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Würzburg
Sieben-Tage-Inzidenz bei 42,31: So reagiert die Stadt Würzburg
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen ist erneut massiv angestiegen. In Würzburg klettert der Inzidenz-Wert auf 42,31. Das sagt die Stadt zu möglichen Maßnahmen.
Die Zahl der Neuinfektionen der auf das Coronavirus positiv getesteten Personen ist innerhalb von 24 Stunden in Würzburg erneut stark angestiegen. Das Bild zeigt die Corona-Teststrecke auf der Talavera.
Foto: Daniel Peter | Die Zahl der Neuinfektionen der auf das Coronavirus positiv getesteten Personen ist innerhalb von 24 Stunden in Würzburg erneut stark angestiegen. Das Bild zeigt die Corona-Teststrecke auf der Talavera.
Julia Back
 |  aktualisiert: 08.02.2024 13:30 Uhr

Die Zahl der Neuinfektionen der auf das Coronavirus positiv getesteten Personen ist innerhalb von 24 Stunden erneut stark angestiegen. Lag der Inzidenz-Wert am Montag noch bei 36,9 für die Stadt Würzburg, vermeldete das Gesundheitsamt für Stadt und Landkreis Würzburg am Dienstagvormittag einen Sieben-Tage-Inzidenzwert pro 100 000 Einwohner für die Stadt Würzburg von 42,31. Der Wert im Landkreis beträgt 14,38.

Dem Gesundheitsamt wurden 18 weitere auf das Coronavirus positiv getestete Fälle gemeldet. Darunter befinden sich nach Angaben des Gesundheitsamtes drei Reiserückkehrer. Somit steigt die Zahl der positiv auf Covid-19 getesteten Personen auf insgesamt 1110 in Stadt und Landkreis Würzburg, davon sind 601 Fälle in der Stadt und 509 Fälle im Landkreis Würzburg.

Ansteckung in Club kann nicht bestätigt werden

Das Gesundheitsamt bestätigte dieser Redaktion gegenüber, dass eine an Covid-19 erkrankte Person im Vorfeld sich zwar auf einer privaten Feier in einer Würzburger Discothek aufgehalten habe, erklärte jedoch: "Ob dies der Infektionsort war, kann nicht bestätigt werden, da von dieser Person auch weitere Orte besucht wurden, an denen eine Infektion erfolgt sein könnte."

Stadt ergreift noch keine gezielten Maßnahmen

Der bundesweite Grenzwert zur Einleitung gezielter Maßnahmen zur Eindämmung des Virus liegt bei 50, in Bayern bei 35. Am Dienstagmittag erklärt Christian Weiß, Pressesprecher der Stadt Würzburg, dass die Stadt aktuell noch keine gezielten Maßnahmen, wie beispielsweise Kontaktbeschränkungen, ergreife. 

"Der Anstieg zum Ende der Reisezeit war zu erwarten", äußert sich Weiß zu den gestiegenen Infektionszahlen. Ähnliches sei in Hessen zum Beginn der dortigen Schulzeit vor einigen Wochen zu beobachten gewesen. "Viele waren in Risikogebieten, wie Kroatien oder Frankreich im Urlaub und sind nun zurückgekehrt", so der Pressesprecher. 

Stadt und Gesundheitsamt stehen in Kontakt

Die Stadt stehe in ständigem Kontakt mit dem Gesundheitsamt und werde entsprechend reagieren, sagt Weiß: "Die Lage ist dynamisch." Zu treffende Maßnahmen hängen, laut Pressesprecher, von verschiedenen Faktoren ab. So müsse man beispielsweise beobachten, welche Bereiche von dem Anstieg an Covid-19 Erkrankungen betroffen sind. "Wir haben zudem schützenswerte Gruppen wie Alten- und Pflegeheime informiert", so Weiß.

Der Pressesprecher der Stadt appelliert an die Bevölkerung, weiterhin erhöhte Vorsicht walten zu lassen. Dies gelte nicht nur für Reisen, sondern auch für private Feiern, so Weiß. So konnten alleine 16 Infektionsfälle auf Treffen in einer Shisha-Bar zurückverfolgt werden.

