zurück
Würzburg
Prozess um Würzburger Messerattacke: An diesem Donnerstag sind drei Ermittler des LKA im Zeugenstand
Die Beweisaufnahme in dem Mammutprozess um den Messerangriff vom Barbarossaplatz geht in die Zielgerade. Jetzt kommt das Landeskriminalamt zu Wort.
Öffentliche Verhandlung: An diesem Donnerstag geht in den Mainfrankensälen in Veitshöchheim der Prozess um die Messerattacke von Würzburg weiter.
Foto: Thomas Obermeier | Öffentliche Verhandlung: An diesem Donnerstag geht in den Mainfrankensälen in Veitshöchheim der Prozess um die Messerattacke von Würzburg weiter.
Manfred Schweidler
 |  aktualisiert: 10.05.2023 09:51 Uhr

Mit deutlich gerafftem Zeitplan steuert das Landgericht Würzburg nun auf die Entscheidung im Prozess um den Messerangriff zu. Zum Abschluss der Beweisaufnahme sollen an diesem Donnerstag,  14. Juli, drei Ermittler des Landeskriminalamtes (LKA) im Zeugenstand offenlegen, was sie über den Tatverdächtigen und die Tat vom 25. Juni 2021 herausgefunden haben - und warum sie nicht davon ausgehen, dass er ein islamistischer Terrorist ist. 

Prozess verkürzt: 17 statt 27 Verhandlungstage

Der für diesen Freitag angesetzte Prozesstag entfällt. Bleibt das Gericht bei dem gerafften Zeitplan, den Landgerichtssprecher Michael Schaller zuletzt bekannt gegeben hat, würde die Kammer - statt Ende September -  zu Beginn der Sommerferien die Verhandlungen abschließen können. Das Gericht um den Vorsitzenden Richter Thomas Schuster würde dann nur 17 statt der ursprünglich vorgesehenen 27 Prozesstage für den Fall brauchen.

Mit Spannung werden die Vorträge der Gutachter zur Schuldfähigkeit des Beschuldigten erwartet, die am 22. Juli gehört werden. Der 32-jährige Beschuldigte hatte zu Prozessbeginn gestanden, am 25. Juni 2021 drei Frauen in der Würzburger Innenstadt getötet und sechs Menschen schwer verletzt zu haben.

Drei Tage für Plädoyers - Entscheidung dann wohl am 29. Juli

In den drei Prozesstagen zwischen 25. und 28. Juli sind laut Lautgericht die Plädoyers der Vertreterin der Generalstaatsanwaltschaft München, der Anwälte der 14 Nebenkläger und des Verteidigers des beschuldigten Somaliers vorgesehen. Am 29. Juli könnte das Gericht dann seine Entscheidung verkünden, dann wieder in den Mainfrankensälen in Veitshöchheim.

An diesem Donnerstag startet die Verhandlung um 10 Uhr in den Mainfrankensälen in Veitshöchheim.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Manfred Schweidler
Beweisaufnahme
Gerichtsprozesse und Gerichtsverfahren
Landeskriminalämter
Landgericht Würzburg
Messerattacke Barbarossaplatz
Messerstechereien
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • ra.kellermann@gmx.de
    klar, damits noch teurer wird. Wir sind hierzulande schon Meister im Geldrauswerfen...
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Dieter@zellhoefer.de
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Einwohner
    Ja, man kann den Prozess noch wochenlang in die Länge ziehen und noch hunderte Zeugen befragen und daraus tatsächlich einen Mammutprozess machen, am Ende bleibt Mord gleich Mord und Mörder gleich Mörder. Man hätte diesen Prozess auch in wenigen Stunden abhandeln können und ein gerechtes Urteil fällen können ohne soviel Zeit und Geld zu verschwenden.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten