
Seit knapp zwei Wochen und noch bis zum 2. Juli läuft das Würzburger Mozartfest, und etwa zur Halbzeit wartet das Festival mit dem zweiten großen gesellschaftlichen Ereignis nach dem Empfang am Eröffnungstag auf. Am Donnerstagabend waren erneut zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu einem festlichen Konzert mit anschließendem Empfang in die Würzburger Residenz geladen. Gastgeberin war diesmal die Bayerische Staatsregierung.
Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach sollte am heutigen Abend die Staatsregierung offiziell vertreten. Die gebürtige Würzburgerin hat ihre Teilnahme am Mozartfest allerdings kurzfristig abgesagt. Für Judith Gerlach sprang am Abend kurzfristig Innenstaatssekretär Sandro Kirchner ein, der zur Eröffnung des Empfangs eine Ansprache hielt.
Auf dem musikalischen Programm standen neben Werken von Mozart Stücke des Amerikaners Julius Eastman (1940-1990) und der Südkoreanerin Younghi Pagh-Paan (geb. 1945). Dargeboten wurde die Musik vom Münchener Kammerorchester mit Yuki Kasai (Violine und Leitung) und William Youn (Klavier). Vor dem Konzert stand für die Gäste das gewohnte Schaulaufen auf dem Roten Teppich an.

In einer früheren Version wurde berichtet, dass Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach die Staatsregierung repräsentieren sollte. Aufgrund einer kurzfristigen Absage hat sie am heutigen Abendprogramm nicht teilgenommen.
bedeutet doch wohl "Eingeladen". Ist also kostenlos und UMSONST!
Da kann ja jedes Feuerwehr-Fest und jedes Komödianten-Treffen , wie etwa am vergangenen Samstag in Erding, mit einer hochkarätigeren bayerischen Regierungsvertretung glänzen!
Ob vielleicht der rote Teppich eher wie ein rotes Tuch wahrgenommen wird?
Wir alle wollen sparen, auf die Umwelt achten und hier sind zum Teil die zu Gast, die uns ständig sagen und belehren, was wir zu tun und zu lassen haben.
Es ist zudem das selbe Klientel hier zu Gast, dass dann später in für zig Millonen sanierten Theater einmarschiert.
Einrichtungen für den kleinen Bürger dagegen verkommen, werden geschlossen usw.
Es geht um das wichtige/weniger wichtige Klientel und prominente/weniger prominente Klientel der Wichtigtuer aus Stadt, Land und Politik!
Und nicht um die Theaterbesucher, die sich den Besuch zum Teil absparen müssen ...
ich kann mich ihrem Beitrag nur anschließen! Ein wenig Selbtdisziplin seitens der echten und der Möchtegernprominenz wäre angepracht!
Allerdings hat das nichts mit einer Reichensteuer zu tun. Viel mehr bin ich überrascht mit welcher Selbstverständlichkeit so eine Einladung angenommen wird!
Mich würde schon interessieren ob für die geladenen Gäste alles gratis gewesen ist bzw. auch für deren Begleiter?
Schätze nicht, dass der Mainpost hier an Aufklärung gelegen ist, sieht man doch auf den Fotos auch einige Mitarbeiter der Mainpost, nicht nur aus der Chefetage.
Ich denke nicht, dass wir österreichische Verhältnisse hier in Deutschland benötigen. Die Klunglei zwischen der Presse und der österreichischen Politik sollte jeden Demokraten abschrecken.
Wer übernimmt die Kosten für Wein und Häppchen? Und die Konzertkarten?
Und auch, wer wird eingeladen? Sind zum Beispiel Familienangehörige von verstorbenen Politikerinnen auch verdiente Bürger?!
Es war ein Bayerischer Staatsempfang, die Gästeliste setzt sich zusammen aus Vertreter/innen der Politik, Justiz, Religion, Kultur etc. , sowie ehrenamtlich engagierten Bürgern und Bürgerinnen.
Im übrigen kosten die Tickets für die Mozartfest Veranstaltungen in der Residenz zwischen EUR 11,-- bis 101,--, das wird sich einmal im Jahr wohl auch Ihr Lieschen Müller etc. leisten können. Zusätzlich gibt es 50 % Ermäßigung für Schüler/innen, Auszubildende und Studierende bis vollend. 30. Lebensjahr