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Erlangen/Würzburg
Seuchenforscher Leven zu Pest und Corona: "Die Vernunft gerät ins Hintertreffen"
Der Arzt und Medizinhistoriker Karl-Heinz Leven ist sich sicher, dass wir aus dem Corona-Dilemma auf absehbare Zeit nicht herauskommen. Warum "vor Corona" schon Geschichte ist.
Pandemie 1918: Patienten, die an der Spanischen Grippe erkrankt sind, in einem Notfallkrankenhaus im Camp Funston der Militärbasis Fort Riley in Kansas (USA). Die Spanische Grippe entwickelte sich in drei Wellen bis 1920 zur schlimmsten Grippe-Pandemie der Geschichte. 
Foto: dpa | Pandemie 1918: Patienten, die an der Spanischen Grippe erkrankt sind, in einem Notfallkrankenhaus im Camp Funston der Militärbasis Fort Riley in Kansas (USA).
Alice Natter
 |  aktualisiert: 09.02.2024 20:41 Uhr

Pest, Cholera, Spanische Grippe – spätestens seit dem Mittelalter kämpfte und kämpft die Menschheit immer wieder gegen schwere Seuchen. Welche Dimension hat aber Corona– aus historischer Sicht? Und was wird die Pandemie für unsere Gesellschaft bedeuten? "Jede Seuche ist ein großer Stresstest für eine Gesellschaft", sagt der Erlanger Medizinhistoriker Prof. Karl-Heinz Leven. Immer hätten sie tiefe Spuren hinterlassen. Ein Gespräch über die historische Einordnung der Corona-Krise – und die Frage, ob wir aus den Seuchen der Vergangenheit überhaupt gelernt haben.

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