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Würzburg
Samstagsbrief: Liebe Oma, so schlecht geht es der Corona-Jugend nicht
Während des Lockdowns müssen alle verzichten. Egal wie alt sie sind. Verglichen mit früheren Generationen und angesichts der Pandemie ist das Opfer aber überschaubar, findet unser Autor.
Tim Eisenberger (links) mit seiner Oma und den Geschwistern Anna und Ben.
Foto: Tim Eisenberger | Tim Eisenberger (links) mit seiner Oma und den Geschwistern Anna und Ben.
Tim Eisenberger
 |  aktualisiert: 08.02.2024 13:12 Uhr

Liebe Oma Luise,

in den zwei Wochen, die ich als Kind bei dir jede Sommerferien verbracht habe, habe ich mich immer wie im Paradies gefühlt. Noch jetzt, mit mittlerweile 29, denke ich gerne an all das zurück, was du für mich und meine Geschwister gemacht hast. Jeden Morgen ein heißer Kakao, warme Croissants aus dem Ofen mit Nutella. Wir durften, wann immer wir wollten, vorm Fernseher hängen, draußen Fußball spielen oder Bonbons aus der Süßigkeiten-Schublade naschen. Du hattest sichtlich Spaß daran, uns zu verwöhnen und glücklich zu machen. Uns eine Kindheit und Jugend zu schenken, wie du – Jahrgang 1939 – sie nicht haben konntest.

Zuletzt scheinen einige zu übersehen, wie gut es den Jungen trotz Corona heutzutage geht. So hat in der vergangenen Woche ein 24-jähriger Student in dieser Zeitung geschrieben, dass er durch die Pandemie ein Jahr seiner Jugend verloren habe. "Jungsein lässt sich nicht nachholen", lautete sein Credo. Ohne Corona wäre er jetzt in Rom. Die Pandemie verhindere, dass er die Frau fürs Leben finde. Noch nicht einmal seine Kommilitonen könne man richtig kennenlernen. Und indirekt machte er ältere Menschen und damit auch dich dafür verantwortlich, dass er jetzt Einschränkungen ertragen, Kontakte reduzieren muss. Schließlich sollt doch ihr, die Senioren, geschützt werden. Ein Leserbrief-Schreiber meinte dazu: "Die jetzige Zeit ist sicherlich nicht sehr angenehm – egal ob man 24 oder 64 Jahre alt ist, aber absolut Peanuts im Vergleich zu dem, was andere Generationen mitgemacht haben."

Deine Kindheit und Jugend waren geprägt vom Krieg und dem Wiederaufbau. Nach der Schulzeit hast du mit 16 Jahren einen Job in der Näherei angenommen. Als du 24 warst, hattest du bereits eine Familie gegründet. Ein Leben mit Studium oder Reisen in ferne Länder – damals undenkbar. Stattdessen hat deine Generation dieses Land wiederaufgebaut.

Mitte März wurden die Playoffs meiner Basketball-Mannschaft abgesagt. Es wäre vielleicht der Höhepunkt meiner sportlichen Laufbahn gewesen. Stattdessen: kein Basketball mehr. Gerade du, Oma, weißt, wie sehr ich diesen Sport liebe: Jahrelang hast du kaum ein Heimspiel meiner Mannschaft verpasst.

Überhaupt ist mein Privatleben praktisch zum Stillstand gekommen. "Mein Timi, der ist immer unterwegs. Bei dem wird es nie langweilig", hast du einmal über mich gesagt, als ich dich aus Köln, Shanghai oder Würzburg angerufen habe. Aktuell bin ich nicht mehr unterwegs. Der Besuch bei dir an Weihnachten war der einzige Ausflug, den ich in den letzten drei Monaten gemacht habe. Und auch den Start ins Berufsleben habe ich mir anders vorgestellt. Als Volontär bin ich einer der wenigen Redaktionskollegen, die aktuell ins Büro kommen.

Klar plagen gerade viele junge Menschen Zukunftssorgen: Auf dem Arbeitsmarkt sieht es im Moment nicht rosig aus. Doch gerade junge Leute sollten diese Krise als Chance verstehen. Noch nie hatten sie die Möglichkeiten, so viel zu gestalten. Genau jetzt ist die Zeit, den Podcast zu starten, von dem sie immer geredet haben. Sie können den Businessplan für das Start-Up ausarbeiten, das sie immer im Hinterkopf hatten. Und sie haben Zeit, sich kreativ auszuleben. Egal auf welche Weise. Die berufliche Flexibilität ist so groß wie nie.