Im Rahmen der Kampagne "Gemeinsam achtsam" werde am Wochenende wieder die Festungsmauer bestrahlt, um auf die geltenden Hygiene- und Abstandsregeln hinzuweisen. "Wir können nur gemeinsam dagegen vorgehen", sagte Weiß. "Lieber sollte man sich selbst ein bisschen einschränken, als alle einzuschränken."

 
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  • georg-ries@web.de
    so wie es sich anhört unternimmt die Stadt erst mal nichts. Was für ein Krisenmanagment! Hauptsache Brückenschoppen und Weihnachtsmarkt traurig
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  • Smith
    Wenn ich diese aufreißerische Unterüberschrift schon lese.
    "Die Zahl der Corona-Neuinfektionen ist erneut MASSIV angestiegen."
    Schämt man sich als Journalist/Verlag nicht langsam für diese Panikmache!?

    Und zur Info - Auszug aus dem "Drei-Stufen-Plan" des Kultusministeriums:
    "Die genannten Schwellenwerte lösen nicht automatisch die nächsthöhere Stufe aus. Die endgültige Entscheidung hierüber trifft das zuständige Gesundheitsamt (in Abstimmung mit der Schulaufsicht). So können auch unterschiedliche Regelungen für einzelne Gemeinden innerhalb des gleichen Kreises getroffen werden, wenn z. B. Neuinfektionen lokal eingrenzbar sind."
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  • Hans15
    @Smith
    Laut Main-Post vom 05.09.2020 lag die 7-Tage-Inzidenz für Würzburg-Stadt bei 9,4 (RKI-Zahlen). Heute 09.09.2020 bei 32,1 (RKI). Laut Gesundheitsamt sogar bei 42,32.

    Das ist ein massiver Anstieg und keine Panikmache. Warum soll der Journalist sich für die glaubhafte Berichterstattung schämen?

    Richtig ist Ihre Anmerkung zum 3-Stufen-Plan, dass bei Überschreitung der Grenzwerte das örtliche Gesundheitsamt entscheidet. Und genau das passiert aktuell in Würzburg.

    Welche neuen Einschränkungen gibt es aktuell in Würzburg???
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  • jebusara@web.de
    Wie heisst es immer wieder: die Zahl der Infektionen ist nicht gestiegen - auf Grund der vermehrten Tests erkennt man sie jetzt lediglich.

    Was im Umkehrschluss bedeutet: was ich nicht weiss gibt es nicht und die Infizierten sind gesund....
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  • steffen.cyran@freenet.de
    Dublette.
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  • steffen.cyran@freenet.de
    @attheendoftheday hat es verstanden:

    Die Zahl der Neuinfektionen ist, im Gegensatz zur Behauptung in der Überschrift, NICHT gestiegen.

    Der Anstieg der erkannten Infektionen ist einzig auf die erhöhte Zahl von Testungen zurückzuführen.

    Entsprechend ist die Inzidenzzahl von nun 42 purer Schwachsinn. Würde man ab morgen doppelt soviel Tests durchführen, wäre diese Zahl bei 84, ohne daß sich ein einziger neu angesteckt hat.

    Inzidenz 42 heißt übrigens: 0,042 Prozent der Bevölkerung (!) Und die sind auch "nur" infiziert, aber deswegen keineswegs krank......
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  • TLW-tu_W
    "Entsprechend ist die Inzidenzzahl von nun 42 purer Schwachsinn. Würde man ab morgen doppelt soviel Tests durchführen, wäre diese Zahl bei 84, ohne daß sich ein einziger neu angesteckt hat."

    Sie nehmen also an, das die Dunkelziffer der erkrankten deutlich höher liegt?
    Gleichzeitig schreiben Sie:

    "Inzidenz 42 heißt übrigens: 0,042 Prozent der Bevölkerung (!) Und die sind auch "nur" infiziert, aber deswegen keineswegs krank......"

    Das erscheint unlogisch.
    Entweder wir haben fast alle positive Fälle erfasst, dadurch das aktuell sehr breit getestet wird und nur einen geringen Anteil infizierter in der Bevölkerung, oder wir haben eine höhere Dunkelziffer und entsprechend mehr infizierte in der Bevölkerung.

