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Würzburg
Schon 11.000 Besucher auf der neuen Eisbahn 
Die runderneuerte Anlage ist seit vier Wochen in Betrieb. Jetzt wurde sie offiziell eröffnet. Ihr großes Manko ist ein Fall für kommende Generationen, sagt der OB. 
Standesgemäße Einweihung: Bei der offiziellen Eröffnung der runderneuerten Anlage am Nigglweg zeigten Eiskunstläuferinnen des Würzburger Eis- und Rollsportvereins (WERV) ihr Können. Zudem gab's ein Eishockeyspiel der Würzburger 'Eisbären'. 
Foto: Thomas Obermeier | Standesgemäße Einweihung: Bei der offiziellen Eröffnung der runderneuerten Anlage am Nigglweg zeigten Eiskunstläuferinnen des Würzburger Eis- und Rollsportvereins (WERV) ihr Können.
Holger Welsch
 |  aktualisiert: 07.04.2020 12:13 Uhr

Das Wetter war nicht gerade wunschgemäß: Bei Regen wurde die für rund 2,8 Millionen Euro runderneuerte Eisbahn am Nigglweg, die seit einem Monat im Probebetrieb läuft,  am Freitag offiziell eröffnet - und offenbarte gleich ihr größtes Manko: Eine fehlende Überdachung, auf die aus Gründen des Denkmalschutzes wegen der Bastionsmauern und wohl auch aus Kostengründen verzichtet wurde. Zum Leidwesen der dort aktiven Vereine. Doch ansonsten sind Kathrin Eulitz vom Würzburger Eis- und Rollsportverein (WERV) und Michael Saller vom ESV mit der neuen Anlage sehr zufrieden. Sie hoffen auf neue Mitglieder nach einem Winter ohne Eisbahn.

Mit neuer Kältetechnik und einem Funktionsbau am Eingang 

"Eine schöne neue Bahn" stellte auch Oberbürgermeister Christian Schuchardt fest, der nach eigenen Worten vor 15 Jahren das letzte Mal auf Schlittschuhen stand und sich nicht aufs Eis begeben wollte. Schuchardt erinnerte daran, dass die 1976 errichtete Bahn dringend einer Runderneuerung bedurfte - unter anderem mit neuer Sole-Kältetechnik, neuer Bande, Barrierefreiheit und einem neuen Kassen-, Kiosk-, und Technik-Gebäude am Eingang, das auch einen Ausblick gebe auf das neue Nautiland-Bad in unmittelbarer Nachbarschaft, das in einem Jahr eröffnet werden soll. Über den neuen Namen sollen demnächst die Würzburger entscheiden. Und was die fehlende Überdachung der Eisbahn angeht, hat der OB auch schon eine Idee: "Wir brauchen auch noch Aufgaben für kommende Generationen." 

Jürgen Athmer, Geschäftsführer der für die Eisbahn zuständigen Bädergesellschaft erinnerte daran, dass der Bau länger gedauert habe, als geplant. Das lag an aufwendigeren Arbeiten der Archäologen und vor allem an der guten Baukonjunktur, die für Firmen- und Zuliefer-Engpässe auf der Baustelle sorgen. Was lange währte, sei in der Tat aber auch gut geworden, weshalb man wieder mit großem Besucherzuspruch rechne. Vor der Sanierung waren es jährlich rund 50.000 Eislauffreunde. Beim Probebetrieb in den vergangenen vier Wochen - bei halbierten Eintrittspreisen - kamen bereits 11.000 Eisläufer. 

Die Stadträte (von links) Jutta Henzler und Joachim Spatz (beide WBG-Aufsichtsräte), Architekt Uwe Schlenker, Bäder-Chef Jürgen Athmer, OB Christian Schuchardt, Bürgermeister Adolf Bauer und ESV-Vorsitzender Michael Saller bei der Eröffnung.
Foto: Thomas Obermeier | Die Stadträte (von links) Jutta Henzler und Joachim Spatz (beide WBG-Aufsichtsräte), Architekt Uwe Schlenker, Bäder-Chef Jürgen Athmer, OB Christian Schuchardt, Bürgermeister Adolf Bauer und ESV-Vorsitzender Michael ...
 
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