Und klar müssen wir alle gerade auf vieles verzichten. Junge Menschen wie mich trifft das natürlich, aber ich bin bereit, diese Einschränkungen hinzunehmen. Vor allem um dich zu schützen. So schwierig ist es auch gar nicht: Noch nie war es so leicht wie heute, Kontakte zu pflegen. Tinder, Instagram, Whatsapp und Videokonferenzen machen es möglich. Theoretisch kann man an einem Tag die Frau fürs Leben finden und mit den 20 besten Freunden sprechen.

Viele Menschen aus meiner Generation befürchten, dass ihnen die Zeit davonläuft. Noch sei das Fenster zur Welt da draußen gekippt, schrieb der oben erwähnte Student. Die Frage sei, wie lange noch. Dabei hat meine Generation in 25 Lebensjahren wahrscheinlich schon mehr Fernreisen gemacht als du in deinem ganzen Leben. Oder um es drastischer auszudrücken: Bei uns steht das Fenster vielleicht gerade nur auf Kipp, aber in deiner Generation gab es gar keine Fenster.

Früher waren wir nach erfolgreichen Spielen oft noch den Sieg feiern. Oft habe ich danach bei dir übernachtet. Und weil ich noch viele weitere Jahre heißen Kakao und warme Croissants mit Nutella bei dir genießen möchte, bleibe ich zuhause. Für dich und für deine ganze Generation. 

In Liebe, Dein Tim

Info: Einer bekommt Post: Der "Samstagsbrief"

Jedes Wochenende lesen Sie unseren "Samstagsbrief". Was das ist? Ein offener Brief, den ein Redakteur unserer Zeitung an eine reale Person schreibt – und tatsächlich auch verschickt. An eine Person des öffentlichen Lebens, die zuletzt Schlagzeilen machte. An jemanden, dem wir etwas zu sagen haben. An einen Menschen aus der Region, der bewegt hat und bewegt. Vielleicht auch mal an eine Institution oder an ein Unternehmen. Oder ausnahmsweise an eine fiktive Figur.
Persönlich, direkt und pointiert formuliert soll der "Samstagsbrief" sein. Mal emotional, mal scharfzüngig, mal mit deutlichen Worten, mal launig – und immer mit Freude an der Kontroverse. Der "Samstagsbrief" ist unsere Einladung zur Debatte und zum Austausch. Im Idealfall bekommen wir vom Adressaten Post zurück. Die Antwort und den Gegenbrief, den Briefwechsel also, finden Sie dann auf jeden Fall bei allen "Samstagsbriefen" hier. Und vielleicht bietet die Antwort desjenigen, der den "Samstagsbrief" zugestellt bekommt, ja auch Anlass für weitere Berichterstattung – an jedem Tag der Woche.
Quelle: MP
 
