Der Handelsverband Bayern (HVB) und der Stadtmarketingverein „Würzburg macht Spaß“ (WümS) sehen denaktuellen Beschlussvorschlag zum Parkraummanagement und die Anpassung der SVG-Parktarife in einer gemeinsamen Erklärung kritisch. Zwei Behauptungen in dieser Positionierung und Argumentationslinie könnten aus Sicht der Stadt Würzburg nicht unwidersprochen bleiben, heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Rathaus.
So könne das Baureferat der Stadt die genannte Zahl von „über 800 weggefallenen Stellplätzen seit 2001“ nicht nachvollziehen. Die Quelle oder genaue Berechnungsweise dieser Zahl wären sicher aufschlussreich – gingen aus dem Papier aber nicht hervor, heißt es in der Mitteilung.
Zahlreiche kleine Eingriffe in den Parkraum
Um ein Gespür für die Größenordnung zu vermitteln, rechnet das Rathaus vor: die Einrichtung der Fußgängerzonen in der Eichhornstraße/Spiegelstraße, sowie Hofstraße, der Wegfall der Parkplätze am Kardinal-Faulhaber-Platz, die Maßnahmen für den Hochwasserschutz am Oberen Mainkai und neue Radwegeführungen wie am Röntgenring addieren sich laut Mitteilung zusammen auf einen Verlust von rund 270 Stellplätzen. Zu diesen großen Maßnahmen kämen naturgemäß zahlreiche kleine Eingriffe in den Parkraum hinzu.
Baumgart: Behauptung hält dem Faktencheck nicht Stand
Das Baureferat geht für den genannten Zeitraum von einem Gesamtwert deutlich unter 400 aus, also weniger als die Hälfte der nun genannten Zahl. Je nachdem wie man „Innenstadt“ räumlich fasse, entstünden andere Werte.
Parkplätze, die seit 2001 durch private, aber öffentlich nutzbare Angebote neu hinzugekommen seien, beispielsweise am Ludwigkai, Ringparkcenter oder in sehr hoher Zahl in der Schweinfurter Straße – dies seien insgesamt über 1000 – würden scheinbar in die Bilanz von HVB und WümS ebenfalls nicht einfließen. „Von einem Minus in Höhe von 800 Stellplätzen zu sprechen, hält dem Faktencheck nicht Stand“, kommentiert Baureferent Christian Baumgart.
Sie stimmen deshalb nicht ; weil sie meist belegt sind ! Ganz besonders im Raum Berliner Ring, Hauptfriedhof, Schweinfurter Strasse und Grombühlstrasse im Bereich
"Lukra unter den sg. Europastern.
UND wenn dann ….. noch Hunderte neue Parkplatzsucher für die GROSSSPORTHALLE in der Schweinfurter Strasse hinzukommen ; um sich durch das enge Nadelöhr KOH-
LENHOF bei der Shell-Tanke zu quetschen.... dann ist die gesamte SWer Strasse zum
Parken freigegeben. An Fahren ist nicht mehr zu denken. Somit > kann < das Parkan-
gebot von 2000 Parkplätzen lt. > Stadt < sogar richtig sein.
Eine Durchfahrt mit anderen Fahrzielen ist nur noch mit sehr hohen Zeitaufwand möglich. > Die Wanne(Halle) ist voll.... gut gezählt !! < Danke !!! - gut gemacht ?
Nein !!!
Bin dann mal " Rentner...…… !!!
gegen die Notwendigkeit einer neuen Halle habe ich noch NIE geschrieben.
Gegen den Standort, die Lage, das verkehrliche Drumherum in der Enge dieses Stadtviertels ............ JA ! Wir werden sehen wer recht hat.... ! Dann heisst es für ALLE,
damit müss mer auf Jahrzehnte hinaus zurechtkommen. Auch Sie...........!!!
2. Einen Standort mit besserer Verkehrsanbindung werden Sie im Stadtgebiet kaum finden (DB, Straba, Bus, PKW) dazu die Innenstadtnähe, die sich sehr positiv auf Einzelhandel und Gastromie auswirken dürfte. Leute denken heute anders und sind nicht immer nur aufs Auto fixiert. Und vielleicht kapiert man das auch irgendwann im Rathaus/Stadtrat und lässt sich ein paar zeitgemäße Lösungen gegen die Flut an PKW einfallen, die nicht nur den Hallenbesuchern, sondern auch den Einpendlern und damit auch den Würzburgern entgegenkommen.
Zukünftig geht es nur über weniger Autoverkehr und weniger Parkplätze in der Stadt. Schauen sie sich mal das neue Mobilitätsgesetz der Stadt Berlin an, das heute beschlossen wurde. Das Wort Auto kommt dort nur noch im Zusammenhang mit der Rücknahme von Stellplätzen vor.
Für Rentner gibt es demnächst übrigens ein Angebot der WVV zur Abgabe des Führerscheins, das wäre doch mal was sehr modernes.