zurück
Würzburg
Ritueller Missbrauch: Konzepte des Teufels in Kinderheimen?
Jörg Jaegers ist überzeugt, dass es rituellen Missbrauch gibt. Der Therapeut arbeitet mit Betroffenen, die sagen, sie seien von Priestern und Schwestern missbraucht worden.
In Kinderheimen soll es rituellen Missbrauch gegeben haben. Dieser Vorwurf wird auch den Würzburger Erlöserschwestern gemacht.
Foto: sam thomas | In Kinderheimen soll es rituellen Missbrauch gegeben haben. Dieser Vorwurf wird auch den Würzburger Erlöserschwestern gemacht.
Christine Jeske
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:35 Uhr

Der gebürtige Aschaffenburger Jörg Jaegers arbeitet in Mainz als selbständiger Therapeut mit traumatisierten Menschen – vor allem mit Betroffenen sexuellen Missbrauchs. Der Experte plant derzeit ein Buchprojekt und hat bereits vor Jahren bei einem Besuch in Würzburg über seine Arbeit mit Betroffenen gesprochen. Aufgrund seiner Erfahrungen als Heilpraktiker in Psychotherapie ist er überzeugt: Es gibt Menschen, deren Traumatisierung auf rituellem Missbrauch beruht. Dieser Vorwurf wird auch den Erlöserschwestern in Würzburg gemacht, die bis in die 1990-er Jahre in der Wickenmayerschen Kinderpflege Mädchen und Jungen betreut haben. Dass es rituellen Missbrauch gibt, ist jedoch umstritten.

Immer informiert sein und
14 TAGE GRATIS testen
  • Alle Artikel in der App lesen
  • Bilderserien aus Mainfranken
  • Nur 9,99€/Monat nach der Testphase
  • Jederzeit monatlich kündbar