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  • G. B.
    Jeder schränkt sich ein, und jeder darf auch mal sagen, dass ihm das schwer fällt. Es bringt nichts, zu sagen: Ich verzichte auf mehr und bin noch ärmer dran. Denn für den ersteren ist sein Gefühl ja trotzdem so. Lieber sagen: Tut mir leid, dass es dir so geht. Mir geht es auch so. Was könnten wir denn im Rahmen der Möglichkeiten anstellen, um uns einzeln oder gemeinsam abzulenken oder gegenseitig aufzubauen?
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  • S. G.
    Voll daneben. Eine klassische Themaverfehlung! Den Verzicht der heutigen Jugend auf ausgefallene Vergnügungen und zurzeit nicht mögliche Fernreisen zu reduzieren ist extrem engstirnig und ignorant. Es geht dabei um viel wichtigere Dinge wie Homeschooling, das im absolut rückständigen Bayern überhaupt nicht funktioniert, es geht um fehlende soziale Kontakte (Tinder oder ähnlichen Schrott mit persönlichen Kontakten gleichzustellen ist einfach nur lächerlich und spottet jeder Beschreibung), es geht um geradezu explodierende Suizidraten gerade bei Jugendlichen, etc. etc.. Vor diesem Hintergrund ist ein solches Geschleime einfach nur widerlich....
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  • A. K.
    Das ist ein Geschleime eines 29-jährigen. Er ist in seinem Alter nicht berechtigt für die „Jugend“ zu sprechen. Er hat alles, was der Jugend - und damit sind jene Menschen gemeint, die sich in der Lebenphase zwischen Kindheit und Erwachsensein befinden - jetzt nichtmachen können, z.B. in die Schule gehen.
    Dieser Samstagsbrief ist ein eingeschleime bei all jenen, die der Meinung sind, dass das, was sie „damals“ auch nicht hatten, die Jugend jetzt auch nicht braucht.
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  • E. V.
    Sehr richtig, als 29jähriger würde ich ihn wirklich nicht mehr zu den Jugendlichen zählen. Da hatte ich bereits einen Studienabschluss, einen gutbezahlten Job, Partnerin, wohnte in einer schicken Wohnung (also auch wenig Gründe mich zu beschweren).
    Insofern ist die Situation mit Kindern und jungen Menschen, die sich noch in der (schulischen) Ausbildung befinden und deren Entwicklung noch lange nicht abgeschlossen ist, überhaupt nicht vergleichbar.
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  • A. K.
    Wir haben einen Hinweis zu Ihrem Kommentar: Sie scheinen sich verlesen zu haben, der Autor ist 29.
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  • R. E.
    Sehr geehrter Herr Eisenberger,
    vielen Dank für den Brief/Beitrag! Er ist ein ebenso seltener wie wichtiger Kontrapunkt zu den vielen redaktionellen "Beiträgen", die sich nur auf die sachliche Seite (Inzidenz, Impfquote, belegte Intensivbetten etc.) beziehen. Auf der Basis Ihres Standings, Ihrer Empathie und dem Verständnis für unterschiedliche Sichtweisen wirklich gut gelungen.
    Beste Voraussetzungen für Ihre berufliche Laufbahn als Redakteur! Der Mainpost kann es nur gut tun grinsenViele Grüße Ralf Eberhardt
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  • E. V.
    Und mein Opa, Jahrgang 1921 hatte es noch viel schlimmer, als Oma Luise und ist erst 1950 aus Russland wieder gekommen. Was sollen diese Vergleiche mit der Zeit des 2.WK? Für einen 29jährigen mag das alles gut zu ertragen sein, aber wie eine Vorkommentatorin schrieb, für die kleinen Kinder (Kindergarten und Grundschule), die haben kein Whatsapp und Co. für die Pflege der sozialen Kontakte, sollten auch nicht den ganzen Tag am TV hocken oder mit dem Tablet daddeln. Die hängen zuhause mit ihren gestressten Eltern im Homeoffice fest. Ja sicher, nicht so schlimm wie im Bombenkeller am 16. März, aber dennoch darf man sich Sorgen machen um ihre seelische und soziale Entwicklung und die Eltern-Kind-Beziehung.
    Der Kommentar ist eine Anbiederung an die Leserschaft aus einer doch sehr begrenzten Perspektive und hauptsächlich Whataboutism ("früher war alles viel schlimmer").
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  • K. S.
    Ich hätte mich gefreut wenn ich mehr Zeit für die Kinder gehabt hätte, doch der Beruf auch noch auf auswärtiger Montagetätigkeit. Aber für viele Eltern, in der heutigen Zeit, ist es eher lästig Zeit mit ihren Kindern/Jugendlichen zu verbringen. Der Nachwuchs wird mit "Geschenken überhäuft" nur das Ruhe herrscht. Den Kindern und Jugendlichen wird kaum noch beigebracht das das was sie haben nicht selbstverständlich ist und auch verdient werden muß. Hier ist natürlich das Gejammere groß wenn man Einschnitte hinnehmen muß. Aber hier könnte man ja auch den Kindern und Jugendlichen an die Hand nehmen und ihnen zeigen wie das Leben wirklich funktioniert. Man hätte ja jetzt Zeit dafür !
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  • I. E.
    Auf Kinder im (Grund-)Schulämter bezog sich der Samstagsbrief doch überhaupt nicht!
    Er ist eine Reaktion auf die Behauptung eines 24-jährigen, ihm würde durch corona das ganze Leben unwiederbringlich zerstört,
    - er kann kein Auslandssemester machen (klar kann er, aber halt später !)
    - er hat keine Möglichkeit, die Frau fürs Leben zu finden (dann findet er sie halt ein Jahr später!)
    Usw!
    Bitte auch bei Kommentaren beim Thema bleiben
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  • J. B.
    Es gibt so viele Leute die diese "Einschränkungen " auch gut finden.
    Der Strassenverkehr ist weniger es ist viel ruhiger. Man kann abends auch mal um 21.00 Uhr ins Bett gehen ohne Lärm von irgendwelchen feiernden Nachbarn.
    Ich genieße diesen normalen Biorhythmus der sich jetzt eingestellt hat. 22.30 spätestens schlafen 7.00 ausgeschlafen. Wir wohnen zwar auf einem Dorf aber diese Ruhe momentan am Abend ist einfach super.
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  • G. B.
    Die kleinen Kinder, z. B. Grundschüler, haben es auch schwer.
    Seit fast 1 Jahr keine Schule, kein Hobby, kaum Freunde (Ausnahmen waren halbwegs der August und September)...noch kein Handy oder PC. Kein Tinder, Facebook, WhatsApp und Co.
    Keine Lehrer und Erzieher, kein Wandertag, Chorkonzert, Nikolaus, Weihnachtsfeier.
    kein Urlaub. Auch nicht am Wochenende. Familäre Enge mit entsprechenden Auswirkungen.
    Und trotzdem Druck in der Schule.
    Und kein Jammern....nur ab und zu fragen, wann es mal wieder anders wird.
    Gleichzeitig kann vorwiegend von der Risikogruppe der Gottesdienst besucht werden.
    Übrigenshatte es Jahrgang 1939 im Leben auch wesentlichbesser als z. B. Jahrgang 1880. Solche Vergleiche hinken doch immer.
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  • U. S.
    Man kann es auch aus anderer Perspektive betrachten. Natürlich muss die Jugend zur Zeit auf vieles verzichten. Das gilt aber auch für Rentner, vor allem frisch berentete die endlich frei sein und ihr Leben geniessen wollten. Die sitzen nun Zuhause statt irgendwo in einem fernen Land was immer ihr Traum war. Die Jahre in denen sie noch jung genug, gesund genug, fit genug sind um all das zu machen was das Arbeitsleben nicht zugelassen hat sind gezählt.

