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Würzburg
Schäden durch "Spikeball": Wie die Löcher im Rasen im Würzburger Ringpark wieder grün werden sollen
Durch den Freizeitsport-Trend "Spikeball" sind vergangenen Sommer im Ringpark kahle Stelle entstanden. Nun versucht es die Stadt mit einem freundlichen Appell.
'Hey, gebt uns noch ein bisschen Zeit zum Wachsen...' Mit Hinweisschildern bittet die Stadt Würzburg 'Spikeball'-Spieler auf, hier nicht zu spielen. 
Foto: Benjamin Brückner | "Hey, gebt uns noch ein bisschen Zeit zum Wachsen..." Mit Hinweisschildern bittet die Stadt Würzburg "Spikeball"-Spieler auf, hier nicht zu spielen. 
Julien Becker
 |  aktualisiert: 08.02.2024 13:16 Uhr

Im Würzburger Ringpark spielen an warmen und trockenen Tage Menschen auf den großen Rasenflächen "Spikeball" oder auch "Roundnet". Bei diesem Spiel bewegt man sich um ein klein Trampolin herum, das man mit dem Ball trifft.

Für den Rasen kann das problematisch werden: Durch das ständige Sprinten und Abbremsen zerstören die Spieler das Gras. Da diese Flächen immer wieder verwendet werden, können sich die Pflanzen nicht regenerieren - es entstehen unbewachsene Staubkreise. Rund 20 solcher Kreise gibt es momentan im Ringpark. Daneben stehen jetzt Hinweisschilder.

Der Winter ist laut Rathaussprecher Georg Wagenbrenner eine gute Gelegenheit, dem Rasen Zeit zum Wachsen zu geben. Leider sei der Rasen bislang noch nicht nachgesät worden. "Im Herbst war es zu trocken und im Winter zu nass". 

Mit einem guten Miteinander den Rasenflächen Zeit zum wachsen geben

Auf den Hinweisschildern fordert die Stadt die Spieler von "Roundnet" oder ähnlichen Freizeitspielen freundlich auf, auf befestigtem Boden zu spielen. Um ein Verbot handele es sich nicht. Wagenbrenner: "Das soll symbolisieren, dass wir nicht gleich mit der Brechstange vorgehen". Ziel sei, auf die Thematik aufmerksam zu machen. Verbote will die Stadt erstmal nicht erteilen.

Die Hoffnung sei, dass die Spieler den Hinweisen der Stadt nachgehen und sich eine befestigte Fläche zu suchen. Die Nachfrage, wo es im Ringpark diese befestigten Flächen gebe, konnte Wagenbrenner nicht beantworten.

Bei gutem Wetter sieht man in Würzburg vermehrt Menschen 'Spikeball' spielen, wie auf unserem Archivfoto am Mainufer.
Foto: Patty Varasano | Bei gutem Wetter sieht man in Würzburg vermehrt Menschen "Spikeball" spielen, wie auf unserem Archivfoto am Mainufer.

Auch in der Vergangenheit gab es laut Wagenbrenner einen Freizeittrend, der der Natur Probleme bereitete. Durch den Slackline-Trend seien unter anderem am Hubland die Rinde von großen Bäumen beschädigt worden. "Hier haben wir in den letzten Jahren Slackline-Pfosten aufgestellt."

 
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  • Guenther Rinke
    und wer kümmert sich um den Zustand der dortigen Wege?
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  • Stefan Krug
    das wird genauso gut klappen mit den Hinweisen
    wie im Sommer
    das sie leiser sein sollen
    und ihren Müll richtig entsorgen sollen...
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    • Antworten