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Würzburg
Ringparkfest Würzburg: Gelungenes Fest mit mehr als 10.000 Besucherinnen und Besuchern
Warum die Organisatoren mit dem ersten Ringparkfest nach zwei Jahren Corona-Zwangspause sehr zufrieden waren.
Beim Picknick unter schattigen Bäumen der Musik lauschen: Zum Ringparkfest kamen zahlreiche Besucher.
Foto: Fabian Gebert | Beim Picknick unter schattigen Bäumen der Musik lauschen: Zum Ringparkfest kamen zahlreiche Besucher.
Patrick Wötzel
 |  aktualisiert: 09.02.2024 19:36 Uhr

Zwei Jahre mussten die Würzburgerinnen und Würzburger auf die 25. Auflage des Ringparkfestes warten – 2020 und 2021 fiel das beliebte Familiensommerfest den Corona-Beschränkungen zum Opfer, als jede Art von Volksfest verboten war. An diesem Wochenende zeigte sich, dass die 1996 aus der Taufe gehobene Veranstaltung nichts an Anziehungskraft eingebüßt hat: An den drei Tagen dürften bei schönstem Sommerwetter insgesamt wieder deutlich mehr als 10.000 Menschen in den Teilabschnitt Klein Nizza des Ringparks gekommen sein.

OB Christian Schuchardt benötigte einen einzigen Hammerschlag für den Fassanstich

Die Idee zum gemütlichen Beisammensein im Schatten der Ringpark-Bäume stammt vom ehemaligen Würzburger Umweltreferenten Matthias Thoma, in den Anfangsjahren galt das Ringparkfest am ersten Augustwochenende noch als Geheimtipp. Inzwischen hat die Veranstaltung ein Stammpublikum, das auch nach zwei Jahren Zwangspause dem Fest die Treue hält.

Bereits beim Bieranstich mit Oberbürgermeister Christian Schuchardt am frühen Freitagabend waren viele der 220 Biertischgarnituren gut besetzt, und die ersten Musikfans unter den Besucherinnen und Besuchern hatten sich auf ihren Picknickdecken vor der kleinen Bühne niedergelassen, auf der an allen drei Tagen Musiker und Bands aus der Region spielten.

Fotoserie

"Ich freue mich, dass diese Tradition nach zwei anstrengenden Corona-Jahren wieder aufleben kann", sagte Schuchardt, der passend zur entspannten und friedlichen Veranstaltung und ihrem Publikum seine Krawatte und sein Sakko zuhause gelassen hatte. Der OB benötigte nur einen einzigen kräftigen Holzhammerschlag auf den Zapfhahn, um das erste Fass Bier anzustechen und das Ringparkfest damit offiziell zu eröffnen.

"Es ist wie ein großes Familienfest in einem riesigen Garten."
Viviane Bogumil,Organisatorin des Ringparkfestes

Organisiert wird das Ringparkfest von der städtischen Fachabteilung Wirtschaft, Wissenschaft und Standortmarketing zusammen mit dem Gartenamt und einigen Gastronomen aus der Region. "Das ist für uns eine Herzblutveranstaltung", sagte Viviane Bogumil, die in diesem Jahr die Organisation übernommen hat: "Es ist wie ein großes Familienfest in einem riesigen Garten."

Mehr als tausend Sonnenblumen hatte das Gartenamt im Frühjahr in ebenso vielen Blumentöpfen gepflanzt, um sie bei einem Familienquiz mit Fragen zu Würzburgs grüner Lunge zu verteilen. "Es gibt Besucher, die nur wegen der Sonnenblumen kommen, sie sind fast alle weg", sagte Bogumil. Längere Warteschlangen gab es nicht nur am Glücksrad des Gartenamtes, sondern auch bei den gastronomischen Angeboten. In diesem Jahr waren zum ersten Mal auch einige vegetarische und vegane Gerichte im Angebot.

Die Besucherinnen und Besucher erlebten entspannte Livemusik in einem schönen Ambiente.
Foto: Fabian Gebert | Die Besucherinnen und Besucher erlebten entspannte Livemusik in einem schönen Ambiente.

Nach einem guten Auftakt am Freitag, als das befürchtete Gewitter ausblieb und nur einige erfrischende Regentropfen fielen, nahm das Fest dann am Samstag und Sonntag mit dem großem Kinderprogramm, Führungen zu den Bäumen und Baudenkmälern und Informationen durch das Gartenamt richtig Fahrt auf.

Durchweg positive Bilanz aller Beteiligten

"Am Samstag war es richtig voll, wir sind bei den Besucherzahlen mindestens wieder auf dem Stand wie vor Corona. Trotzdem stehen sich die Leute nicht gegenseitig auf den Füßen", berichtete Bogumil am frühen Sonntagnachmittag. Und nachdem auch die Sanitäter vom Bayerischen Roten Kreuz bis auf einige aufgeschürfte Knie und wenige Wespenstiche so gut wie nichts zu tun hatten, fiel die Bilanz der Organisatorin bereits vor den letzten Livekonzerten am Sonntagabend durchweg positiv aus.

 
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  • G. K.
    Das Ringparkfest war in seinen Anfängen ein schönes kleines und entspanntes Fest.

    Wenn ich mir das heute ansehe, sehe ich übervolle Mülltonnen, um die sich keiner kümmert,Abfall und Dreck allenthalben, komplett zertrampelte Rasenflächen (die ohnehin unter der Trockenheit schwer zu leiden hatten) und, last not least, jede Menge Pisslachen in der Nachbarschaft.
    Diese Entwicklung ist einfach schade.
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  • K. F.
    @gardner: die wahrheit wird man wohl noch sagen dürfen, auch wenn es manche nicht hören wollen. ist aber halt mal fakt.
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    Von welcher "Wahrheit" sprechen Sie klafie?
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  • K. F.
    oh - nur 1 einzigen hammerschlag, da hat er sicherlich fest geübt seid kiliani ...
    was werden aber die nachwehen vom ringparkfestival sein? tonnenweise müll entsorgung durch die städtische müllabfuhr - steigende coronazahlen? ect.pp. nur weiter so mit dem feiern!
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    @klafie: Sie können gerne Veranstaltungen fern bleiben. Jeder wie er will!
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