    Nach Ihrer Logik, wären in KW 14 bereits 9% der Deutschen erkrankt gewesen.
    Sie merken, da kann etwas nicht stimmen.

    https://www.n-tv.de/panorama/Positive-Corona-Tests-werden-seltener-article21795167.html
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  • steffen.cyran@freenet.de
    Der Denkfehler ist ein anderer:

    Ich hatte bereits geschrieben, daß seit Monaten die Positivrate bei den gestesteten konstant bei 0,8 bis 1,1 Prozent liegt. Das heißt es gibt keine "Ausbreitung" des Virus, sondern die Fallzahl hängt allein von der Zahl der Testungen ab, nämlich etwa jeder Hunderste. Würde man doppelt soviel testen, läge die Fallzahl und damit die Inzidenz genau doppelt so hoch.

    In der Anfangszeit (!) war das natürlich anders, denn damals wurden nur Personen mit akuten Beschwerden überhaupt getestet, damit war der Prozentsatz Infizierter unter ihnen natürlich höher!
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  • TLW-tu_W
    "sondern die Fallzahl hängt allein von der Zahl der Testungen ab"

    Das ist Ihre Behauptung, die mit nichts zu belegen ist.
    Wären wirklich täglich 1% infiziert hätten es nach 100 Tagen alle Deutschen ja gehabt.

    Das halte ich für äußerst unwahrscheinlich.
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  • steffen.cyran@freenet.de
    Oh je...es sind 1 Prozent aller getesteten (!) positiv.

    Und das ist seit Monaten so. Weiter zu belegen gibt es da nichts, das sind die Zahlen des RKI.
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  • steffen.cyran@freenet.de
    Der Denkfehler ist ein anderer:

    Ich hatte bereits geschrieben, daß seit Monaten die Positivrate bei den gestesteten konstant bei 0,8 bis 1,1 Prozent liegt. Das heißt es gibt keine "Ausbreitung" des Virus, sondern die Fallzahl hängt allein von der Zahl der Testungen ab, nämlich etwa jeder Hunderste. Würde man doppelt soviel testen, läge die Fallzahl und damit die Inzidenz genau doppelt so hoch.

    In der Anfangszeit (!) war das natürlich anders, denn damals wurden nur Personen mit akuten Beschwerden überhaupt getestet, damit war der Prozentsatz Infizierter unter ihnen natürlich höher!
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  • Winfriedvath@web.de
    Und was bedeutet das für die Schulen?

    "Stufe zwei - Maskenpflicht im Unterricht: Erreicht die Sieben-Tage-Inzidenz in einem Kreis den Wert von 35 müssen dort Schüler an weiterführenden Schulen auch am Sitzplatz im Klassenzimmer eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen. Diese Maskenpflicht gilt nur dann nicht, wenn auch im Klassenzimmer ein Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen den Schülern gewährleistet werden kann. Grundschulen sind von dieser Regelung ausgenommen. Ursprünglich war eine Maskenpflicht schon ab einem Wert von 20 geplant."
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  • ToDietz@web.de
    Typisch Mp, reisserischer Titel und nichts dahinter.

    Ich kann aus dem Artikel NICHT herauslesen, dass die Stadt Würzburg in irgendeiner Weise reagiert.
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  • Vbfuerlb
    Auch (noch) keine Maßnahmen zu ergreifen, sich aber mögliche vorzubehalten, ist eine Reaktion.
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  • info@softrie.de
    Nö. Ich muss sagen, dass die generelle Themenauswahl der Main-Post zuletzt besser geworden ist.
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  • d.temming@gmx.de
    Wir haben einen Hinweis zu Ihrem Kommentar: Behauptung bitte mit seriöser Quelle belegen!
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  • Parami67
    Mich würde auch mal interessieren aus welchen Ländern die "Reiserückkehrer" kommen.
    Nord- oder Ostsee oder Balkan oder Spanien oder oder oder ?
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  • juttafritz.24@gmx.de
    Steht doch im Artikel: Die meisten kamen aus Frankreich und Kroatien!
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  • Helmut_Faul_HF2017
    Die mit Corona kommen hierher:

    https://m.mainpost.de/regional/wuerzburg/wie-viele-unterfranken-kamen-mit-corona-aus-dem-urlaub-zurueck;art735,10494143

    Kosovo, Ukraine, Rumänien... nicht gerade Urlaubsländer des typischen deutschen Urlaubers?
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  • TLW-tu_W
    Ach Herr Faul, haben wir wieder etwas gefunden um nicht Deutschend die schuld geben zu können?
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