes Zimmer oder der Balkon sein, so die Mitteilung des Würzburger Landratsamts.
6. Die pralle Sonne vermeiden
Bei Hitze sollten körperliche Aktivitäten im Freien in die Morgen- oder Abendstunden gelegt werden. Kinder im Kinderwagen oder pflegebedürftige Personen im Rollstuhl sollten im Schatten stehen. "Ist der Kontakt nicht zu vermeiden, unbedingt Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor verwenden!", appelliert Klinger.
7. Ärztin oder Art konsultieren
"Einige Medikamente können den Abkühlungs-Mechanismus des Körpers beeinflussen oder den Flüssigkeitsverlust verstärken", so der Würzburger Rettungsdiensleiter weiter. Dazu zählten Entwässerungstabletten oder Schilddrüsen-Hormone. "Womöglich passt die Ärztin oder der Arzt bei Hitze die Dosis an. Wichtig: Medikamente nicht eigenmächtig absetzen oder dosieren!" Ärztliche Beratung sei zudem bei Vorerkrankungen, Übergewicht oder mangelnder Fitness sinnvoll. Bei einigen Krankheiten, wie Herzschwäche, sei es zudem ratsam, die Trinkmenge zu besprechen.
8. Um Hilfe bitten
"Ältere oder kranke Personen sollten sich von der Familie beziehungsweise Bekannten unterstützen lassen", rät Mediziner Klinger. Diese können Besorgungen erledigen oder ans Trinken erinnern. "Bei akuten Notfällen ist immer die 112 zu rufen."
...Kopfbedeckung... kann man sich nur über die Mehrheit der Leute in der Stadt wundern. Die Wenigsten tragen eine solche und lassen lieber in praller Sonne ihr Hirn schmoren.
Mir -als Mützenträger- wurde schon der Scheibenwischer gezeigt mit der Anmerkung "bei der Hitze noch 'ne Mütze aufzusetzen, benebelt wohl den Verstand".
Ich hab's nicht weiter kommentiert, nur gedacht wessen Verstand da wohl benebelt ist.
die schwimmbäder freut diese wetterlage, haben sie doch in den pfingstferien hochkonjunktur gehabt. auch der getränkemarkt reibt sich die hände, da mehr getrunken wird als sonst! na denn-prösterle!