Würzburg bekommt eine neue Auszeichnung: Organisationen oder Menschen, die sich mit besonderem Engagement für die Belange der LSBTIQ-Community in der Stadt einsetzen, können künftig jedes Jahr für den Preis "Queer sein in Würzburg" vorgeschlagen werden. Das hat der Hauptausschuss des Stadtrats am Donnerstag ohne Diskussion und mit großer Mehrheit entschieden. Das Preisgeld beträgt 1000 Euro, die Preisverleihung soll immer am 17. Mai, dem internationalen Tag gegen Diskriminierung von LSBTIQ stattfinden.
So lautet der Vorschlag des unterfränkischen LSBTIQ-Regenbogenbüros, das jetzt noch das Verfahren und die konkreten Vergaberichtlinien ausarbeiten muss. Die neue Auszeichnung "Queer sein in Würzburg" geht zurück auf einen Antrag der SPD-Stadtratsfraktion, der vom Hauptausschuss im vergangenen Sommer gegen die Stimmen der CSU mit Mehrheit weiterverfolgt wurde. Auch jetzt stimmten die vier Hauptausschuss-Mitglieder der CSU kommentarlos gegen den Beschlussvorschlag der Verwaltung, ebenso AfD-Stadtrat Ludwig Mechler.
Die SPD will das ehrenamtliche Engagement von Würzburger Initiativen würdigen
Oberbürgermeister Christian Schuchardt (CDU) sprach dagegen von einem schönen Antrag, "der dem gesellschaftlichen Stand entspricht". Die SPD will mit dem Preis das ehrenamtliche Engagement von Würzburger Initiativen würdigen, die sich besonders für die Belange und die Gleichberechtigung von LSBTIQ-Personen engagieren. Dadurch solle queeres Leben in Würzburg noch sichtbarer gemacht und von Seiten der Stadt unterstützt werden, begründete der SPD-Fraktionsvorsitzende Alexander Kolbow den Antrag im vergangenen Jahr. 2022 hat die queere Bewegung in Würzburg ihr 50-jähriges Bestehen gefeiert.
Die Abkürzung LSBTIQ steht für die Gemeinschaft lesbischer, schwuler, bisexueller, transsexueller, intersexueller und queerer Personen. Für die neue Auszeichnung vorgeschlagen werden können Menschen oder Initiativen und Vereine mit besonderem Engagement sowie Organisationen mit innovativen neuen Konzepten oder Projekten für die LSBTIQ-Community. Die inhaltlichen Kriterien, die Details für die Bewerbung sowie die Besetzung des Gremiums, das über die Preisvergabe entscheiden wird, will das Regenbogenbüro unter Einbeziehung bestehender queerer Einrichtungen und Gruppen ausarbeiten.
Ich habe überhaupt nichts gegen LBTGQ....... , nur müssen Minderheiten nicht ständig hervorgehoben werden.
Was kommt als nächstes? Vielleicht die Interessenvertretung der Heime für herrenlose Damenfahrräder?????
Es sind doch Menschen! Und das wäre einer Diskriminierung der restlichen Bevölkerung schon gleich!
Es fallen einem da rein gar keine Wirte ein, sonst wird man hier gesperrt!
Zumal es eine Minderheit ist, die auch auf das selbe Klo geht wie es schon immer war....
Es wird ständig von Gleichberechtigung, Gleichbehandlung schwadroniert- und dann gibt’s wieder ne Extrawurst.
So wird gerade verhindert, dass eine gleichgeschlechtliche Ausrichtung zur Normalität gehört, weil sie doch wieder als „anders“ und „extra“ gehandhabt wird!
L.G. Martin Dobat
Heute kann man damit keinen Schaden mehr stiften, sondern verhilft den einstigen Opfern sogar noch zu teils beachtlichen Vorteilen.
Früher konnte man als Bildungsbürger mit großem Latinum angeberisch sagen: "Sic transit gloria mundi" heute müßte es heißen: "Sic transit contumelia mundi..."