    Junge Leute verpassen im Grunde nichts denn alles lässt sich nachholen. Auch die Fahrt nach Rom die ein 24jähriger nicht antreten konnte (wobei ich den nicht unbedingt als jugendlich bezeichnen würde). Wenn aber die Zipperlein erst mal zuschlagen, die Medikamente mit auf Reisen gehen müssen und immer ein Auge darauf gerichtet werden muss ob ärztliche Versorgung möglich ist lässt sich nichts mehr nachholen.
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  • M. M.
    Das stimmt schon aber man macht nur 1x im Leben ABI und da gab es letztes Jahr keine Abschlussfeier oder dergleichen. Oder man macht Wochenlang Tanzstunde mit 15 und dann entfällt der Abschlussball. Das sind Ereignisse die man auch nicht nachholen kann. Wir als Erwachsene erinnern uns aber doch gerne an diese Dinge.
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  • G. S.
    Ui, Das sind ja fürchterliche Katastrophen. HORROR PUR!!!!!
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  • A. K.
    Häme zeigt hier eine Geisteshaltung die eher nicht sehr ausgereift ausschaut.
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  • M. R.
    Vielen Dank Herr Eisenberger für diese so treffend und liebevoll formulierten Zeilen!
    Ja, ohne Zweifel sind diese Zeiten für jeden einzelnen auf ihre Weise anstrengend, belastend, unangenehm und von Verzicht auf Liebgewonnenes oder Geplantes geprägt. Aber soweit einschätzbar, wird diese Einschränkung unseres bisherigen „Alles-ist-möglich-Lebensstils“ vorübergehend und das meiste nachholbar sein. Ich wünschte, den „Dauernörglern“ dieser Tage würden es gelingen, hin und wieder mal über den eigenen Tellerrand zu schauen - sei es im eigenen Land in die Generationen vor uns, sei es über unseren Kontinent hinaus auf die vielen Stellen in der Welt an denen ganze Generationen ihrer gesamten Kindheit und Jugend beraubt werden.
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  • M. E.
    Sehr geehrter Herr Eisenberger,

    Sie treffen mit Ihrem Samstagsbrief den Nagel auf den Kopf.

    Vielen Dank dafür!
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  • F. R.
    Ein sehr guter Artikel.

    Alte Leute haben i.d.R. eine bessere Klimabilanz, da nur einige Fernreisen bereits die Klimabilanz fürs ganze Leben versauen.
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  • U. S.
    Schön geschrieben und wahre Worte!
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  • A. N.
    Warum muss man die Situation jetzt eigentlich ständig mit den Kriegs-und Nachkriegsjahren vergleichen? Natürlich, schlimmer geht immer.
    Ich persönlich denke, dass es die 16-19-jährigen aktuell am meisten trifft, denn diese sehr spezielle Altersstufe kann man tatsächlich nicht nachholen. Sie verpassen etwas Entscheidendes in ihrer Schulzeit. Mit den Freunden treffen, ausgehen, Klassenfahrten usw. Dies wird sie nicht nachhaltig schädigen, aber es ist verpasst. Und das kann und darf man bedauern.
    Für Eltern ist auch manches "einfacher", die Teeniekinder gehen nicht aus, also auch keine Sorgen darum, wie und in welchem Zustand sie nach Hause kommen grinsen
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