
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag haben mutmaßlich "Querdenker" eine Corona-Teststrecke in Leinach mit impfkritischen Botschaften und Totenköpfen auf Vorder- und Rückseite beschmiert. Der Begriff "Schnellteststelle" wurde zu "Schnelltotstelle" umgewandelt. Zusammen mit einer aufgemalten Spritze soll dies offenbar vor einer unbelegten Todesgefahr, die vermeintlich von Impfungen ausgeht, warnen.
Nach Angaben des Leinacher Bürgermeisters Arno Mager (Unabhängige Bürger) richtet sich die Aktion gegen eine große Impfaktion, die am Wochenende in der Gemeinde geplant ist – 3000 Menschen haben sich angemeldet. "Die Aktion stammt vermutlich von Leuten, die sich gegen das Impfevent am Wochenende wenden wollen", so Mager auf Anfrage der Redaktion. Die Polizei sei informiert worden und habe angekündigt, angesichts der Impfaktion am Wochenende verstärkt Präsenz in Leinach zeigen zu wollen.
Mitarbeiter der Leinacher Teststrecke sind besorgt
Kursierenden Gerüchten, dass wegen der Impfaktion zudem Morddrohungen gegen ihn aus der "Querdenker"-Szene ausgesprochen worden seien, tritt Mager auf Anfrage jedoch entschieden entgegen: "Das ist eine Falschinformation." Zwar habe es in den vergangenen Tagen, Wochen und Monaten immer mal wieder kritische Anrufe und Emails gegeben, von Morddrohungen könne jedoch nicht die Rede sein. Übermäßig besorgt sei er daher auch nicht im Hinblick auf die Impfaktion.
Anders empfinden Andrea Mahler, Leiterin der betroffenen Teststelle und Mitarbeiter Simon Knohte (beide Namen geändert). Leiterin Mahler sagt: "Die Stimmung unter den Mitarbeitenden ist getrübt. Was ist, wenn die als nächstes uns ausfindig machen und etwa unsere Autos beschädigen?"
Und auch Mitarbeiter Knohte sagt im Gespräch mit der Redaktion: "Natürlich hat man nun ein mulmiges Gefühl. Man hilft Menschen und heute fühlt man sich selber bedroht." Jedem und jeder stehe ein Recht auf eigene Meinung zu, "aber, dass die nun auch aggressiv werden, geht gar nicht." Aus diesem Grund hoffe er, dass die Polizei konsequent ermitteln werde und die Verantwortlichen ausmacht.
Unterkriegen lassen wollen sich Mahler und Knohte aber nicht. Das absolut überwiegende Feedback der Besucherinnen und Besucher sei positiv, häufig werde die gute Stimmung in der Teststrecke gelobt. "Wir halten jetzt zusammen", zeigt sich Teststellenleiterin Mahler optimistisch.
Anti-Impf-Aktionen gab es auch schon in Würzburg
Im Polizeipräsidium Unterfranken weiß man von der Sachlage in Leinach und bestätigt eine Anzeige wegen des Verdachts auf Sachbeschädigung. "Dem ersten Anschein nach, lassen die Schmierereien auf Corona-Impfgegner schließen. Ermittlungen wurden aufgenommen, die allerdings neutral in alle Richtungen geführt werden", schreibt Polizeisprecher Andy Laacke auf Anfrage der Redaktion. Angesichts der großen Impfaktion werde man – "wie bislang auch" – Präsenz in Leinach zeigen und für Bürgerinnen und Bürger ansprechbar sein.
Bereits in den vergangenen Tagen hatten "Querdenker" und die AfD in der Region Würzburg mit Aktionen gegen Impfungen auf sich aufmerksam gemacht. So musste die Stadt Würzburg dutzende Schilder mit Anti-Impf-Botschaften aus Bäumen entfernen. Die AfD hatte im Würzburger Stadtrat und auf Social Media widerlegte Behauptungen über die Schutzwirkung von Impfungen verbreitet.
Bis zu 10 Jahre Haft.
https://www.deutschlandfunk.de/kanada-will-proteste-gegen-impfungen-mit-bis-zu-10-jahren-haft-ahnden-100.html
Das brauchen wir auch hier in Deutschland.
Diejenigen, die sich impfen lassen, sind vernünftig und friedfertig weil sie den Ernst der Lage erkannt haben.
Unbelehrbar und zum Teil gewalttätig sind die Jünger der Leerdenker-Sekte & Co.
Bitte so ein Gesetz auch in Deutschland, aber ganz schnell und noch 5 Jahre dazu tun!
Anders kommt man diesem Corona-Leugner-Mob nicht (mehr) bei!
Die Einen ticken aus, weil sie nicht schnell genug Impfstoff bekommen …
Die Anderen ticken aus, weil sie auf gar keinen Fall geimpft werden wollen …
Kommt es mir nur so vor, oder werden die Gegensätze immer extremer … ?
Die Leerdenker-Sekte und ihre Jünger spricht foch selbst von einer Corona-Dikatur.
Laut Spiegel-Online ist auch Frau Bernd Höcke mit dem Corona-Virus infiziert.
Nun ja, man wird ja noch frei denken dürfen, was Frau Bernd Höcke angeht ...