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Würzburg
Pest, Cholera, Corona: Warum Covid-19 eine Seuche ist
Aktueller kann Medizingeschichte kaum sein. In Würzburg verfolgt Dr. Sabine Schlegelmilch die Pandemie. Wieso sie täglich Nachrichten schaut - und Corona-Objekte sucht.
Dr. Sabine Schlegelmilch, Kustodin der Medizinhistorischen Sammlungen der Uni Würzburg, geht der Frage nach, wie Covid-19 in die Geschichte eingehen wird, und welche 'Corona-Objekte' später von der Pandemie erzählen.
Foto: Patty Varasano
Alice Natter
 |  aktualisiert: 08.02.2024 21:02 Uhr

Es ist jetzt schon klar, dass Covid-19 seinen festen Platz in der Medizingeschichte bekommen wird.  Und es wird irgendwann viel dazu geforscht werden, wie sich Staat, Medizin und Gesellschaft in der Krise damit - und miteinander - auseinandersetzten. An der Universität Würzburg beobachtet die Medizinhistorikerin Dr. Sabine Schlegelmilch die Pandemie und Berichterstattung darüber von Beginn an.  Die Altphilologin ist Kustodin und Sammlungsbeauftragte der Medizinische Fakultät. Und sie hält für die Medizinstudenten regelmäßig die Vorlesung zur Seuchengeschichte. Welche historische Bedeutung hat das Coronavirus also? Und was lässt sich aus der Vergangenheit lernen? Ein Gespräch über Pest, Spanische Grippe - und das Verdrängen.

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