
Sensationeller Sieg für den Grünen-Ortsverband in Kirchheim. Christian Stück hat mit 54,22 Prozent nach vorläufigem Endergebnis die Wahl des Bürgermeisters in Kirchheim mit klarem Vorsprung gewonnen. Für die Kandidatin der CSU Kirchheim-Gaubüttelbrunn, Silke Hümpfner, stimmten nur 594 Bürger von insgesamt 1328 Wählern. Dies reichte erstmals seit 1996 nicht, die Wahl für einen Kandidaten der CSU zu entscheiden. Die vorgezogene Wahl des Bürgermeisters war mit der Wahl von Björn Jungbauer in den bayerischen Landtag im Oktober 2023 nötig geworden. Jungbauer war seit dem 1. Mai 2014 Bürgermeister.
Wahlbeteiligung lag bei 72 Prozent
Die Wahlbeteiligung lag mit 72 Prozent ungefähr auf dem Niveau früherer Wahlen. Der erste Bürgermeister und die Gemeinderatsmitglieder werden grundsätzlich für sechs Jahre gewählt. Die nächste Wahl des Gemeinderats findet erst im Frühjahr 2026 statt. Bis dahin bleibt der Rat mehrheitlich von der CSU bestimmt. Die CSU verfügt zusammen mit den Freien Bürgern (FB) seit der Kommunalwahl 2020 über eine Mehrheit. Die Grünen stellen nur zwei der insgesamt 14 Räte. Die FB verzichteten erstmals auf eine eigene, üblicherweise parallel zur CSU durchgeführte Kandidatennominierung
Etwa 100 Bürgerinnen und Bürger warteten am Sonntagabend ungeduldig vor der Tür des Rathauses auf den Wahlsieger, wo der 2. Bürgermeister Edwin Engert das Ergebnis bekannt gab. In seinem Wahlkampf vertrat Stück eine eindeutig pragmatische, an der Kommunalpolitik orientierte Linie. Silke Hümpfner warb damit, die Politik ihres Vorgängers fortzuführen und umzusetzen.
Ich empfehle dazu auch den Bericht der SZ „die sagenumwobene Macht der Bauernlobby“
Gruß Klaus Habermann, Estenfeld ! ! !
Ob Herr Temming sich wünscht, daß genau so auch mit ihm und über ihn selbst gesprcohen wird?
Die Politiker aller Parteien scheinen vergessen zu haben, dass sie zum Wohle des Volkes entscheiden müssen, nicht zum Wohle der Partei oder des jeweiligen Vorsitzenden.
Dabei schließe ich ausdrücklich harte Entscheidungen wie Kürzungen, etc. mit ein, die dem einen oder anderen Bürger nicht schmecken. Auch das gehört dazu, wenn es langfristig notwendig ist.
Gerade auf kommunaler Ebene sollten Vorschläge und Lösungsansätze nach dem sachlichen Inhalt bewertet werden, nicht danach, von wem sie kommen.