Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine bewegt auch die Menschen in Würzburg. Nachdem am vergangenen Samstag eine große Kundgebung gegen den Krieg am Bahnhofsvorplatz stattgefunden hatte, sind auch an diesem Wochenende zwei Demonstrationen geplant, bei denen es um Solidarität mit den Menschen in der Ukraine sowie mit Geflüchteten geht.
Für diesen Samstag, 5. März, ruft der Verein Hermine ab 18 Uhr unter dem Motto "Leuchten für Menschlichkeit" zu einem Demonstrationszug auf. Treffpunkt ist am unteren Markt. Von dort aus soll der Zug mit grünen Lichtern durch die Innenstadt und dann wieder zurück zum Markt ziehen.
Humanitäre Katastrophe an Grenzen und Fluchtrouten
"Die anhaltende humanitäre Katastrophe an den Grenzen und Fluchtrouten erfordert in besonderer Weise unsere Aufmerksamkeit und unser Handeln. Nicht zuletzt haben uns die Ereignisse in der Ukraine gezeigt, wie innerhalb von kurzer Zeit der Faktor Sicherheit eines Individuums in Gefahr geraten kann", heißt auf der Facebook -Seite des Hermine-Vereins.
Für Sonntag, 6. März, 15 Uhr, ist eine Demonstration für Solidarität mit der Ukraine geplant, zu der der neu gegründete Verein "Mrija" aufruft. Treffpunkt ist ebenfalls am unteren Markt. "Mrija" (ukrainisch für Traum) wurde erst in dieser Woche gründet und will sowohl Menschen in der Ukraine als auch Geflüchteten in Würzburg helfen.