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Eibelstadt
Rentner übergibt 10.000 Euro an Betrüger
114 Euro Taschengeld im Heim - reicht das?       -  Symbolbild: Alte Frau hält verschiedene Euromünzen
Foto: Karl-Josef Hildenbrand (dpa) | Symbolbild: Alte Frau hält verschiedene Euromünzen
Bearbeitet von Lukas Will
 |  aktualisiert: 07.04.2020 13:04 Uhr

Betrüger haben am Freitag bei einem Rentner in Eibelstadt (Lkr. Würzburg) 10.000 Euro ergaunert, teilt die Polizei mit. Die Unbekannten überzeugten den Mann, die Summe an eine Geldabholerin zu übergeben.

Zur Mittagszeit klingelte das Telefon des Seniors. Die weibliche Anruferin gab sich als Lebensgefährtin des Mannes aus. Durch eine geschickte Gesprächsführung und trotz erster Zweifel konnte die Anruferin den Mann überzeugen. Die Anruferin konnte ihn letztendlich dazu bewegen, für einen Termin bei einem Notar 10.000 Euro an eine „Angestellte“ zu übergeben.

Die Geldabholerin kann wie folgt beschrieben werden:

  • 30 Jahre alt
  • 165 cm groß
  • schlank
  • bekleidet mit brauner Jacke

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich unter 0931/457-1732 mit der Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen.

Die Kriminalpolizei Würzburg übernahm die Ermittlungen und weist erneut auf die Verhaltenshinweise des Polizeipräsidiums Unterfranken hin:

  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht eindeutig erkennen.
  • Fragen Sie den Anrufer nach persönlichen oder familiären Einzelheiten, die er wissen sollte. Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.
  • Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald ihr Gesprächspartner Geld fordert. Halten Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen bei Familienangehörigen Rücksprache.
  • Lassen Sie keine fremden Personen in ihre Wohnung. Übergeben Sie niemals Geld oder andere Wertgegenstände an unbekannte Personen.
  • Informieren Sie unter der Notrufnummer 110 sofort die Polizei, wenn Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt. Informieren Sie ältere Verwandte und Bekannte regelmäßig über diese Betrugsmasche.
 
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