Um die Verkehrssicherheit zu verbessern und für mehr Lärmschutz für die Anwohnerinnen und Anwohner zu sorgen, wurden vor Kurzem drei neue Blitzer in Würzburg fest installiert. Seit knapp über einem Monat (19. Oktober) sind sie nun an der Nordtangente, am Stadtring Süd und an der Konrad-Adenauer-Brücke in Betrieb. Haben sich die Fahrzeugführer inzwischen an sie gewöhnt?

2700 Autos und Krafträder wurden laut städtischer Pressestelle in der ersten Woche geblitzt. Mittlerweile sind es um die 8700 gezählte Blitzerfotos - der besondere Schwerpunkt liegt dabei auf dem Standort am Südbahnhof. 2500 Fahrzeuge wurden an der Konrad-Adenauer-Brücke geblitzt, 2900 an der Nordtangente und 3300 am Südbahnhof. Da laut Pressesprecher Georg Wagenbrenner aktuell noch nicht täglich die Daten erhoben werden, stammt der aktuelle Stand vom 16. November.

Der bisherige Spitzenwert liegt bei 140 Kilometer pro Stunde

Für den bisherigen Spitzenwert von 140 Kilometern pro Stunde sorgte ein Fahrzeugführer im Oktober an der Konrad-Adenauer-Brücke - gefolgt von 127 Kilometern pro Stunde im November. Am Südbahnhof kam es im Oktober zu einem Spitzenwert von 113 Kilometern pro Stunde und im November von 134 Kilometern pro Stunde. An der Nordtangente liegt der aktuelle Spitzenwert bei 125 Kilometern pro Stunde im November, im Oktober lag er bei 112 Kilometern pro Stunde. "Die Bußgelder füllen die komplette Bandbreite des Bußgeldkatalogs aus, von 30 bis 800 Euro, zwei Punkte in Flensburg und drei Monate Fahrverbot", erklärt Wagenbrenner.

Bei den fest installierten Blitzern stellt die Stadt ein typisches Verhalten der Fahrzeugführer fest: In den meisten Fällen finde nach einer Messung von einem Fahrzeug ein Abbremsen statt und diese abgebremste Geschwindigkeit werde dann im weiteren Streckenverlauf weitergefahren. "Nur in Einzelfällen findet eine davon abweichende Beschleunigung statt", so Wagenbrenner auf Anfrage der Redaktion.